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Re: Ein Brotkasten aus Holz - Wer hat Erfahrungen damit?

Verfasst: Mi 3. Okt 2018, 02:14
von haifisch18
Broesel hat geschrieben:Hatte ich auch mal aufm Plan.
Bin jedoch davon abgekommen, der Grund.
(etwas runter bis zum Video scrollen und sich das reinziehen)


Interessantes Video.
Jutebeutel: Damit hat man früher das Brot nachts hochgehängt damit die Kinder es nicht naschen konnten :D

Zum Thema Tontopf: Meine Oma backt schon immer (seit ca 65 Jahren) frisches Sauerteigbrot, alle 6 Wochen wenn Sie mit der Hitze im Backhaus dran ist. Dabei gibt es für jedes ihrer Kinder mindestens 6x 5 Pfünder um über die 6 Wochen zu kommen. Das haben wir immer halbiert und dann eingefroren. Das ist bei weitem die beste Aufbewahrungsmethode. Mittlerweile wird es geviertelt, die viertel in Scheiben geschnitten und dann kann man so viel auftauen wie man braucht. Nach dem auftauen bleibt das Brot 1-2 Tage vergleichbar zum frisch gebackenen.

In einem Tontopf mit Belüftung war das Brot nach 3 Tagen hart und hat nach 4 Tagen angefangen zu schimmeln.

Re: Ein Brotkasten aus Holz - Wer hat Erfahrungen damit?

Verfasst: Mi 3. Okt 2018, 11:21
von Klaus
Hallo Benedikt,

haifisch18 hat geschrieben:In einem Tontopf mit Belüftung war das Brot nach 3 Tagen hart und hat nach 4 Tagen angefangen zu schimmeln.


Das ist halt noch ein richtiges Brot ohne Konservierungszusätze. Früher hab ich auch Brot von einer Bauersfrau gekriegt und genau die gleichen Erfahrungen bei der Lagerung gemacht. Diesen Sommer haben wir zum ersten Mal das Brot in einen Gefrierbeutel gepackt und in den Kühlschrank gelegt. Die Schimmelgefahr war einfach zu hoch. Und so wird auch das Brot in der Brotbox aufbewahrt, einfach im Plastikbeutel und möglichst schnell verbraucht. Der Rest liegt im Gefrierschrank.

Gruss, Klaus

Re: Ein Brotkasten aus Holz - Wer hat Erfahrungen damit?

Verfasst: Di 9. Okt 2018, 16:35
von Broesel
Sodele.
Versuchsreihe beendet.
Ausgangsprodukt war jeweils ein halbes Bauernbrot vom ortsansässigen Bäcker.
Im Stück eingefroren und wieder aufgetaut.
Einmal meine alte Lösung, bestehend aus einer umfunktionierten Plastikdose,
einmal der neue glasierte Keramikbrottopf mit MPX-Deckel.
Fazit: das Geld für den Keramiktopf hätte ich mir sparen können. :roll:
Da dieser jeweils rechts und links kurz oberhalb des Bodens zwei Belüftungslöcher und zusätzlich
einen nicht dichtschliessenden Deckel hat, war das Brot im " Kantenstadium" etwas trockner als das im
Hightech-Plastebehältnis.Nach fünf Tagen war das Brot noch okay, Schimmel trat nicht auf.
Der Keramiktopf sieht zwar schicker als meine Brot"dose" aus, verwenden werde ich ihn allerdings für
Knoblauch oder Zwiebeln. :mrgreen:

PS: Papiertüten oder Jutebeutel waren in der Vergangenheit auch in Nutzung,
befriedigten mich nicht und wären allenfalls die Outdoor- bzw. Campinglösung.
Absolutes No-go bei mir ist die Aufbewahrung im Kühlschrank, ich finde, darin verliert das Brot massiv an Geschmack,
fällt beim Discounterbrot wahrscheinlich nicht auf, bei dem Brot des hiesigen Bäckers aber selbst mir.
-
Dieser Post spiegelt meine persönliche Erfahrung wider und erhebt keinen Anspruch auf Allgemeingültigkeit.

Re: Ein Brotkasten aus Holz - Wer hat Erfahrungen damit?

Verfasst: Di 9. Okt 2018, 18:07
von Hirnholz
Moin,
wir kaufen unser Heidebrot frisch und lassen es schneiden.
Dann kommen die Scheiben, portionsweise eingetütet, in den Gefrierschrank.
Einzeln entnommen, wenige Sekunden in die Mikrowelle, schmeckt wie frisch aus dem Ofen.

Lg Burkhard

Re: Ein Brotkasten aus Holz - Wer hat Erfahrungen damit?

Verfasst: Di 9. Okt 2018, 20:33
von Broesel
Den Tip habe ich noch auf der "Testliste".
Oft vorgenommen, immer wieder vergessen.
Danke für die Erinnerung.