Zwingen-ihre guten Seiten und ihre Tücken

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Thomas
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Re: Die immer zu kleine Werkstatt

Beitragvon Thomas » Do 22. Sep 2016, 18:15

Mario hat geschrieben:Hallo,
also ich hab vor geraumer Zeit eine Festool Schraubzwinge nach Micha`s Tipp gebürstet, weil sie einfach nicht gehalten hat. Dieses blöde Ding hält aber immer noch nicht. Vielleicht war ich nur ja zu vorsichtig dabei, keine Ahnung :!: :?:
Grüße, Mario!



Hi,

ich habe auch 4 Festool Zwingen. Diese, die man in die T-Nut-Schienen schieben kann - keine Ahnung wie die genau heißen.
Alle 4 halten seit dem ersten Tag nicht. Ich muss die immer richtig fest anknallen, damit die sich nicht wieder lösen. Man kann aber nichts auffälliges erkennen, sehen aus wie meine anderen Bessey Zwingen auch.
Da kauft man mal Festool, und dann sowas. Grrr...

Gruss
Thomas
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michaelhild
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Die immer zu kleine Werkstatt

Beitragvon michaelhild » Do 22. Sep 2016, 19:31

Zum Thema leichte Ganzstahlzwingen. Ich habe die Erfahrung gemacht, dass die bei nur leichtem Druck nicht so gut halten und sich eher lösen, wie Tempergusszwingen, egal welche Farbe die Griffe haben. Wichtig ist auch, dass die die Gewindestange nicht mehr schief angesetzt wird, auch da sind Tempergusszwingen mit Rastung nicht so empfindlich.

Thomas achte mal etwas dadrauf, sauber anzusetzen, nicht zu locker zu spannen und dann halten die auch.
Ansonsten reklamieren.
Grüße
Micha

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Mario
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Zwingen-ihre guten Seiten und ihre Tücken

Beitragvon Mario » Do 22. Sep 2016, 20:47

Hallo Leute,
da andere Threads mit solchen Themen manchmal überflutet werden, werde ich mal hier eine Diskussionsgrundlage zumindest für das Thema Zwingen schaffen. Ihr könnt hier Eure Erfahrungen über Zwingen loswerden, aber auch einfach schreiben, was Ihr so für Zwingen benutzt.
Ich könnte mir vorstellen, dass das doch recht interessant werden könnte.
Ich werde dazu natürlich auch noch was schreiben.

Grüße, Mario!

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Thomas
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Re: Die immer zu kleine Werkstatt

Beitragvon Thomas » Do 22. Sep 2016, 21:43

Verstehe. Es geht um eine Ganzstahl-Schraubzwinge, die man in die 20mm-Löcher oder in T-Nut-Schienen stecken kann:
Festoll_Schraubzwinge.jpg

Wenn ich damit Holz so "normal fest" spanne, dann ist die Zwinge nach 15 Sekunden so locker als hätte ich sie nur hingelegt.


Ganz anders die Ganzstahl-Hebelzwinge. Die hält bei mir nach dem fixieren dauerhaft bombenfest
Festoll_Schraubzwinge2.jpg


Gruss
Thomas
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Re: Zwingen-ihre guten Seiten und ihre Tücken

Beitragvon oldtimer » Fr 23. Sep 2016, 08:02

Hallo Thomas,

die Schraubzwingen nutze ich jetzt schon einige Jahre. Ich schrieb in dem anderen Thema von Anfängerfehler. Ich hatte immer den Eindruck, dass das von Dir beschriebene nur dann auftritt, wenn die Schraube weit durch den Klemmhebel gedreht ist.
Auf Deinem ersten Bild ist der Abstand zum Werkstück nicht so hoch, wird der größer, Steht die Zwinge steiler, und unter der Lochplatte wird die Auflagefläche der Zwinge geringer. Andererseits halten sie unter den Führungsschienen richtig gut, wahrscheinlich dadurch, dass die Nut der Schiene eine große Auflagefläche bietet.
Bevor ich lange suche, kennt vielleicht jemand die Fachbegriffe für die Einzelteile einer Zwinge, insbesondere der Schraubenaufnahme?

Ich habe auch oft den Eindruck, dass eine Zwinge dem Anwender liegen muss. Ich persönlich habe einen wahren Affen bei 800er Juma-Zwingen bekommen, besonders bei Verwendung von Express-Leim.
Nachdem mir einmal ein Klemsia-Holzzwinge durch meinen Anwendungsfehler in Stücke gebrochen ist, lasse ich die finger davon, die liegen mir anscheinend nicht.

Gruß

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Re: Zwingen-ihre guten Seiten und ihre Tücken

Beitragvon Bavarian-Woodworker » Fr 23. Sep 2016, 16:22

Hallo Holzwürmer,

der Thread wurde auf Wunsch von Off-Topic Post's gesäubert und wieder an seinen alten Platz verschoben.

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Re: Zwingen-ihre guten Seiten und ihre Tücken

Beitragvon Mario » Fr 23. Sep 2016, 17:18

Bavarian-Woodworker hat geschrieben:Hallo Holzwürmer,

der Thread wurde auf Wunsch von Off-Topic Post's gesäubert und wieder an seinen alten Platz verschoben.

Servus, der Lothar


Hallo Lothar,
wie jetzt auf Wunsch, eigentlich war das ja hier mein Thread und ich wollte ihn auch eigentlich weiterführen. Ich hab mich gestern schon gewundert, dass unter meiner Überschrift plötzlich ein anderer Name steht. Ich hab lediglich angeboten hier die ausufernden Beiträge zu Zwingen unter Volkers Thread reinzupacken und wollte dann noch ein bisschen mehr Diskussionen über Zwingen führen.
Bin jetzt doch etwas irritiert.

Grüße, Mario!

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Re: Zwingen-ihre guten Seiten und ihre Tücken

Beitragvon Bavarian-Woodworker » Fr 23. Sep 2016, 17:49

Hallo Mario,

nichts anderes hab ich gemacht. Du hast den Thread eröffnet und ich habe, wie von Dir vorgeschlagen, alle Beiträge, die sachlich mit Zwingen zu tun hatten, in diesen Thread verschoben.

Hallo Lothar, Hallo Moderatoren,
falls Ihr z B. was von Volkers Thread zu diesem Thema abtrennen wollt, könnt Ihr das gerne hier einbringen. Ich selbst werde bis morgen hier erstmal nichts einbringen.


Der erste, der in Volkers Thread was zum Thema Zwingen geschrieben hatte, war der Thomas. Deshalb steht sein Beitrag an erster Stelle in deinem Thread (das Forum sortiert die Beiträge nach dem Verschieben geordnet nach Datum und Uhrzeit). Leider geht das technisch nicht anders. Ich habe nun noch nachträglich Deinen Eröffnungsbeitrag rüberkopiert, den hatte ich vor lauter rumschieben vergessen, sorry dafür.

Das sich nun die Reihenfolge ein wenig geändert hat, sollte ja nix daran ändern, das Du den Thread weiterführst...

Das ist eben die Problematik, wenn in einem bestehenden Thread mit einem festen Thema plötzlich Fragen auftauchen, die nicht direkt etwas mit dem Thema des Thread zu tun haben. Das dann wieder auseinander zu klabüsern ist leider nicht immer einfach...also, wenn solche Fragen auftauchen, ruhig einen eigenen Thread dazu eröffnen.

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Re: Zwingen-ihre guten Seiten und ihre Tücken

Beitragvon Mario » Sa 1. Okt 2016, 00:31

Hallo Leute,
ich möchte mal ein Problem mit den Bessey Korpuszwingen KRV ansprechen und gerne wissen, ob Besitzer oder Nutzer dieser Zwingen auch diese Probleme haben.
Und zwar trat bei mir das Problem auf, dass sich nach dem Lösen die verstellbaren Backen nicht mehr entriegeln ließen, bzw. ich hab dann doch noch `ne bestimmte Technik gefunden, ich weiß nich mehr genau wie, um sie zu lösen. Das Ganze hat auf jeden Fall `ne Weile gedauert und Kraft und Nerven gekostet. Ich hatte die Zwingen allerdings auch einige Stunden(über Nacht) zum Verleimen angesetzt, und dem entsprechend unter Spannung.
Vielleicht hat ja jemand `nen Tipp oder `ne Lösung dafür. Oder aber, es ist generell ein Konstruktionsproblem dieser Zwingen!?

Grüße, Mario!

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Re: Zwingen-ihre guten Seiten und ihre Tücken

Beitragvon michaelhild » Sa 1. Okt 2016, 08:34

Moin Mario,

das kommt bei meinen auch vor. Ne Lösung habe ich nicht, Fummeln und irgendwann machts flutsch und die bewegen sich wieder.
Ich nehme sie allerdings selten, von daher habe ich mich damit noch nicht näher beschäftigt, kann Dein Problem aber bestätigen.
Grüße
Micha

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