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Re: OSB und alternative Platten-Werkstoffe

Verfasst: So 22. Mär 2020, 13:20
von Heinerich
Mandalo hat geschrieben:
Heinerich hat geschrieben:...(Heinerich "kann" nicht nur Werkstatt ..... ) :mrgreen: .

Was sind da für komische Dinger hochkant im Regal? Etwa Bücher? :o

Ne, dat sind Attrappen, von eine Möbelhaus-Auflösung .... :roll: :lol: :lol: :lol:

Re: OSB und alternative Platten-Werkstoffe

Verfasst: So 22. Mär 2020, 13:36
von Mandalo
Gottseidank! Ich dachte schon ein „Bücherwurm“ sei versehentlich unter die Holzwürmern geraten! Puh, Glück gehabt! :|

Re: OSB und alternative Platten-Werkstoffe

Verfasst: So 22. Mär 2020, 13:51
von Dozent
Ich finde OSB für Werkstattmöbel auch grausig.

Ein echt preiswertes und dafür schönes Material ist auch Fichten-Leimholz aus dem Baumarkt. Ich decke mich da immer ein, wenn es mal wieder ein Angebot gibt.

Das ist natürlich weniger stabil und neigt zum verziehen, aber für kleinere Teile kann man das schon einsetzen.

Größeres wird aus MPX gemacht.

Beim Holzhändler gibt es noch sehr preisgünstiges MPX aus Seekiefer. Das habe ich mir aber noch nicht näher angeschaut.

Daniel

Re: OSB und alternative Platten-Werkstoffe

Verfasst: So 22. Mär 2020, 14:13
von oldtimer
Heinerich hat geschrieben:Ja! Das ist mir sehr bewust geworden, als ich ein "Einbauregal, für meinen Hörraum gebaut habe!
Aaaaaachtung!!!!! Bild eines Möbelbaues vom Heinerich!!! :lol:
.



Und dann willst Du an Werkstattmöbeln üben? :lol: :lol: :lol:

Wenn der Holzhändler Dich erst einmal kennt, dann wird es noch billiger.


@woswasi: Dir ist schon bewußt, dass sich Dieters Aussage auf Werkstattmöbel bezog?
Ich habe allerdings vor zwanzig Jahren auch Küchenunterschränke aus MPX mit Lamellos ausgerichtet und verschraubt, aber damals hatte ich noch keine 800er Zwingen :mrgreen:

@Dozent: Seekiefer ist je nach Ausführung optisch durchaus akzeptabel. Die Amis bauen alles Mögliche aus Plywood. Das sieht dann unserem Seekiefersperrholz ähnlich, dieses ist auch recht feuchtigkeitsresistent. Es ist aber nicht so viel preiswerter als Birke-MPX.

Re: OSB und alternative Platten-Werkstoffe

Verfasst: So 22. Mär 2020, 14:16
von Mario
Hmmm...direkt chic finde ich Seekiefer aber auch nich. Und "Leimverseucht" sind Sperrholzplatten an sich ja auch, oder!?
Vielleicht nicht so sehr wie OSB. :?

Grüße Mario

Re: OSB und alternative Platten-Werkstoffe

Verfasst: So 22. Mär 2020, 14:18
von Woswasi
oldtimer hat geschrieben:[
@woswasi: Dir ist schon bewußt, dass sich Dieters Aussage auf Werkstattmöbel bezog?
Ich habe allerdings vor zwanzig Jahren auch Küchenunterschränke aus MPX mit Lamellos ausgerichtet und verschraubt, aber damals hatte ich noch keine 800er Zwingen :mrgreen:


Ja ist mir bewusst, ich habe nachgefragt, weil Dieter meinte er "arbeitet mit Lamellos vor". Diese Technik wollte ich hinterfragen ;)

Mandalo hat geschrieben:
Woswasi hat geschrieben:...Bei Spanplatten halten Schrauben stirnseitig auch nicht sehr gut...

Doch, bei entsprechender Schraubengröße mit Vorbohren hält das Jahrzehnte lang. Meist arbeite ich mit Lamellos vor und verzichte grundsätzlich auf verleimen von Werkstattmöbeln. So sind jederzeit Änderungen und Anpassungen möglich.

Re: OSB und alternative Platten-Werkstoffe

Verfasst: So 22. Mär 2020, 14:38
von Mandalo
Woswasi hat geschrieben:...Die lamellos sind dann nur zum in Form halten vor dem verschrauben?

Genau, oder bei Mittelwände so wie beispielsweise bei meinem (komplett sichtbar verschraubten) Schraubenregal. Allein die Lamellos halten die Fächer in der Mittelwand - ohne Leim. Worüber ich auch froh war. Nach dem Kauf von Plastikboxen für die Schrauben musste ich den Abstand aller Fächer verändern. Die Senkrechten wurden durch neue ersetzt - fertig.

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Re: OSB und alternative Platten-Werkstoffe

Verfasst: So 22. Mär 2020, 15:21
von Klaus
Heinerich hat geschrieben:Aaaaaachtung!!!!! Bild eines Möbelbaues vom Heinerich!!! :lol:

(Heinerich "kann" nicht nur Werkstatt ..... ) :mrgreen:


Haaah - ein Möbelprojekt *gefällt mir* :) Wobei ich im Gegensatz zum Dieter eher an der Bandmaschine interessiert bin ;)

Gruss, Klaus (der auf eine Fortsetzung der Möbelsoap wartet ...)

Re: OSB und alternative Platten-Werkstoffe

Verfasst: So 22. Mär 2020, 16:13
von Heinerich
oldtimer hat geschrieben:
Heinerich hat geschrieben:Ja! Das ist mir sehr bewust geworden, als ich ein "Einbauregal, für meinen Hörraum gebaut habe!
Aaaaaachtung!!!!! Bild eines Möbelbaues vom Heinerich!!! :lol:

Und dann willst Du an Werkstattmöbeln üben? :lol: :lol: :lol:

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Klaus hat geschrieben:Wobei ich im Gegensatz zum Dieter eher an der Bandmaschine interessiert bin ;)

Ach .... :mrgreen:
Dozent hat geschrieben:Beim Holzhändler gibt es noch sehr preisgünstiges MPX aus Seekiefer.

Nachdem ich beim rumrecherchieren nac Seekiefer MPX, im Nachbarforum gelandet bin, scheint es so zu sein, dass Platten wohl oft unbrauchbar verzogen sein könnten. Dann geht es aber auch noch, bei meinem konkreten Trainings- und Übungsprojekt (aber ja doch Herr Altzeitlicher (Volker, oder?) ...) Werkstattmöbel, um folgendes: Das Haus ist 1930, mit eingeschränkten Mitteln und in "Selbsthilfe" gebaut worden. Die Bausubstanz ist, an einigen Stellen, nicht unbedingt berauschend. In unteren Wandbereichen ist ein Art Grundfeuchtigkeit vorhanden, was eben auch an der zu dünnen Bodenplatte/Isolierung liegt. Ich brauche daher eben auch etwas, was nicht so starkt feuchtigkeit zieht.
Bisher stehen da alte Küchenschränke (Grundmaterial Spanplatte) aufgereit. Die sehen nicht mehr unbedingt stabil auf, sprich, an den Schnittkanten sind bereits Aufquellungen ...
Ich denke daher ausschließlich über feuchtigkeitsverträglicheres Material nach.
Das übliche Birken-MPX ist mir, für Werkstatt"möbel" zu teuer.

Re: OSB und alternative Platten-Werkstoffe

Verfasst: Mi 25. Mär 2020, 10:15
von Matthias
Woswasi hat geschrieben:
Mandalo hat geschrieben:
Woswasi hat geschrieben:...Bei Spanplatten halten Schrauben stirnseitig auch nicht sehr gut...

Doch, bei entsprechender Schraubengröße mit Vorbohren hält das Jahrzehnte lang. Meist arbeite ich mit Lamellos vor und verzichte grundsätzlich auf verleimen von Werkstattmöbeln. So sind jederzeit Änderungen und Anpassungen möglich.


Die lamellos sind dann nur zum in Form halten vor dem verschrauben?

Das machen wir in der Arbeit immer bei großen Kästen, da in der Regel sowieso verblendet wird oder nochmal ne Seite drauf kommt. Da werden aber die Kästen normalerweise gedübelt weil die Platten sowieso auf der CNC liegen. Verschraubt wird dann mit 4/60er Schrauben. Die Seiten werden vorgebohrt. Die Rückwand liegt dann in nem Falz und wird mit Rückwandschrauben verschraubt.


Seekiefersperrholzplatten hab ich mir mal beim Bauhaus besorgt. Die Qualität hat mich aber überhaupt nicht überzeugt. Kann aber auch sein, dass ich einfach schlechte erwischt habe. Einerseits waren in der Deckschicht jede Menge Ausrisse vom Messern und dann haben auch noch die Schichten zum Teil nicht ordentlich untereinander gehalten. Sprich man hat sich seine Teile zugeschnitten und wenn man Pech hatte, lösten sich die Furnierschichten untereinander und das Zeug fiel in der Stärke einmal auseinander.
Außerdem ist das Zeug halbwegs weich und Schrauben halten in den Stirnkanten nicht umbedingt recht gut.


Heinerich hat geschrieben:Ich denke daher ausschließlich über feuchtigkeitsverträglicheres Material nach.
Das übliche Birken-MPX ist mir, für Werkstatt"möbel" zu teuer.

Es gibt rohe Spanplatten auch in Wasserfest. Das wäre vllt ne Option wenn es dir Optisch passt. Ich kann die aber nicht sagen wo die preislich liegen.