Formverleimung

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oldtimer
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Re: Formverleimung

Beitragvon oldtimer » Fr 25. Aug 2017, 21:48

Das Video ist nicht mehr verfügbar, ..."

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Zwackelmann
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Re: Formverleimung

Beitragvon Zwackelmann » Sa 26. Aug 2017, 10:32

Hallo Volker,

danke fürs zeigen!

In wieweit muss Außenradius und Innenradius zur Werkstückdicke passen ?
Wenn Du 3x 3mm dickes Sperrholz verleimst, dürfte der Nutfräser ja auch nur
9 mm haben. ?

LG Dirk

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michaelhild
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Re: Formverleimung

Beitragvon michaelhild » Sa 26. Aug 2017, 11:02

Genau.
Je kleiner der Biegeradius umso passender müssen die Radien sein.
Größer wie 1mm Unterschied sollte man in Volkers Größenordung nicht gehen. Die Fugen könnten sichtbar werden. Aber man kann da auch etwas mit Klebeband den Radius anpassen.
Grüße
Micha

Was man tut, kann man auch gleich richtig machen.
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Re: Formverleimung

Beitragvon oldtimer » Sa 26. Aug 2017, 11:38

Hallo,

die Nut ist 20 mm, die Addition der Streifen passt schon.

Gruß

RockinHorse

Re: Formverleimung

Beitragvon RockinHorse » Mi 29. Aug 2018, 21:22

Moin Volker,

es ist gut, wenn man gelegentlich die Suchfunktion bemüht.

Ich befinde mich in einem Entscheidungsprozess zum Thema Holz Biegen. Bei Deinen Stuhllehnen hast Du Sperrholz durch die Technik der Formverleimung in die gewünschte Form gebracht. Für den von mir geplanten Anwendungszweck sagt mir aber Sperrholz als Material nicht sonderlich zu, obwohl, wenn's deckend lackiert werden würde, dann wäre es keine Frage. Zur Zeit habe ich aber immer noch die Absicht, den Eindruck von Massivholz nicht unter einer Farbschicht zu verstecken.

Als Material wollte ich dünne Buchenleisten (vielleicht 3 mm) zu einer runden Form miteinander verleimen. Der Biegeradius läge minimal bei 400 mm. Wie würdest Du die Chancen für ein ansprechendes Aussehen einschätzen? Und letztendlich die Chancen zum Gelingen?

RockinHorse

Formverleimung von Ahornleisten - geht das?

Beitragvon RockinHorse » Fr 7. Sep 2018, 12:47

Moin Gemeinde,

ich schleich' noch einmal um das Thema Formverleimung herum. Aber jetzt aus einer anderen Ecke. Mit Buche habe ich bisher so einige Erfahrungen gesammelt - aber dann ist mein Wissensschatz auch schon wieder jäh am Ende. Daher meine Frage, wenn ich aus einer Ahorn-Blockware Leisten schneide und diese dann formverleime, wie ist dann die Festigkeit im Verhältnis zu Buche?

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Re: Formverleimung

Beitragvon oldtimer » Fr 7. Sep 2018, 14:12

Hallo Hubert,

wirklich helfen kann ich Dir hier nicht, da ich Ahorn noch nie formverleimt habe. Und hier Gelesenes aus Wikipedia herzugeben und Mutmaßungen anzustellen, wäre die Zugfestigkeit bei Buche 135 N/mm² und bei Bergahorn 82 N/mm² und bei Spitzahorn lt. Schreinerseiten 100-155 N/mm². Nur weiß ich auch, dass Du mit diesen theoretisvchen Werten mehr anfangen kannst als ich.

Mich würde nur interessieren, ob Du es im Innen oder Aussenbereich einsetzen willst (z.B. gebogener Schaukelstuhl oder Grundgerüst für eine Hängematte), vielleicht hilft die Bennennung des Einsatzzwecks auch bei der Lsung.

RockinHorse

Re: Formverleimung

Beitragvon RockinHorse » Fr 7. Sep 2018, 22:21

oldtimer hat geschrieben:Hallo Hubert,
wirklich helfen kann ich Dir hier nicht, da ich Ahorn noch nie formverleimt habe.


Moin Volker,
eigentlich war der vorhergegangene Beitrag nicht nur an Dich gerichtet, denn insgeheim rechne ich damit, dass der eine oder andere Forist doch etwas beitragen könnte. Ich danke Dir schon mal für die technischen Angaben, so spezifisch habe ich das bisher noch nicht gesehen. Erscheint mir aber ein interessanter Ansatzpunkt zu sein. Kritsch muss man da vielleicht die beiden Zugfestigkeitswerte von Buche (135 N/mm²) und Ahorn (100-155 N/mm²) gegenüber stellen. Ich glaube nicht, dass es bei Buche so einen harten Spot gibt, während die Schreinerseiten bei Ahorn immerhin einen breiten Streubereich angeben. Dies trifft schlußendlich auch auf die anderen technischen Werte zu, die ich mir aus den Schreinerseiten heraus kopiert und gegenüber gestellt habe. Die Gegenüberstellung zeigt mir auch, dass Ahorn aus technischer Sicht kein wesentlich schlechterer Werkstoff als Buche sein muss. Viele Werte nähern sich an und bei dem geplanten Einsatzfall scheinen einzelne Werte (Torsionsfestigkeit) bei Ahorn sogar besser als bei Buche zu sein.

Ich danke Dir auf jeden Fall für den Tipp mit den Schreinerseiten. Ach ja, es wird im Innenbereich eingesetzt, aber nicht nur für gebogene Formstücke. Es dauert noch etwas, bis ich die Katze aus dem Sack lasse. Aber Du wirst Dir sicher schon denken können, wo das von mir anzufertigende Möbel zum Einsatz kommt :mrgreen:


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