Mit welchem Material am Besten Brandschutz für Leuchten vornehmen?
Verfasst: Mo 25. Feb 2019, 18:59
Guten Abend,
ich habe eine Kellerwerkstatt und hatte im Deckenrandbereich zum Garten hin damals 100 mm starke 1m Styropor-EPS-Platten (nur eine Reihe) als Isolation für´s EG an die Decke geklebt.
Damals hatte sich an manchen Stellen im EG der erste Bodenbelag (Parkett) stellenweise gelöst und der Boden im EG darüber war dort ziemlich kalt, weshalb ich dachte, dass es vielleicht besser sei von unten gegen zu große Kälte zu isolieren. Der flog dann aber irgendwann doch wieder raus und seitdem habe ich einen sehr hochwertigen Laminat dort liegen. Die Dämmung im Keller hatte ich aber bislang gelassen.
Nun bin ich ja auch momentan am Werkstattaufbau und bin bei der Neumontage meiner OSB-Wandverkleidung wieder mit dieser bis zur Unterkante der ESP-Platten angestoßen, ohne mir mal Gedanken darüber zu machen, dass ich ja auch Beleuchtung montieren möchte. Die Styroporplatten ragen also 1m in den Raum hinein (Arbeitsplatte darunter ca. 65 cm), als dass ich noch eine Leuchte direkt an die Betondecke montieren könnte, ohne mir einen Schatten von hinten zu erzeugen.
Ich mache mir nun in erster Linie Gedanken wie ich die Leuchten bzw. die Kabelversorgung an die ESP-Platten bekomme und dann ob das so sinnvoll in Bezug auf Brandschutz ist.
Als Leuchten habe ich die gleichen wie Mario gewählt, also 1200x80 mm LED Unterbauleuchten von OBI.
Jetzt standen folgende Lösungen für mein Gedankenfehler parat :
1) Entweder das komplette Styropor auf 6,5 m Breite wieder runterreißen, die Decke dort neu verschleifen, dass der Kleber abgeht, so dass sie komplett weiß gestrichen werden kann. Dann müsste ich aber den 100 mm Höhenspalt zur Decke mit OSB-Streifen wieder schließen. So würde ich aber auf eine Dämmung, auch wenn sie nur marginal war, verzichten müssen.
2) Die ESP-Platten mit weiteren 12er OSB-Platten verkleiden und daran die Beleuchtung hängen. a) komme ich so dann aber noch weiter mit der Deckenhöhe runter (habe nur 214 cm) und b) müsste ich die OSB-Platten weiß streichen, dass sie besser reflektieren. c) unnötige Zusatzarbeit und Zusatzkosten.
3) Mein Vater meinte nun, dass er die Platten nicht abmachen würde. Er schlug vor, dass ich mir ein nicht brennbares Material suche, dass ich zwischen Leuchte und Styropor anbringe und die Leuchten direkt durch das ESP in den Beton schrauben sollte. Mit der Kabelführung müsste ich es dann ähnlich machen. Er meinte, dass zum Schutz vor einem Schmorbrand sicherlich 10 cm Überstand über die Leuchtenkontur ausreichen sollten.
Welches Material, das am Besten natürlich recht dünn sein sollte, im Preis-/Leistungsverhältnis stehen sollte und zuschneidbar sein sollte, könntet ihr mir empfehlen? Natürlich sollte es auch mit dem Styropor verklebbar sein.
Gerne bin ich auch für ganz andere Lösungsvorschläge dankbar.
LG,
Thorsten
ich habe eine Kellerwerkstatt und hatte im Deckenrandbereich zum Garten hin damals 100 mm starke 1m Styropor-EPS-Platten (nur eine Reihe) als Isolation für´s EG an die Decke geklebt.
Damals hatte sich an manchen Stellen im EG der erste Bodenbelag (Parkett) stellenweise gelöst und der Boden im EG darüber war dort ziemlich kalt, weshalb ich dachte, dass es vielleicht besser sei von unten gegen zu große Kälte zu isolieren. Der flog dann aber irgendwann doch wieder raus und seitdem habe ich einen sehr hochwertigen Laminat dort liegen. Die Dämmung im Keller hatte ich aber bislang gelassen.
Nun bin ich ja auch momentan am Werkstattaufbau und bin bei der Neumontage meiner OSB-Wandverkleidung wieder mit dieser bis zur Unterkante der ESP-Platten angestoßen, ohne mir mal Gedanken darüber zu machen, dass ich ja auch Beleuchtung montieren möchte. Die Styroporplatten ragen also 1m in den Raum hinein (Arbeitsplatte darunter ca. 65 cm), als dass ich noch eine Leuchte direkt an die Betondecke montieren könnte, ohne mir einen Schatten von hinten zu erzeugen.
Ich mache mir nun in erster Linie Gedanken wie ich die Leuchten bzw. die Kabelversorgung an die ESP-Platten bekomme und dann ob das so sinnvoll in Bezug auf Brandschutz ist.
Als Leuchten habe ich die gleichen wie Mario gewählt, also 1200x80 mm LED Unterbauleuchten von OBI.
Jetzt standen folgende Lösungen für mein Gedankenfehler parat :
1) Entweder das komplette Styropor auf 6,5 m Breite wieder runterreißen, die Decke dort neu verschleifen, dass der Kleber abgeht, so dass sie komplett weiß gestrichen werden kann. Dann müsste ich aber den 100 mm Höhenspalt zur Decke mit OSB-Streifen wieder schließen. So würde ich aber auf eine Dämmung, auch wenn sie nur marginal war, verzichten müssen.
2) Die ESP-Platten mit weiteren 12er OSB-Platten verkleiden und daran die Beleuchtung hängen. a) komme ich so dann aber noch weiter mit der Deckenhöhe runter (habe nur 214 cm) und b) müsste ich die OSB-Platten weiß streichen, dass sie besser reflektieren. c) unnötige Zusatzarbeit und Zusatzkosten.
3) Mein Vater meinte nun, dass er die Platten nicht abmachen würde. Er schlug vor, dass ich mir ein nicht brennbares Material suche, dass ich zwischen Leuchte und Styropor anbringe und die Leuchten direkt durch das ESP in den Beton schrauben sollte. Mit der Kabelführung müsste ich es dann ähnlich machen. Er meinte, dass zum Schutz vor einem Schmorbrand sicherlich 10 cm Überstand über die Leuchtenkontur ausreichen sollten.
Welches Material, das am Besten natürlich recht dünn sein sollte, im Preis-/Leistungsverhältnis stehen sollte und zuschneidbar sein sollte, könntet ihr mir empfehlen? Natürlich sollte es auch mit dem Styropor verklebbar sein.
Gerne bin ich auch für ganz andere Lösungsvorschläge dankbar.
LG,
Thorsten