Holzwurmtreff.de

jogpix hat geschrieben:...Die Ursprungsfrage war aber, kann ich meiner altehrwürdigen Hobelbank derartige Verstümmelungen antun, oder macht man sowas nicht? Dies wiederum ist ja eher eine philosophische Frage. Ihr dürft aber gerne weiter eure Meinung kundtun. Gruß Jörg

Ich würde das niemals tun. In meiner Ausbildung 1977 wurde die Hobelbank "heilig" gesprochen - und das ist sie heute noch für mich. Reinsägen, Nägel reinkloppen oder Löcher bohren? Ein absolutes NoGo!

Hallo Jörg!

Wäre es vielleicht eine Möglichkeit, einen abnehmbaren Aufsatz mit einer MFT-artigen Platte zu bauen?
Zum Hobeln könntest Du den abnehmen und die Hobelbank im Naturzustand benutzen. Hobelbänke sind ja meistens nicht so hoch wie Werkbänke, weil die niedrigere Höhe zum Hobeln angenehmer ist. Beim Schleifen, Fräsen, Flachdübeln und was man sonst so macht dürfen es ruhig ein paar Zentimeter mehr sein. Für einen Aufsatz könnte das reichen. In den kannst Du dann ohne Reue Löcher bohren, so viel Du willst. Vom Aufwand her dürfte das einfacher sein, als eine ganz neue Bank zu bauen.
Aber das hängt natürlich davon ab, welche Arbeitshöhe für Dich optimal ist.

Viele Grüße
Heike

Heike hat geschrieben:Hallo Jörg!

Wäre es vielleicht eine Möglichkeit, einen abnehmbaren Aufsatz mit einer MFT-artigen Platte zu bauen?
Zum Hobeln könntest Du den abnehmen und die Hobelbank im Naturzustand benutzen. Hobelbänke sind ja meistens nicht so hoch wie Werkbänke, weil die niedrigere Höhe zum Hobeln angenehmer ist. Beim Schleifen, Fräsen, Flachdübeln und was man sonst so macht dürfen es ruhig ein paar Zentimeter mehr sein. Für einen Aufsatz könnte das reichen. In den kannst Du dann ohne Reue Löcher bohren, so viel Du willst. Vom Aufwand her dürfte das einfacher sein, als eine ganz neue Bank zu bauen.
Aber das hängt natürlich davon ab, welche Arbeitshöhe für Dich optimal ist.

Viele Grüße
Heike

Das ist doch mal eine super Idee! Hobelbank bleibt Hobelbank und trotzdem Spannmöglichkeiten schaffen. Klasse, so würde ich es umsetzen

Hallo Jörg,

die Idee von Heike ist in der Tat klasse.

Sowas hier (auf deine Bedürfnisse in Größe angepasst): https://youtu.be/3x_TKWEaB2U

Ich habe zwar eine 22er-MDF-Platte als Werkbank, aber da kommen mir auch keine Löcher rein. Allerdings ist meine Werkbankhöhe bereits bei 103cm. Daher fällt sowas für mich flach.

... wobei mir da nicht so ein Mini-Ding, sondern eher eine zweite Etage auf ganzer Fläche vorschwebte.

Viele Grüße
Heike

Ich bin immer wieder erstaunt über die Abneigung von Löchern in einer Hobelbank. Die Produzenten moderner Hobelbänke denken da zum Teil ganz anders:
http://www.holz-cnc-epple.de/hobelbank.html
https://www.amazon.de/SJ%C3%96BERGS-Hob ... =hobelbank
Einfach mal weiter Googeln, es gibt diverse weitere Beispiele

Heike hat geschrieben:... wobei mir da nicht so ein Mini-Ding, sondern eher eine zweite Etage auf ganzer Fläche vorschwebte.

Viele Grüße
Heike

Wobei der Rudi ja sagte, in der Größe angepasst!

Hallo Leute
Auf ganzer Breite muss man sich aber auch im Klaren sein, dass das auch irgendwo abgestellt werden muss. Ich merke das bei meiner Zuschnittvorrichtung auch immer ganz deutlich, obwohl da ja die Beine fehlen.
Es ist auch je nach Größe und Gewicht ein ganz schönes Gewuchte und man überlegt dreimal, ob und wann man das Teil braucht.
Es kommt natürlich drauf an, wie es konstruiert ist und ob es die Hobelbank vielleicht fast vollständig ersetzen kann.
Dann kann man aber vielleicht doch gleich neu bauen.

Grüße, Mario!

Ich werfe da mal in den Ring, daß Dave Stanton da eine gute Alternative vorgestellt hat: https://www.youtube.com/watch?v=5-SzRbVPob0&t=

Grüße
Fred

Immer wieder toll, was so ein Forum an unterschiedlichen Ideen und Meinungen hervorbringt. Vielen Dank dafür!
Die Idee von Heike finde ich sehr Interessant. Allerdings brauche ich eine große Fläche. Der konstruktive Aufwand dafür ist dann schon auch aufwändig. Und wie Mario anmerkt, muss man Soetwas auch unterbringen und händeln. In einer kleinen Werkstatt auch nicht leicht.
Nach dem Einwand von Seemann habe ich mir die verlinkte Hobelbank von Epple angesehen. Eigentlich genau das was ich brauche.
Vielleicht ist eine Hobelbank, bei rationaler Betrachtung, doch nur ein Arbeitsmittel das entsprechend optimiert werden kann und darf.
Ihr dürft aber gerne weitere Ideen und Meinungen posten.
Gute Nacht
Jörg

Guten Morgen Jörg,

Warum dann keine Segment-Bauweise der Werkbankauflagen? Drei oder vier kleinere von den oben zusehenden Teilen? Je nach Bedarf aufzustellen. Vorteil ist, dass diese dann stapelbar wären, also maximal der Platz der Grundplatte verbraucht wird. Richtig schwer sind die dann auch nicht. Und unhandlich auch nicht.

Welche Tiefe und Länge hat deine Werkbank? Die Länge durch vier (z. B.) teilen. Das geht immer noch besser, als gar keinen Aufbau.

Edit: Das Aufstellen dauert auch nicht viel länger, als bei einem grossen Aufsatz. Der Materialverbrauch zum Erstellen bleibt in etwa gleich.