Buche Leimholz ohne Brandspuren sägen

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Thomas
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Re: Buche Leimholz ohne Brandspuren sägen

Beitragvon Thomas » Fr 12. Jan 2018, 10:17

Danke für eure Antworten.

stumpf.... hmmm, da hatte ich noch nicht drüber nachgedacht.
Soooo alt die Säge und vor allem das neue 48-Zahn Blatt gar nicht. Damit habe ich keine 100 Schnitte gemacht. Da sind beides originale Makita Blätter.

nicht genau 90 Grad? hmmm.... vielleicht, habe ich nie kontrolliert. Aber ich kann doch beliebige Winkel von -1 bis 47 Grad einstellen. Warum sollte die Säge nur bei genauer Rechtwinkeligkeit sauber schneiden?

Was mich schon stark wundert ist, dass Schnitte mit dem 24-Zahn Blatt extrem unsaubere, gar ausgerissene Kanten hinterlassen. Ich dachte schon das Blatt "eiert" oder ein Zahn sei krum, aber auf wenn ich auf eine plane Oberfläche liege ist alles ok.

Ich fange mal mit dem sauber machen an, ich habe so Ballistol Entharzer. Mal sehen ob es dann besser geht.
Und kann ich irgendwie mit den Finger "messen", wann ein Blatt stumpf ist? Ist für mich als Anfänger so ohne Erfahrung ja schlecht zu ermitteln.


Danke und Gruss
Thomas
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Thomas
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Re: Buche Leimholz ohne Brandspuren sägen

Beitragvon Thomas » Fr 12. Jan 2018, 10:20

Achim hat geschrieben:Hallo Thomas,
ich tippe auch eher auf ein stumpfes Blatt.
Beim Lesen ist mir aber noch ein anderer Gedanke gekommen...wenn ich das noch richtig in Erinnerung habe, hat die Makita keinen Spaltkeil, kann es evtl. auch sein, dass das Brett festgespannt ist und dadurch das Blatt evtl etwas eingezwängt ist und von daher die Brandspuren kommen? Nur so ein Gedanke, vielleicht liege ich ja völlig falsch damit.



Hallo Achim,

stimmt, die SP6000 hat keinen Spaltkeil.
Aber die Buchenplatte lag lose auch den Tisch, das abzusägende Ende (keine 10cm) stand also so in der Luft. Da konnte sich nichts verkeilen.
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Thomas
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Re: Buche Leimholz ohne Brandspuren sägen

Beitragvon Thomas » Fr 12. Jan 2018, 10:23

OliverK hat geschrieben:Hallo Thomas,
ich habe gerade mit der Makita 28 mm Ahorn auf 2m getrennt. 20 Streifen ohne jegliche Brandspuren.
Ich kenne Deine Probleme. Bei mir haben das Sägeblatt von Klein (Dieter Schmid) mit nicht zu vielen Zähnen geholfen. Ich kann morgen mal nachsehen, welchen Typ ich genau habe.


Hallo Oliver,

ja, mach mal. Ich denke gerade darüber nach, mir noch ein drittes Sägeblatt zu kaufen. Alleine um direkt feststellen zu können, ob meine Säge ein Problem hat, oder es an meinen beiden (allerdings noch wenig genutzten) Maktia-Blättern liegt.

Gruss
Thomas
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Re: Buche Leimholz ohne Brandspuren sägen

Beitragvon mapman » Fr 12. Jan 2018, 12:59

Thomas hat geschrieben:...nicht genau 90 Grad? hmmm.... vielleicht, habe ich nie kontrolliert. Aber ich kann doch beliebige Winkel von -1 bis 47 Grad einstellen. Warum sollte die Säge nur bei genauer Rechtwinkeligkeit sauber schneiden?


Hallo Thomas,

Mario meint vermutlich nicht den einstellbaren Gehrungswinkel an der Säge, sondern dass das Sägeblatt nicht parallel zur Lippe der Schiene läuft.

Viele Grüße
Ralf

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Re: Buche Leimholz ohne Brandspuren sägen

Beitragvon michaelhild » Fr 12. Jan 2018, 13:06

Genau, wenn es da im wahrsten Sinne des Wortes klemmt, gibt es Brandspuren.
Aber so stark, da tippe ich auch eher auf das Sägeblatt.

Bei einer frisch eingesägten Gummilippe, sollte hinten am Sägeblatt maximal 0,15mm Luft zur Lippe sein.
Auf keinen Fall darf das Sägeblatt hinten dichter an der Lippe liegen als vorne.
Grüße
Micha

Was man tut, kann man auch gleich richtig machen.
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Re: Buche Leimholz ohne Brandspuren sägen

Beitragvon Mario » Fr 12. Jan 2018, 13:10

mapman hat geschrieben:
Thomas hat geschrieben:...nicht genau 90 Grad? hmmm.... vielleicht, habe ich nie kontrolliert. Aber ich kann doch beliebige Winkel von -1 bis 47 Grad einstellen. Warum sollte die Säge nur bei genauer Rechtwinkeligkeit sauber schneiden?


Hallo Thomas,

Mario meint vermutlich nicht den einstellbaren Gehrungswinkel an der Säge, sondern dass das Sägeblatt nicht parallel zur Lippe der Schiene läuft.

Viele Grüße
Ralf


Jo, so isses Ralf!

Grüße, Mario!

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Re: Buche Leimholz ohne Brandspuren sägen

Beitragvon haifisch18 » Fr 12. Jan 2018, 16:00

Ich kann jetzt nur für die Bosch/Mafell Tauchsäge sprechen, aber irgendwann sind doch alle irgendwie gleich:

Die hat am hinteren Anschlag zwei Madenschrauben, eine für die Gehrung, eine für den Hinterschnitt. Wenn dein Blatt außerhalb der 0,1-0,2mm weg von der Lippe ist, oder hinten sogar enger als vorn, kannst du es da nachstellen. Die Makita hat dazu bestimmt auch eine Schraube, wahrscheinlich wird das aber in der Bedienungsanleitung nicht erwähnt.
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Re: Buche Leimholz ohne Brandspuren sägen

Beitragvon RudiHB » Fr 12. Jan 2018, 17:04

Siehste, da hab ich bei meiner überhaupt nicht dran gedacht. Die hat vor kurzem eine Säuberung erhalten, aber das habe ich nicht überprüft. Vielen Dank! Auch, wenn ich nicht der Themenersteller bin. ;)
Viele Grüße
Rudi
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Ich hab schon ganz andere Sachen in den Sand gesetzt...

OliverK

Re: Buche Leimholz ohne Brandspuren sägen

Beitragvon OliverK » Fr 12. Jan 2018, 23:38

Thomas hat geschrieben:Danke für eure Antworten.

Was mich schon stark wundert ist, dass Schnitte mit dem 24-Zahn Blatt extrem unsaubere, gar ausgerissene Kanten hinterlassen. Ich dachte schon das Blatt "eiert" oder ein Zahn sei krum, aber auf wenn ich auf eine plane Oberfläche liege ist alles ok.

Danke und Gruss
Thomas


Das hatte ich auch. Das 24-Zahn Blatt war ein Fall für den Zahnarzt. Wohlgemerkt im angelieferten Zustand. Das ist eine ganz andere Serie und Qualität als das Feinzahnblatt. Nur gut, dass mich keine Zähne getroffen haben. Das war die einzig wirklich negative Erfahrung, die ich mit Makita bisher gemacht habe. Ansonsten war immer alles sehr gut und auf jeden Fall deutlich im grünen Bereich! Ich mag aber keine kostenlosen Beilagen, wenn diese mein Leben gefährden. Das sollen die doch einfach weglassen. Der Kunde kann damit eh nichts anderes machen, als es bestenfalls ungesehen in die Schrottkiste zu werfen. Schlimmstenfalls kann er das nicht mehr...
Ich hatte heute keine Zeit, gucke morgen nach der Typenbezeichnung.

Viele Grüße
Oliver


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