Hohlkehlen fräsen

Fragen vor Planung und Baubeginn
leisengarten
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Hohlkehlen fräsen

Beitragvon leisengarten » Mo 21. Nov 2016, 21:11

Für ein Projekt will ich in Leisten 30 mm x 30 mm Hohlkehlen mit D 25,4 mm fräsen. Für die mittige Einstellung des Fräsers habe ich in die (stromlose!) Oberfräse einen 8 mm-Holzbohrer lose eingespannt und die Zentrierspitze des Bohrers genau auf die Mitte der Leisten ausgerichtet. Scheinbar befindet sich die Spitze aber nicht genau in der Mitte des Bohrers, weil links und rechts der Fräsung unterschiedliche Holzbreiten stehen bleiben.
Jetzt will ich einen Nutfräser einspannen und mit einer Holzleiste die Anschlagbacken so weit zurückschieben bis die Holzleiste am Fräser anstößt. Dann wird der Fräsanschlag auf der linken Seite festgezogen dass er nicht mehr verrutschen kann. Auf der rechten Seite wird der Fräsanschlag anschliessend um die Hälfte des Durchmessers des zum Einsatz kommenden Hohlkehlfräsers nach hinten geschoben und ebenfalls festgezogen. Funktioniert das so oder mache ich gedanklich einen Fehler. Ich bin mal gespannt auf eure Antworten. :(

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michaelhild
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Re: Hohlkehlen fräsen

Beitragvon michaelhild » Mo 21. Nov 2016, 21:24

Tut mir leid. Ich habe das jetzt drei mal durchgelesen und versteh immer noch nur Bahnhof.
Grüße
Micha

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Re: Hohlkehlen fräsen

Beitragvon oldtimer » Mo 21. Nov 2016, 21:28

Da schließe ich mich doch einmal an. Ich habe jetzt Hohlkehlfräser mit D 25,4 und Anlaufring gefunden. Da ich gerade in letzter Zeit einige Hohlkehlen gefräst habe, verstehe ich nur Bahnhof.

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Re: Hohlkehlen fräsen

Beitragvon Bavarian-Woodworker » Mo 21. Nov 2016, 22:15

Hallo leisengarten,

mach doch mal ein Bild der Situation. Evtl. verstehen wir Dein Problem dann besser.

Servus, der Lothar
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leisengarten
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Re: Hohlkehlen fräsen

Beitragvon leisengarten » Mo 21. Nov 2016, 22:26

Sorry, aber Büromenschen wie ich neigen zuweilen zu etwas ausschweifenden , aber dadurch nicht unbedingt verständlicheren Ausführungen.
Ich will's jetzt mal auf die einfachere Tour versuchen in der Hoffnung verstanden zu werden. Die Leisten sollen auf einer Längsseite mittig eine Hohlkehle mit D 25,4 mm erhalten. Der entsprechende Fräser ohne Anlaufkugellager ist vorhanden, die mittige Anordnung der Hohlkehle lässt ja kein Kugellager zu.Jetzt suche ich nach einer Lösung wie ich den Fräsanschlag des Frästisches möglichst ohne viele Probefräsungen so einstellen kann dass die Hohlkehlen tatsächlich mittig auf den Längsseiten der Leisten verlaufen.
:oops:

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Re: Hohlkehlen fräsen

Beitragvon oldtimer » Mo 21. Nov 2016, 22:49

Hallo,

ich habe von Festool einen HW-Dübelbohrer mit Zentrierspitze und 8 mm Aufnahme für die OF. Damit würde ich jetzt das Problem angehen.
Der ist jetzt natürlich recht speziell, aber vielleicht hilft der Hinweis. (Zu finden ist er in Lochreihensystainer https://www.festool.de/Produkte/Zubehoe ... -LR-32-SYS )

Gruß

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Re: Hohlkehlen fräsen

Beitragvon Yeti » Di 22. Nov 2016, 06:23

Moin,

was spricht wirklich gegen Probefräsen? Du brauchst ja nur kurze Stücke der Hohlkehle (aber eine lange Leiste). Dann die verbleibenen Ränder ausmessen und den Anschlag um die Hälfte der Differenz verschieben. Je nach Oberfräse an der Feineinstellung oder mit Hilfe eines Messschiebers an einer Referenzkante. Nach 2-3 Probefräsungen sollte es sitzen, ist meist einfacher auf diese Weise, insbesondere falls die Leisten in der Breite nicht genau 30mm sind. Generell müssen sie natürlich gleich breit sein.
Das kannst Du zwar so machen, aber dann wirds halt kacke! ;)

Gruß
Claus

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Re: Hohlkehlen fräsen

Beitragvon michaelhild » Di 22. Nov 2016, 07:14

Mittellinie genau anzeichnen, mit einem möglichst großen Nutfräser ausrichten und......Probefräsungen machen.
Falls das genau anzeichnen nicht hinhaut, kannst Du auch von jeder Seite eine Linie leicht versetzt zur Mitte anzeichnen, die Mitte des Abstandes der Beiden ist dann die genaue Mitte.
Grüße
Micha

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Re: Hohlkehlen fräsen

Beitragvon ThG » Di 22. Nov 2016, 09:36

Ein V - Nut Fräser würde auch zum ausrichten reichen, falls vorhanden.

Gruß Thomas

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Re: Hohlkehlen fräsen

Beitragvon leisengarten » Mi 23. Nov 2016, 10:59

Entschuldigung, aber wegen einer dringenden privaten Verpflichtung konnte ich nicht früher antworten.
Hier das Bild der zu fräsenden Leisten, die jeweils 800 mm lang sind:
DSCF3942.JPG

Die Idee mit dem V-Nut-Fräser finde ich absolut nicht schlecht. Nach etwas Überlegung in Ruhe bin noch auf eine andere Lösung gekommen (wenn man halt nicht gleich von Anfang um 25 Ecken denkt, wo doch das Gute so nahe liegt):
Die Leisten sind 30 mm breit, der Hohlkehlfräser hat einen D von 25,4 mm.Zieht man von der Leistenbreite den Durchmesser des Fräsers ab bleiben 4,6 mm Holz die stehen bleiben, auf jeder Seite also 2,3 mm. Addiere ich nun zum Fräserdurchmesser diese 2,3 mm hinzu, so kann ich mit der Meßuhr den Fräsanschlag ausgehend von der äußeren Schneide des Fräsers auf 27,7 mm einstellen (siehe nachfolgendes Bild). Wenn ich dann die Leisten am Fräsanschlag sauber entlang führe sollten die Fräsungen genau mittig sein.
DSCF3944.JPG

Ich hoffe, ich habe mich jetzt verständlich genug ausgedrückt und bin gespannt auf eure Antworten.
:? :?:
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