Problem mit PU-Leim

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oldtimer
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Re: Problem mit PU-Leim

Beitragvon oldtimer » Mo 20. Apr 2020, 22:22

Hier noch etwas, aber recht teuer https://bindulin-shop.de/de/produkt/kle ... KPK90.html
Der Hersteller scheint aber ganz gut aufgestellt zu sein https://bindulin-shop.de/de/kategorien/

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antonius99
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Re: Problem mit PU-Leim

Beitragvon antonius99 » Mo 20. Apr 2020, 22:58

aus den ganzen Beiträgen haben sich meine Ansicht nach ein paar Sachen ergeben:
kleine Gebinde gibt es zwar, aber die sind teuer
grösser Gebinde sind billiger, aber wenn ich vielleicht einen Großteil davon wegwerfen muss, im Endeffekt genauso teuer.
Kommt das Problem mit dem öffnen, bzw. mehrmaligem öffnen:
Anscheinend ist in den original vom Erzeuger befüllten Gebinden keine Luft vorhanden, sonst würden die nicht jahrelang halten
Wenn man jetzt irgendwie imstande wäre, beim verschließen einer einmal geöffneten Flasche die Luft darin zu entfernen (absaugen oder was auch immer), wäre möglicherweise einiges gewonnen.
Ist nur so eine Idee von mir, müsste man halt probieren :)

Gruß Anton
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oldtimer
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Re: Problem mit PU-Leim

Beitragvon oldtimer » Mo 20. Apr 2020, 23:32

Vielleicht hilft die Kartusche weiter? https://www.pattex-pro.de/de/produkte/m ... stoff.html
Den habe ich noch nicht versucht, aber beim PL 300 kopfhängend hält der schon lange.

Garak359
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Re: Problem mit PU-Leim

Beitragvon Garak359 » Mo 20. Apr 2020, 23:37

Wenn man jetzt irgendwie imstande wäre, beim verschließen einer einmal geöffneten Flasche die Luft darin zu entfernen (absaugen oder was auch immer), wäre möglicherweise einiges gewonnen.


Sowas gibt's und zumindest für Öle, die mit Sauerstoff aushärten in Form eines Gases (Stickstoff :?:) als Druckluftspray zu kaufen. Vor dem
Verschließen das Gebinde auspusten und so den Luftsauerstoff verdrängen.

Ich hab das erst vor kurzem bei einem Youtuber gesehen, ich glaube es war John Peters.
Gruß,
Christoph

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Baumbart
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Re: Problem mit PU-Leim

Beitragvon Baumbart » Di 21. Apr 2020, 04:55

Der Klebstoff Marke Bison gehört zur Bolton Group, genauso wie UHU, ist also vermutlich das selbe drin.


https://www.bison.net/en/about-bison
Gruß Christian
Sauberes Werkzeug, saubere Arbeit :lol:

Rüster
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Re: Problem mit PU-Leim

Beitragvon Rüster » Di 21. Apr 2020, 06:04

Also ich habe beste Erfahrungen mit dem PU Kleber Rapid von Würth gemacht.

https://eshop.wuerth.de/Produktkategori ... de/DE/EUR/

Zum einen in der Anwendung mit der Silipresse kommt keine Luft und damit Feuchtigkeit ins Gebinde dann hält er sehr lange. Wenn man dann noch so eine Spritzdüse mit einem Schraubverschluss nimmt ist das bestens.
Hinzu kommt das der Kleber mega schnell ist und je nach Temperatur schon nach 20min fest.
Hab damit auch schon Metall und Holz verleimt und sehr gute Erfahrungen gemacht.

Grüße Marc

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Re: Problem mit PU-Leim

Beitragvon michaelhild » Di 21. Apr 2020, 06:39

antonius99 hat geschrieben:grösser Gebinde sind billiger, aber wenn ich vielleicht einen Großteil davon wegwerfen muss, im Endeffekt genauso teuer.


Da gibts nur eine Lösung: Mehr bauen! :D
Grüße
Micha

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Re: Problem mit PU-Leim

Beitragvon Heinerich » Di 21. Apr 2020, 08:25

Ich hab jetzt mal, wg. meiner Aufbewahrungsform, bei Soudal angefragt:

Sehr geehrte Damen und Herren,
ich benutze, mit hoher Zufriedenheit, Holzleime, aus Ihrem Sortiment.
Nun habe ich mir erstmalig Ihren PU-Leim P40 angeschafft.
Da mehrere, größere Flächen verleimt werden sollen, habe ich einen Teil des Leimes, in einen sog. "Leimboy" eingefüllt.
Dabei habe ich festgestellt, dass sich, innerhalb einer kurzen Zeit (etwa 1,5 Std.), eine deutliche "Haut" gebildet hatte.
Wenn ich richtig informiert bin, dann erfolgt die Aushärtung über die umgebende Luftfeuchtigkeit.
Dies würde, für mich bedeuten, dass PU-Leime, in den bekannten Hilfsbehältern ("Leimboy"), nicht gelagert werden können und/sollten.
Ich würde mich freuen, wenn Sie mir hierzu, ggf. zusätzliche, Informationen zukommen lassen würden.
Bis dahin plane ich, angebrochene Gebinde (750ml-Flaschen), auf dem Kopf stehend aufzubewahren und, vor dem Verschließen, überschüssige Luft heraus zu drücken.
Können Sie mir eine Information darüber geben, wie lange die ungefähre "Halt-/Benutzbarkeit", unter diesen Voraussetzungen, in etwa beträgt?
Wenn Sie erlauben, würde ich Ihre Informationen, ganz oder Teilweise, in einem Fachforum (holzwurmtreff.de) veröffentlichen.
Ich freue mich auf Ihre Antwort und verbleibe, bis dahin,
mit freundlichem Gruß


Ich gebe euch ne Rückmeldung, über die Antwort, falls eine kommen sollte.

Die verlinkten Kartuschen gefallen mir ganz gut, wobei ich mich auch frage, ob ich, bei meinen geplanten Projekten, PU-Leime überhaupt "brauche".
pace e bene

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Re: Problem mit PU-Leim

Beitragvon oldtimer » Di 21. Apr 2020, 08:50

Heinerich hat geschrieben:
Die verlinkten Kartuschen gefallen mir ganz gut, wobei ich mich auch frage, ob ich, bei meinen geplanten Projekten, PU-Leime überhaupt "brauche".


Das habe ich mich bei Antons eher filigranen Arbeiten gefragt.

Bis letztes Jahr empfand ich die PU-Leime immer als Sauerei, die auf keinen Fall an Finger oder Kleidung kommen durften. Eingesetzt habe ich sie öfter beim Verlegen von Estrichelmenten und weniger bei Holzarbeiten. Letztes Jahr ha mein Händler mir versehentlich den Ponal PUR eingepackt. Trotz Verwechslung konnte ich ihn für den Turmbau nutzen und bin seitdem mit diesem Leim zufrieden. Lässt sich gut dosieren, es ist auch kein Desaster, wenn er auf die Finger kommt. Da ich demnächst unseren Sichtschutz erneuern muss, werde ich dort mit Sicherheit wieder damit verleimen. Wahrscheinlich aber eher mit dem Ponal PUR als dem PL400.

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antonius99
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Re: Problem mit PU-Leim

Beitragvon antonius99 » Di 21. Apr 2020, 10:00

michaelhild hat geschrieben:
antonius99 hat geschrieben:grösser Gebinde sind billiger, aber wenn ich vielleicht einen Großteil davon wegwerfen muss, im Endeffekt genauso teuer.


Da gibts nur eine Lösung: Mehr bauen! :D


Hab ich mir auch schon gedacht :lol:
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