da auf der Baustelle der Werkstatt aktuell warten angesagt ist, plane ich intensiv an meiner Werkbank. Wenn der Zeitplan hält, dann kann ich Anfang Dezember einziehen und dann mit dem Bau beginnen

Die Werkbank ist mein erstes großes Möbel, daher wäre ich über Feedback und Tipps zu meinem Plan sehr dankbar.
Gewünscht ist eine L förmige Werkbank mit jeweils 3 Metern Seitenlänge die nahezu perfekt im Wasser steht. Da ich weder Maschinenpark noch Erfahrung im Umgang mit Massivholz habe, wird sie aus Platten gebaut. Die Platten zerlege ich mit Tauchsäge und TKS und die Teile werden anschließend mit Lamellos versehen, verleimt und verschraubt. Ich will einzelne Korpusse bauen (wie bei einer Küche) und diese dann miteinander verschrauben, nachdem sie im Wasser eingerichtet sind. Oben drauf kommt eine Platte Multiplex als Arbeitsplatte, da dachte ich an 24mm MPX damit die ordentlich was aushält.
Die Wände der Korpusse sind aus 18mm MPX Birke, die Rückwand ist eine eingenutete 9er Mpx. Oben kommen nur 2 schmale Streifen hin, einer vorne und einer hinten, wo die Arbeitsplatte dann aufliegt und befestigt wird. Die Arbeitsplatte lasse ich oben 54mm überstehen über die Korpusse, damit man auf der Platte etwas festzwingen kann. Damit ich auch vorne stehend Platten festzwingen kann, werden 3x18mm MPX (54mm -> daher der Überstand der Arbeitsplatte) zu schmalen Streifen verleimt und mit 30mm Löchern versehen. Diese kommen dann stirnseitig auf die Stöße der Korpusse. Die Stöße der Korpusse werden zusätzlich noch links und rechts mit schmalen Streifen 18er MPX aufgedoppelt, sodass die Lochleisten auf 4x18mm Mpx aufgeschraubt und geklebt werden können. Die Schubladen verlieren dann zwar etwas an Breite, das nehme ich aber in Kauf. Die Lochstreifen und die Vorderkante der Platte sollen bündig sein. Die Platte selbst wird am Vorsprung auf der Unterseite noch mit 2 Streifen 18er MPX aufgedoppelt, dort soll eine Nutschiene eingelassen werden.
Bei den Füßen bin ich noch am tüfteln. Ich nehme mal an, dass der Estrich nicht perfekt sein wird auf die ganze Länge. Deswegen wären verstellbare Füße von Vorteil. Meine erste Idee waren Rampa Muffen auf allen 4 Ecken jeweils unter der Seitenwand und eine in ein Holzstück eingestückte M10 Maschinenschraube als verstellbaren Fuß zu nehmen. Jedoch sind die nur von unten verstellbar, was das einstellen etwas mühsamer macht. Mit einer M10 Einschlagmutter unten in der Bodenplatte und einem durchgehenden Loch, kann eine M10 Maschinenschraube mit dem Kopf von oben durch als Fuß verwendet werden. Damit die Schraube nicht in den Estrich drückt kann noch Hartholz unter die Schraube gelegt werden. Mit einem kleinen nicht durchgehenden 10,5mm Bohrung, damit die Schraube auch drinnen bleibt. Dann wären die Füße von oben verstellbar, aber nicht direkt unter den tragenden Seitenwänden.
Ist die Arbeitsplatte mit 24mm übertrieben, reicht hier eine 18mm Platte? Was meint ihr?
Was meint ihr zu den Füßen? Lieber die Rampa Variante direkt unter den Seitenwänden und herum fummeln beim Einstellen oder die höhenverstellbare Variante? Bei der Variante mit der Höhenverstellung von oben müsste ich ja etwas vom Rand weg gehen, kann sich die Bodenplatte dann verbiegen durch den Druck der Seitenwände von oben?
Ich hoffe man kann mir folgen und ich freu mich auf eure Meinungen.