So, damit die Projekte hier im Forum nicht zu elitär werden erzähle ich euch von meinen Versuchen, unsere Küche mit Mobiliar auszustatten.
Zur Vorgeschichte:
Unsere Küche ist eine Abverkaufsküche, die zufälligerweise eine passende Größe für unsere erste Wohnung hatte. Sie musste nur etwas umgestellt werden, neue Arbeitsplatten mussten her, dann war gut. Mit unserem Umzug vorletztes Jahr wurde sie erneut umgestellt, und wurde von L-förmig auf zweizeilig umgebaut. Neben abermals neuen Arbeitsplatten fand auch endlich eine ordentliche Beleuchtung einen Einzug in die Küche.
Leider kann ich davon nur erzählen. In all den Jahren habe ich nie daran gedacht irgendwelche Fotos von unserer Küche zu machen.
Durch die beiden Umbauten fiel mit der Zeit etwas Plattenmaterial ab. Dieses baue ich gerade nach und nach wieder in die Küche ein.
Den Anfang macht dieses Bord, das nun die ansonsten nackte Rückwand der Küche optich doch etwas aufwertet.
Das Regalbrett selber war ursprünglich der obere Abschluss der Ausstellungsküche, es lag auf den Oberschränken auf. Ich hatte da Glück, die maximale Breite, die ich aus der Platte schneiden konnte, reichte genau an die Küchenschränke links und rechts heran.
Die weiße Platte ist einfach ein Regalbrett aus dem Baumarkt. An ihr ist eine Küchenreling angebracht. Außerdem verschwindet die Keilleiste, die das Regal trägt unter ihr.
Das Gegenstück der Keilleiste habe ich so konstruiert, dass ich die beiden Kabel für die Beleuchtung hindurchführen kann.
Damit ist schon mal das erste Reststück weg.
Küchenmobiliar
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- Florian
Re: Küchenmobiliar
Special A hat geschrieben:So, damit die Projekte hier im Forum nicht zu elitär werden erzähle ich euch von meinen Versuchen, unsere Küche mit Mobiliar auszustatten.
Prima Dann bin ich schon mal auf die weiteren Schmankerln gespannt!
Gruss, Klaus
Re: Küchenmobiliar
Als nächstes musste dieser traurige Anblick hier weg:
Ersetzt wird die Lampe durch eine 1m lange Lichtleiste, die ebenfalls unter einem Regalbrett verschwinden soll. Bei der Planung wurde irgendwie ein Hängeschrank daraus.
Das Material war größtenteils schon vorhanden. Diesmal war es eine ehemalige Rückwandplatte, die durch den nun vorhandenen Fliesenspiegel überflüssig wurde. Die weißen Teile sind Fundstücke aus der Restekiste im Baumarkt.
Ich fand glücklicherweise auch den passenden Bügelumleimer für die braunen Platten. Für die weißen Platten nahm ich einen Restbestand Melaninkante. Letztere sieht zwar schon toll aus, aber ohne passendes Werkzeug ist das Anbringen doch eher eine fummelige Angelegenheit.
Der Schrank wurde mittels Dübelverbindungen und PU - Leim zusammengeklebt. Für die Dübellöcher kam meine Neuerwerbung, eine Dübelleiste von wolfcraft zum Einsatz.
Ich tat gut daran mit ihr erst ein an einem Teststück zu üben. Bedienungsfehler sind schnell passiert. Am Schrank ging es aber größtenteils gut.
Der Testzusammenbau verlief jedenfalls sofort erfolgreich. Ich hatte nur an einer Stelle eine nennenswerte Abweichung, die vermutlich daher rührte, dass die Platte an der Stelle leicht verzogen war. Ansonsten war das alles auf ein Zehntel genau.
Anschließend ging es daran, die Bohrungen für Regalbödenträger und Klappenbeschläge vorzunehmen, sowie Nuten für die Rückwände in die weißen Platten zu sägen. Dazu habe ich so präzise wie nötig angezeichnet, um die Dübelleiste richtig zu positionieren und um Verwechslungen zu vermeiden.
Das Ganze hat auch fast geklappt. Die Dübelleiste konnte ich nach Riss und einem Abstandsklötzchen immer sauber positionieren, die Lochreihen waren zügig gesetzt. Ich habe nur an einer Stelle geschlafen.
Wenn ihr genau hinschaut werdet ihr auch sehen, welcher Fehler mir unterlaufen ist.
Ersetzt wird die Lampe durch eine 1m lange Lichtleiste, die ebenfalls unter einem Regalbrett verschwinden soll. Bei der Planung wurde irgendwie ein Hängeschrank daraus.
Das Material war größtenteils schon vorhanden. Diesmal war es eine ehemalige Rückwandplatte, die durch den nun vorhandenen Fliesenspiegel überflüssig wurde. Die weißen Teile sind Fundstücke aus der Restekiste im Baumarkt.
Ich fand glücklicherweise auch den passenden Bügelumleimer für die braunen Platten. Für die weißen Platten nahm ich einen Restbestand Melaninkante. Letztere sieht zwar schon toll aus, aber ohne passendes Werkzeug ist das Anbringen doch eher eine fummelige Angelegenheit.
Der Schrank wurde mittels Dübelverbindungen und PU - Leim zusammengeklebt. Für die Dübellöcher kam meine Neuerwerbung, eine Dübelleiste von wolfcraft zum Einsatz.
Ich tat gut daran mit ihr erst ein an einem Teststück zu üben. Bedienungsfehler sind schnell passiert. Am Schrank ging es aber größtenteils gut.
Der Testzusammenbau verlief jedenfalls sofort erfolgreich. Ich hatte nur an einer Stelle eine nennenswerte Abweichung, die vermutlich daher rührte, dass die Platte an der Stelle leicht verzogen war. Ansonsten war das alles auf ein Zehntel genau.
Anschließend ging es daran, die Bohrungen für Regalbödenträger und Klappenbeschläge vorzunehmen, sowie Nuten für die Rückwände in die weißen Platten zu sägen. Dazu habe ich so präzise wie nötig angezeichnet, um die Dübelleiste richtig zu positionieren und um Verwechslungen zu vermeiden.
Das Ganze hat auch fast geklappt. Die Dübelleiste konnte ich nach Riss und einem Abstandsklötzchen immer sauber positionieren, die Lochreihen waren zügig gesetzt. Ich habe nur an einer Stelle geschlafen.
Wenn ihr genau hinschaut werdet ihr auch sehen, welcher Fehler mir unterlaufen ist.
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- Florian
Re: Küchenmobiliar
Special A hat geschrieben:[...]
Wenn ihr genau hinschaut werdet ihr auch sehen, welcher Fehler mir unterlaufen ist.
ich versuch es mal^^
Im ganz rechten Seitenteil hast du 3 : 3 Löcher gebohrt, anstelle von 4 : 2?
Gruß Jürgen
"Verschiebe nichts auf morgen - was du auch übermorgen tun kannst"
Gruß Jürgen
Gruß Jürgen
Re: Küchenmobiliar
Hallo Jürgen,
nein, das war es nicht. die Anordnung 3:3 sind auf der rechten Seite Absicht. Der Fehler befindet sich aber im rechten Seitenteil.
nein, das war es nicht. die Anordnung 3:3 sind auf der rechten Seite Absicht. Der Fehler befindet sich aber im rechten Seitenteil.
- Florian
Re: Küchenmobiliar
Wenn ich es richtig sehe, hast du gar kein rechtes und linkes Seitenteil
Die sind für ein und die selbe Seite gebohrt.
Die sind für ein und die selbe Seite gebohrt.
Gruß,
Christoph
Christoph
Re: Küchenmobiliar
Hallo Christoph,
es gibt einen linken, mittleren und rechten Teil. Der mittlere Teil ist von beiden Seiten löchrig.
Ich habe noch ein Foto, in dem mein Missgeschick etwas besser sichtbar ist. Das ist das Mittelteil von der anderen Seite (hinten) und der rechte Teil (vorne):
es gibt einen linken, mittleren und rechten Teil. Der mittlere Teil ist von beiden Seiten löchrig.
Ich habe noch ein Foto, in dem mein Missgeschick etwas besser sichtbar ist. Das ist das Mittelteil von der anderen Seite (hinten) und der rechte Teil (vorne):
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- Florian
Re: Küchenmobiliar
Hallo Florian,
auf dem unteren Teil sind die drei Löcher an der oberen Kante knapp 1,5 bis 2 cm weiter vom Holz weg, welches Du zur Ansicht hingelegt hast. Richtig?
auf dem unteren Teil sind die drei Löcher an der oberen Kante knapp 1,5 bis 2 cm weiter vom Holz weg, welches Du zur Ansicht hingelegt hast. Richtig?
Viele Grüße
Rudi
_________________________________________________________________________________________________
Ich hab schon ganz andere Sachen in den Sand gesetzt...
Rudi
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Ich hab schon ganz andere Sachen in den Sand gesetzt...
Re: Küchenmobiliar
Also ich tippe mal auf einen glatten Zenti...viel Spaß beim Verleimen, Florian!
Grüße, Mario!
Grüße, Mario!
Re: Küchenmobiliar
Hallo Rudi und Mario,
um genau zu sein waren es 16 mm. So ein Versatz kommt dann zustande, wenn man es schafft, die Dübelleiste an der falschen Seite auszurichten.
Nun, was tun? Eine neue weiße Platte wäre nicht so das Problem, eher der Umleimer, da ich für eine Neuanfertigung nicht mehr genug hatte. Und schnell zum Holzhändler fahren und einen Meter holen ging so nicht mehr, da es die Bezugsquelle nicht mehr gab.
Da es sich ohnehin um die hintere Lochreihe handelt kam ich letztendlich zum Schluss, dass die Abteilung Murks & Pfusch eine bessere Lösung findet: Eingeleimte Holzzapfen, die ich dann mit einem Lackstift farblich angepasst habe.
Mir ist klar, dass es bessere Lösungen für dieses Problem gibt. Ich habe mich für diese Lösung entschieden, da ich sie quasi mit Bordmitteln durchführen kann und meine Werkstatt nicht irgendwann mit Dingen voll habe, die ich evtl. nie mehr wieder brauche.
In der Zwischenzeit habe ich auch die Nuten eingesägt, wie man dem Bild sicher entnehmen kann. Die waren wenigstans alle an der richtigen Stelle.
Damit wäre alles bereit zum Verleimen. Der Werktisch kommt in die Mitte der Garage und wird mit dem kleinen Spanntisch unterstützt, da die morsche alte Schaltafel sonst durchhängt. Der Bretterhaufen auf dem nächsten Bild rührt daher, dass ich vorher noch einen letzten Testzusammenbau gemacht habe, damit ich bei meiner ersten ernsthaften Verleimung mit PU-Leim nicht ins Rotieren komme:
Damit konnte es los gehen. Dank der Vorbereitungen war das Verleimen kein Problem. Die Zulagen waren so angeordnet und abgeklebt, dass nichts kleben blieb, was nicht hingehörte. Das ging gut.
Dummerweise habe ich den einen Tropfen Leim an meinem Unterarm übersehen. Ich lege in der Werkstatt jeglichen Schmuck ab. Ich ging anschließend einkaufen, da legte ich ihn wieder an. Wiederum später hatte ich das Problem, dass ich meine Armbanduhr nicht mehr vom Arm bekam. Auf der Haut bleibt der Leim nicht dauerhaft, aber auf den Haaren.
um genau zu sein waren es 16 mm. So ein Versatz kommt dann zustande, wenn man es schafft, die Dübelleiste an der falschen Seite auszurichten.
Nun, was tun? Eine neue weiße Platte wäre nicht so das Problem, eher der Umleimer, da ich für eine Neuanfertigung nicht mehr genug hatte. Und schnell zum Holzhändler fahren und einen Meter holen ging so nicht mehr, da es die Bezugsquelle nicht mehr gab.
Da es sich ohnehin um die hintere Lochreihe handelt kam ich letztendlich zum Schluss, dass die Abteilung Murks & Pfusch eine bessere Lösung findet: Eingeleimte Holzzapfen, die ich dann mit einem Lackstift farblich angepasst habe.
Mir ist klar, dass es bessere Lösungen für dieses Problem gibt. Ich habe mich für diese Lösung entschieden, da ich sie quasi mit Bordmitteln durchführen kann und meine Werkstatt nicht irgendwann mit Dingen voll habe, die ich evtl. nie mehr wieder brauche.
In der Zwischenzeit habe ich auch die Nuten eingesägt, wie man dem Bild sicher entnehmen kann. Die waren wenigstans alle an der richtigen Stelle.
Damit wäre alles bereit zum Verleimen. Der Werktisch kommt in die Mitte der Garage und wird mit dem kleinen Spanntisch unterstützt, da die morsche alte Schaltafel sonst durchhängt. Der Bretterhaufen auf dem nächsten Bild rührt daher, dass ich vorher noch einen letzten Testzusammenbau gemacht habe, damit ich bei meiner ersten ernsthaften Verleimung mit PU-Leim nicht ins Rotieren komme:
Damit konnte es los gehen. Dank der Vorbereitungen war das Verleimen kein Problem. Die Zulagen waren so angeordnet und abgeklebt, dass nichts kleben blieb, was nicht hingehörte. Das ging gut.
Dummerweise habe ich den einen Tropfen Leim an meinem Unterarm übersehen. Ich lege in der Werkstatt jeglichen Schmuck ab. Ich ging anschließend einkaufen, da legte ich ihn wieder an. Wiederum später hatte ich das Problem, dass ich meine Armbanduhr nicht mehr vom Arm bekam. Auf der Haut bleibt der Leim nicht dauerhaft, aber auf den Haaren.
Du hast keine ausreichende Berechtigung, um die Dateianhänge dieses Beitrags anzusehen.
- Florian
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