Keile schneiden mit der TKS
Verfasst: Mi 24. Aug 2016, 19:56
Hallo Holzwürmer,
ich muss am Wochende bei einem Freund 6 Türzargen einbauen.
Da ich keine Türspanner habe und auch nicht gewillt bin mir für diese einmalige Aktion welche zu kaufen, wird es nach der klassischen Methode gemacht.
Rechts und links hinterfüttern und dann mit einem Brett oder Latte verspannen.
Dazu benötige ich einige schlanke Keile. Wie ich die geschnitten habe, möchte ich hier kurz berichten.
Natürlich gibt es mehrere Methoden diese zu schneiden. Wenn man mal schnell einen oder 2 braucht kann man die aus einer Latte schneiden. Ich brauche etwa 20 bis 25.
Vorgabe ist, ca. 15cm lang, ca. 3,5-4cm breit und sehr schlank.
Sie sollten ungefähr so aussehen:
Diesen Keil habe ich tatsächlich aus einer Latte geschnitten und das Maß gefiel mir.
Meine Vorgehensweise war mir von Anfang an klar, aber ich benötigte ein oder mehrere Hölzer in ca. 40mm Stärke.
Hatte ich natürlich nicht rumliegen, aber eine Leimholzplatte 400x800x18.
Die habe ich einfach mittig aufgetrennt, fett mit Leim eingestrichen und zusammen geleimt.
2x18mm ergibt 36mm. Das reicht für die Keilbreite.
Wärend der Trockenzeit habe ich den Winkelanschlag des Schiebeschlittens meiner GTS 10 XC etwas verlängert um eine breiteren und sichereren Anschlag zu haben.
Bleibt auch vorläufig dran.
Nachdem der Leim getrocknet war, habe ich die Kanten gerade geschnitten und die Platte nocheinmal aufgetrennt. So hatte ich 2 Platten als Keilmaterial. Beide etwa 160 lang, 400 breit und 38 stark.
Nun hatte ich ja einen Keil als Vorgabe und musste erstmal den Winkel ermitteln.
Ca. 6 Grad
OK. 6 Grad am Winkelanschlag einstellen und den 1. Keil schneiden.
Um den 2. und die weiteren zu schneiden, muss jetzt ein Winkel von 3 Grad eingestellt werden. Denn 3 Grad sind bereits am Material geschnitten.
Vorab habe ich die Schnittkante des Sägeblattes mit einem Strich verlängert damit ich weiß wo ich ansetzen muss.
Das Holz wird nun einmal gedreht, also vormals ordere Kante nach hinten. Die wird nach jedem Schnitt gemacht.
Hier sieht man auch diese bereits vorhandenen 3 Grad vom vorherigen Schnitt.
Wenn man mal von den Vorarbeiten absieht, hat es knapp 5 Min. gedauert.
Ulli
ich muss am Wochende bei einem Freund 6 Türzargen einbauen.
Da ich keine Türspanner habe und auch nicht gewillt bin mir für diese einmalige Aktion welche zu kaufen, wird es nach der klassischen Methode gemacht.
Rechts und links hinterfüttern und dann mit einem Brett oder Latte verspannen.
Dazu benötige ich einige schlanke Keile. Wie ich die geschnitten habe, möchte ich hier kurz berichten.
Natürlich gibt es mehrere Methoden diese zu schneiden. Wenn man mal schnell einen oder 2 braucht kann man die aus einer Latte schneiden. Ich brauche etwa 20 bis 25.
Vorgabe ist, ca. 15cm lang, ca. 3,5-4cm breit und sehr schlank.
Sie sollten ungefähr so aussehen:
Diesen Keil habe ich tatsächlich aus einer Latte geschnitten und das Maß gefiel mir.
Meine Vorgehensweise war mir von Anfang an klar, aber ich benötigte ein oder mehrere Hölzer in ca. 40mm Stärke.
Hatte ich natürlich nicht rumliegen, aber eine Leimholzplatte 400x800x18.
Die habe ich einfach mittig aufgetrennt, fett mit Leim eingestrichen und zusammen geleimt.
2x18mm ergibt 36mm. Das reicht für die Keilbreite.
Wärend der Trockenzeit habe ich den Winkelanschlag des Schiebeschlittens meiner GTS 10 XC etwas verlängert um eine breiteren und sichereren Anschlag zu haben.
Bleibt auch vorläufig dran.
Nachdem der Leim getrocknet war, habe ich die Kanten gerade geschnitten und die Platte nocheinmal aufgetrennt. So hatte ich 2 Platten als Keilmaterial. Beide etwa 160 lang, 400 breit und 38 stark.
Nun hatte ich ja einen Keil als Vorgabe und musste erstmal den Winkel ermitteln.
Ca. 6 Grad
OK. 6 Grad am Winkelanschlag einstellen und den 1. Keil schneiden.
Um den 2. und die weiteren zu schneiden, muss jetzt ein Winkel von 3 Grad eingestellt werden. Denn 3 Grad sind bereits am Material geschnitten.
Vorab habe ich die Schnittkante des Sägeblattes mit einem Strich verlängert damit ich weiß wo ich ansetzen muss.
Das Holz wird nun einmal gedreht, also vormals ordere Kante nach hinten. Die wird nach jedem Schnitt gemacht.
Hier sieht man auch diese bereits vorhandenen 3 Grad vom vorherigen Schnitt.
Wenn man mal von den Vorarbeiten absieht, hat es knapp 5 Min. gedauert.
Ulli