An der Nebeneingangstür habe ich den Riss mit dem Cuttermesser gesäubert und die Überstände mit der Ziehklinge geglättet.
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Anschließend habe ich sie mit Hartwachs in lichtgrau verfüllt,
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farblich passt das dann ganz gut,
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die Überstände abgeschabt,
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und die Tür ist wieder in Ordnung.
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Sowohl an der Nebeneingangstür als auch der Haustür müssen die Messinggriffe demontiert und zur Neubeschichtung versendet werden,
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ebenso Klopfer,
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Klingelschild und Klingel.
Links vom Klopfer ist eine leichte Beschädigung an der Füllung,
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diese habe ich dann mit Hartwachs reinweiß aufgefüllt
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wieder beigeschabt,
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und nach einem Anschliff der gesamten Füllung mit 240er Papier konnte ich nicht mehr feststellen wo diese Beschädigung einmal war.
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Die Haustüranlage war nach dem letzten Anstrich vor zehn Jahren immer noch in einem ordentlich weißen Zustand, aber es gab so leichte kleine Beschädigungen. Postboten haben die Angewohnheit Pakete am Rahmen zu Boden rutschen zu lassen, oder einfach andere leichte Abschürfungen, die mich nun störten.
Warum jetzt dieser Lack?
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Die letzten beiden Beschichtungen der Haustür waren schon damit erfolgt. Ich bleibe immer nach Möglichkeit in einem System. Den Satilux nutze ich nun schon seit 25 Jahren. Ich kenne keinen matteren Weißlack der mit Pinsel und Rolle verarbeitbar ist.
Alte Haustüren und Stiltüren im Innenbereich haben immer Beschädigungen, oft auch zu viele Lackschichten. Aus leidvoller Erfahrung kenne ich die Mühen eines Abarbeitens auf das Rohholz und den Neuaufbau einer Lackbeschichtung.
Glänzende Lacke unterstreichen solche Mängel, matte verdecken sie weitaus eher.
Da wir unter dem Prinzip der Gewaltenteilung Holzwerken, also "Sie" ordnet an, wir führen aus, und egal wieviel Mühe wir uns geben, "Sie" sieht alle Macken, und obwohl "Sie" keine Ahnung ob der Mühen des Ausführenden hat, meckert "Sie" . Also ist der Mattlack auch ein probates Mittel zur Erhaltung des häuslichen Friedens.

(
Für Niederösterreicher: Dieser Absatz ist humorig gemeint)Vor dem Beschichten habe ich somit lediglich den Lack angeschliffen, den Rahmen des feststehenden Elementes hätte ich mit der Rotex weitergeschliffen, wenn nicht diese Butzenscheiben mit dem 150er Teller zu kollidieren drohten. Und angeschliffenes Glas ..., siehe letzten Absatz.
Aber der Duplex ist dann wieder die Wahl:
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Dann noch Abkleben,
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bei dieser starken Wölbung der Scheiben kann ich leider nicht mit angelegter Pappkarte streichen.