Kreisfräsvorrichtung für Frästisch

Vorrichtungsbau u. sonstige Hilfsmittel
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elektroulli
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Re: Kreisfräsvorrichtung für Frästisch

Beitragvon elektroulli » Sa 3. Dez 2016, 13:18

...von wegen Tschüss
sich dann noch unschuldig tuend aus der Affäre ziehen wollen.

RockinHorse

Re: Kreisfräsvorrichtung für Frästisch

Beitragvon RockinHorse » Sa 3. Dez 2016, 20:27

Hallo Mario,

alles was mit Fräsen zu tun hat, ist mein Ding. Deine Beschreibung der Vorrichtung habe ich aufgesogen wie ein trockener Schwamm. Aber ich denke Du bist noch nicht fertig.

DSC_0061s.jpg


Ich leg' den Fokus mal auf den Fräser, der in der Bildmitte aus der Vorrichtung heraus ragt.

Hier mangelt es nach meinem Ermessen an Sicherheit. Bei Scheiben mit großen Durchmesser ist das Risiko etwas geringer, es steigt aber mit fallendem Durchmesser an. Generell solltest Du den Fräser mit einer Schutzkappe abdecken. Eine Schutzkappe, die mit einem Scharnier weiter hinten weggeklappt werden kann. Bei meinem neuen Frästisch möchte ich eine ähnliche Vorrichtung berücksichtigen. Vielleicht fällt mir eine Lösung für die kleinen und kleinsten Scheibendurchmesser ein.

Ich habe bisher mit der Kombination aus OF und Fräszirkel gearbeitet. Die Platte, aus der die Scheibe heraus gefräst wurde, war dabei auf dem Werktisch fixiert, so das unkontrollierte Bewegungen des Werkstückes vermieden wurden. Bei dieser Art des Fräsens muss man dagegen höllisch aufpassen, die Scheibe nie in die falsche Richtung zu drehen, so dass immer gegenläufig gefräst wird.

LG aus der Heide
Hubert
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Mario
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Re: Kreisfräsvorrichtung für Frästisch

Beitragvon Mario » Sa 3. Dez 2016, 20:52

Hallo Hubert,
jawoll, Du hast es erkannt. Ich werde dazu noch eine Fräshaube bauen, die als Schutz und natürlich auch als Absaughaube dient. Mir schwirrt da schon was im Kopf herum, es ist aber noch nicht ausgereift. Ich weiß auch noch nicht, wann ich dazu komme davon zu berichten. Gesetz natürlich dem, das ich das auch wirklich gut oder überhaupt hinbekomme. :roll: :)

Grüße, Mario!

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Re: Kreisfräsvorrichtung für Frästisch

Beitragvon Mario » Sa 3. Dez 2016, 20:57



Bei dieser Art des Fräsens muss man dagegen höllisch aufpassen, die Scheibe nie in die falsche Richtung zu drehen, so dass immer gegenläufig gefräst wird.

LG aus der Heide
Hubert



Das ist gut, dass Du das hier ansprichst. Ich habe bei meiner Probefräsung auch überlegt, in welche Richtung sich eigentlich der Fräser dreht. Ich denke ich werde auf der Vorrichtung eine "Fräserdrehrichtungsanzeige" auftragen, sprich einen dicken Kreis mit Pfeil. Das dürfte meiner Meinung nach ausreichend sein.

Grüße, Mario!

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Re: Kreisfräsvorrichtung für Frästisch

Beitragvon elektroulli » Sa 3. Dez 2016, 21:01

Die Scheibe entgegen der Uhr, also links rum drehen. Richtig?
Ulli

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Re: Kreisfräsvorrichtung für Frästisch

Beitragvon Mario » Sa 3. Dez 2016, 21:10

elektroulli hat geschrieben:Die Scheibe entgegen der Uhr, also links rum drehen. Richtig?
Ulli


Jo, genau richtig!!!

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Re: Kreisfräsvorrichtung für Frästisch

Beitragvon michaelhild » So 4. Dez 2016, 08:28

Mario hat geschrieben:Hallo Micha,
sieht allerdings recht dick aus.


Oh gar nicht gelesen.
Das sind 8mm.
Grüße
Micha

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Re: Kreisfräsvorrichtung für Frästisch

Beitragvon Olli_T » So 4. Dez 2016, 10:54

Hallo Mario,
Kannst Du bitte Deine Vorgehensweise beschreiben, wie Du einen Scheibe fräst? Ich vermute Du fixierst das Werkstück mit der Hand und kurbelst dann den laufenden Fräser langsam in das Werkstück. Dann wird eine Runde gedreht. Diesen Vorgang ggf. mehrmals wiederholen. Richtig?
Ich bin gespannt, ob sich eine sichere Lösung für kleine Scheiben ergibt. Ich hab sowas bisher lieber mit der handgeführten OF und dem Fräszirkel gemacht.
Schönen Sonntag
Olli

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Re: Kreisfräsvorrichtung für Frästisch

Beitragvon Mario » So 4. Dez 2016, 11:29

Hallo Olli,
`ne sehr interessante Frage die Du da stellst. Da komme ich jetzt ein wenig ins rudern. Mit der zweiten Lösung, also ohne Durchgangsloch ist das ja kein Problem. Bis zur Fräserschneide messen Madenschraube festziehen und so, wie du es schon sagtest den Fräser nach oben kurbeln und dann entweder in einem Zuge fräsen oder nach und nach. Je nach Materialstärke.
Beim Durchgangsloch ist das etwas anders, da muss ich mir noch `ne Lösung ausdenken, oder Ihr habt `ne Lösung dafür. Wahrscheinlich mache ich mir irgendeine Referenzlinie oder -kante auf die Vorrichtung, von der ich dann messen kann. Bei meiner Probefräsung habe ich nämlich eine andere Scheibe auf das Werkstück geschraubt und die kopiert. Also ich bin soweit an den Fräser gegangen, bis die fertige Scheibe am Fräser anschlug und hab dann durchgefräst.
Ich hatte noch gar nicht darüber nachgedacht wie es ohne "Schablone" zu messen geht. :roll:

Grüße, Mario

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Re: Kreisfräsvorrichtung für Frästisch

Beitragvon Mario » So 4. Dez 2016, 22:02

Hallo Leute,
ich hab mir vorhin `ne Menge Gedanken gemacht, wie ich das mit dem Messen bei einem Durchgangsloch löse. Mir sind einige Lösungen in meiner Biofestplatte hin und her geschwirrt. Nach groben Gedankengängen hatte ich schon ein technisches Wunderwerk ohne Gleichen in Planung. Die Vorrichtung hätte wahrscheinlich so an Wert gewonnen, dass ich damit sicher reich geworden wäre. Aber, genau das wollte ich ja gar nicht!!! Ich wollte halt wie bisher ganz bescheiden bleiben. :mrgreen: :ugeek:
Ja,. iss ja gut. Ich hör schon auf.
Die Lösung ist so einfach, wie...naja genial is wahrscheinlich anders. Ich mach`s genauso, wie bei ohne Durchgangsloch. Eine zweite Gewindebohrung und eine Madenschraube in den Ovali und dann halt wieder vom Fräser gemessen, festgeschraubt, Werkstück mit Verschraubung von oben aufgesetzt und feddich! Verständlich, oder!? :o ;) :D

Grüße, Mario!


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