Rohrleitung für Absaugung

Tischkreissäge & Co. - Testberichte, Vorstellung, Besprechung
RaBastel
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Rohrleitung für Absaugung

Beitragvon RaBastel » Fr 26. Apr 2024, 11:23

Hallo liebe Holzwürmer,

ich hätte mal eine Frage bzgl. einer Absauganlage in der heimischen Werkstatt bzw. mich würden Eure Tipps und Erfahrungen interessieren.

Ich habe aktuell von Scheppach die DC500 Absauganlage im Einsatz und bin mit dem Gerät bis jetzt eigentlich soweit sehr zufrieden. Da ich aber natürlich mehrere Maschinen in der Werkstatt im Einsatz habe, die einer Absaugung bedürfen, wäre es schon schön, wenn man dazu nicht permanent mit der Absaugung von einer Ecke in die andere fahren müsste. Aus dem Grund denke ich an eine kleine Rohrleitung mit Abgängen und Sperrschiebern, von wo aus dann per Schlauch die Verbindung zur jeweiligen Maschine hergestellt wird.

Im Wesentlichen möchte ich eine Tischkreissäge (Makita MLT100NX1), eine Hobelmaschine (Scheppach HMS850), 2 Kapp- / Zugsägen, einen Stand-Band-Tellerschleifer (Einhell TC-US-380), eine Tisch-Bandsäge (Scheppach HBS 261) und einen Frästisch, der noch in der Mache ist, absaugen. Bei Bedarf will ich aber auch mal ein Handgerät wie einen Exzenterschleifer o.ä., oder einfach mal einen Schlauch Späne aufsaugen anschließen.

Gleich vorweg, mir schwebt keine unendliche lange Rohrleitung vor, es wären von der Absaugung abgehend jeweils lediglich max. 2 bis 3 Meter nach rechts und nach links, also eine denk ich überschaubare Länge.

Der Saugschlauch der Absaugung hat einen Durchmesser von 100mm. Wäre es dann sinnvoll, die Rohre auch in DN100 zu verlegen und quasi erst ab dem Sperrschieber / Blastgate auf den Schlauchdurchmesser 50 zu verjüngen, oder könnte man beispielsweise auch die Rohre schon in DN50 verlegen ? DN50 Rohre und Verbinder habe ich haufenweise vorrätig, DN100 müsste ich erst kaufen, daher die Frage. ;)

Außerdem habe ich gelesen, daß man dabei eher Metallrohre verwenden soll, da bei den klassischen HT-Rohren die statische Aufladung ein Problem sein könnte. Mir fehlen dazu aber so gänzlich die Erfahrungswerte, sodaß mich Eure Meinung dazu schon sehr interessieren würde.

Im Großen und Ganzen geht es mir einfach um eine feste Installation, an die ich ohne großen Aufwand eine Absauganlage anschließen und loslegen kann. Ob das jetzt aktuell die Scheppach Anlage oder später eine andere ist, sei mal dahingestellt. Aktuell bin ich für meine Zwecke mit der Scheppach zufrieden, aber was die Zukunft bringt, weiß man ja nicht :)

Ich würde mich jedenfalls über Tipps und tricks von Euch freuen.
Vielen Dank dafür im Voraus. :) :)

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michaelhild
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Re: Rohrleitung für Absaugung

Beitragvon michaelhild » Fr 26. Apr 2024, 13:51

RaBastel hat geschrieben:Wäre es dann sinnvoll, die Rohre auch in DN100 zu verlegen und quasi erst ab dem Sperrschieber / Blastgate auf den Schlauchdurchmesser 50 zu verjüngen.

Ja.

RaBastel hat geschrieben: oder könnte man beispielsweise auch die Rohre schon in DN50 verlegen ?

Nein.

RaBastel hat geschrieben:Außerdem habe ich gelesen, daß man dabei eher Metallrohre verwenden soll, da bei den klassischen HT-Rohren die statische Aufladung ein Problem sein könnte. Mir fehlen dazu aber so gänzlich die Erfahrungswerte, sodaß mich Eure Meinung dazu schon sehr interessieren würde.

Ist ein Problem. Mit HT würde ich das persönlich nicht machen. Entweder Metall oder antistatische Abflussrohre, gibt es auch, aber nicht im Baumarkt.

RaBastel hat geschrieben:Im Wesentlichen möchte ich eine Tischkreissäge (Makita MLT100NX1), eine Hobelmaschine (Scheppach HMS850), 2 Kapp- / Zugsägen, einen Stand-Band-Tellerschleifer (Einhell TC-US-380), eine Tisch-Bandsäge (Scheppach HBS 261) und einen Frästisch, der noch in der Mache ist, absaugen. Bei Bedarf will ich aber auch mal ein Handgerät wie einen Exzenterschleifer o.ä., oder einfach mal einen Schlauch Späne aufsaugen anschließen.

Von der "Hobelmaschine" und der Bandsäge evtl. abgesehen, ist da aber kein Gerät dabei, was vernünftig mit solch einer Absaugung (hoher Volumenstrom) abgesaugt werden könnte. Die bedürfen einem Werkstattsauger (hoher UNterdruck). Und dann wäre es sinnvoller die Verrohrung in 50 mm zu machen.
Grüße
Micha

Was man tut, kann man auch gleich richtig machen.
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Re: Rohrleitung für Absaugung

Beitragvon RaBastel » Sa 27. Apr 2024, 08:39

Vielen Dank für die Antworten.
Ich bin zwar ein bisschen überrascht, da die Absaugung aller Geräte, auch der Kreissäge, bislang immer ganz passabel funktioniert hat, aber die Idee mit dem Werkstattsauger kann ja zusätzlich durchaus noch umgesetzt werden, Danke.

Und ja, die "Hobelmaschine" ist jetzt keine Holzmann oder Minimax, aber das wäre in meinem Fall auch mit Kanonen auf Spatzen geschossen. :D


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