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Holzduebel hat geschrieben: doch nur zum normalen Gewinde den Vorteil daß es sich schneller zudrehen lässt, der Drehmoment müsste gleich sein.

Warum sollte das Drehmoment gleich sein?
-Die Belastung des Gewindes wird verringert.
-Durch die größere Gewindesteigung, wird der "Vorschub" pro Umdrehung größer.
-Durch die größere Gewindesteigung, wird die Übersetzung kleiner, die benötigte Drehkraft aber größer. Da ist es egal, auf wievielen Gewindegänge es läuft. Das ist ja kein Differentialgewinde.

Ist ja, was die Kraft anbelangt vergleichbar mit normalem metrischen Gewinde und Feingewinde. Durch die kleinere Steigung bei Feingewinde, lässt sich bei gleicher Drehkraft ein höherer Druck der Schraube erzeugen.

Hallo,
ich kenne das als mehrgang/mehrgängiges Gewinde und ist, wie schon richtig gesagt wurde, um schnell viel Weg zu machen.
Gibt es auch mit noch mehr Gängen.
Das Schneiden ist eigentlich nicht so kompliziert. Man benötigt für Holz nur eine normale Schneidkluppe, die aber von der Steigung zwischen den Gewindegängen noch genügend Platz lässt, um ein zweites Gewinde dazwischen zu schneiden. Dazu setzt man die Kluppe um das Maß der halben Gewindesteigung versetzt an und startet den Schnitt. Das sieht man auch auf dem Bild grün/blau sehr gut. Beim Innengewinde wird es etwas schwieriger. Da muss man um dieses Maß verdreht ansetzen und hoffen, dass der Gewindeschneider an der richtigen Stelle startet. Ist so, als ob man zwei T-Nut Schienen nebeneinander verschraubt und die Nutsteine separat zusammenklebt um sie dann zusammen in die doppelte Führung zu schieben, nur in Spiralform eben.

Gruß
Haluk