Lesepult

Fragen vor Planung und Baubeginn
oldtimer
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Re: Lesepult

Beitragvon oldtimer » Fr 15. Sep 2017, 16:04

Klaus hat geschrieben:Hallo Volker,

das sieht ja schon mal interessant aus, vor allem die Grat-Verbindung. Ausser das Du uns zeigen willst, was für Sägen Du alles hast ... warum hast Du hier z.B. für die 45 Grad seiten die TS55 statt der Bernardo genommen? Grad bei Buche sollte doch die höhere Schnittgeschwindigkeit der grossen Säge helfen und das Teil hätte ja locker auf den Schiebeschlitten gepasst. Das Ablängen wäre doch auch ruck-zuck am Ablänganschlag gegangen. Ich will hier nicht kritisieren, bin aber schon neugierig wie der gemeine Holzwurm halt so ist ...;)

Gruss, Klaus


Hallo Klaus,

vollkommen richtig, aber dann hätte ich

DSC02069.JPG


das Auto aus der Garage fahren müssen - so faul ist der gemeine Holzwurm :lol:
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oldtimer
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Re: Lesepult

Beitragvon oldtimer » Fr 15. Sep 2017, 16:19

Das Spiel auf der anderen Seite wiederholt,

DSC02082.JPG


DSC02083.JPG


den Gratnutfräser in die 1010 gespannt,

DSC02084.JPG


die Nut ausgeräumt,

DSC02085.JPG


und probehalber die Feder mit etwas Druck eingeschoben,

DSC02086.JPG


mit den Federn zum Schrägen auf die FKS,

DSC02088.JPG
DSC02089.JPG


die Kanten auf dem Frästisch gerundet,

DSC02091.JPG


die Feder in die Gratnut eingeschoben,

DSC02092.JPG


und das Pult aufgestellt.

DSC02095.JPG
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oldtimer
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Re: Lesepult

Beitragvon oldtimer » Fr 15. Sep 2017, 16:20

Dann vor dem Feinschliff das grottige Holz gespachtelt.

DSC02096.JPG


Weiter geht es dann mit dem Lackaufbau.

Gruß
Volker
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Mandalo
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Re: Lesepult

Beitragvon Mandalo » Fr 15. Sep 2017, 17:08

oldtimer hat geschrieben:
Mandalo hat geschrieben:Stimmt ja, da war doch was...!


Ich nehme einmal an, Du kennst das (bzw. Sie) auch. :)

Aber sowas von!
Mit nichts ist man großzügiger als mit gutem Rat!
Es grüßt euch Dieter

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Klaus
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Re: Lesepult

Beitragvon Klaus » Fr 15. Sep 2017, 18:19

oldtimer hat geschrieben:vollkommen richtig, aber dann hätte ich
das Auto aus der Garage fahren müssen - so faul ist der gemeine Holzwurm :lol:


Hehe - ja, so kennt man ihn in der Wurmforschung :)

Hmm, das ist jetzt dem alten Mann zu schnell gegangen ... wie hast Du die Breite und Tiefe der Gratfeder ermittelt? Einfach mit dem Meterstab an der Gratnut abgenommen?

Gruss, Klaus (der auch mal eine Gratleiste ausprobieren will und deshalb dumme Fragen stellt :oops: )

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Re: Lesepult

Beitragvon oldtimer » Fr 15. Sep 2017, 18:53

Klaus hat geschrieben:
Hmm, das ist jetzt dem alten Mann zu schnell gegangen ... wie hast Du die Breite und Tiefe der Gratfeder ermittelt? Einfach mit dem Meterstab an der Gratnut abgenommen?



Hallo Klaus,

ich habe geschrieben und gezeigt, dass ich zuerst die Gratfeder gefräst habe, da ich die Stärke der Eichenleiste als gegeben angesehen habe. Meiner Ansicht nach ist es dann einfacher durch zwei spätere Fräsungen die Breite der Gratnut zu erreichen.
Der gefräste Teil der Feder war dann 15 mm hoch.
Die Gratnut habe ich dann ca 14 mm tief gefräst. Dabei habe ich die Fräse auf die Führungsschiene gesetzt und den Fräser auf die Bucheplatte abgesenkt, dann die Feineinstellung auf 14 mm gesetzt.
An der eingeschobenen Feder erkennt man deutlich, das sie 1 - 1,5 mm über der Platte steht.
Dann habe ich in zwei Durchgängen die maximale Breite der Feder (hier 24 mm) gefräst.

Wenn Du Dir mal das Festool-Anwendungsbeispiel anschaust, dann geht es genau anders herum.

Ich habe mir von vorne herein ein wenig Arbeitstoleranz gegönnt. Bei dem Festool-Anwendungsbeispiel hätte es meiner Meinung nach etwas zu spack gesessen. Und das bei der Platte :cry: , ich glaube, ich hatte zu Anfang geschrieben "einigermaßen gerade".

Gruß
Volker

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Re: Lesepult

Beitragvon Klaus » Fr 15. Sep 2017, 21:00

Hallo Volker,

vielen Dank für die Erleuterungen - sehr einleuchtend und erhellend :)

Gruss, Klaus


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