Ich hatte ja an Soudal ne Mail geschickt, mit folgendem Text (stelle ich hier nochmal hin, damit der Zusammenhang klar ist):
Sehr geehrte Damen und Herren,
ich benutze, mit hoher Zufriedenheit, Holzleime, aus Ihrem Sortiment.
Nun habe ich mir erstmalig Ihren PU-Leim P40 angeschafft.
Da mehrere, größere Flächen verleimt werden sollen, habe ich einen Teil des Leimes, in einen sog. "Leimboy" eingefüllt.
Dabei habe ich festgestellt, dass sich, innerhalb einer kurzen Zeit (etwa 1,5 Std.), eine deutliche "Haut" gebildet hatte.
Wenn ich richtig informiert bin, dann erfolgt die Aushärtung über die umgebende Luftfeuchtigkeit.
Dies würde, für mich bedeuten, dass PU-Leime, in den bekannten Hilfsbehältern ("Leimboy"), nicht gelagert werden können und/sollten.
Ich würde mich freuen, wenn Sie mir hierzu, ggf. zusätzliche, Informationen zukommen lassen würden.
Bis dahin plane ich, angebrochene Gebinde (750ml-Flaschen), auf dem Kopf stehend aufzubewahren und, vor dem Verschließen, überschüssige Luft heraus zu drücken.
Können Sie mir eine Information darüber geben, wie lange die ungefähre "Halt-/Benutzbarkeit", unter diesen Voraussetzungen, in etwa beträgt?
Wenn Sie erlauben, würde ich Ihre Informationen, ganz oder Teilweise, in einem Fachforum (holzwurmtreff.de) veröffentlichen.
Ich freue mich auf Ihre Antwort und verbleibe, bis dahin,
mit freundlichem Gruß
Der technische Kundendienst, von Soudal, hat mir u.a. folgendes geantwortet:
Wie Sie bereits richtig erwähnten reagiert der PU-Leim in Kontakt mit Feuchtigkeit.
Im Originalgebinde und unter Beachtung der vorgeschriebenen Lagerungsbedingungen ist gewährleistet, dass der PU-Leim, auch nach dem Anbruch, bei verschlossener Flasche weiterhin gebrauchsfähig bleibt.
Der PU-Leim ist sehr reaktiv in Verbindung mit Feuchte, sodass jegliches umfüllen auch einen Kontakt mit Luftfeuchte und somit auch eine Reaktion hervorruft. Wir empfehlen daher immer, den PU-Leim aus der Originalflasche zu verarbeiten und im Anschluss unter trockenen und kühlen Bedingungen zu lagern.
Unter solch optimalen Lagerungsbedingungen könnte der PU-Leim ggf. auch noch nach dem MHD einsetzbar sein.