Hallo Stephan
Coole Lämpchen, gefällt mir auch sehr gut!
Das Holz sieht einfach nur geil aus, mal schauen, ob ich auch noch sowas rumliegen hab.
Ich könnte nämlich auch noch `ne schicke Lampe für`s Wohnzimmer brauchen.
Grüße, Mario!
Projekte vom S-A-W
Garderobe aus Eichenschwarte
Hallo Zusammen,
da ich in letzter Zeit vorwiegend lesend hier unterwegs war habe ich mal wieder ein "Mini-Projekt" zum zeigen.
Habe eine ältere Kommode von meinen Eltern geschenkt bekommen die relativ gut in die Nische hinter der Haustüre passt. Die Schubladenfronten sind aus Eiche massiv und Handgezinkt. Zu schade um verkommen zu lassen. Also das ganze einmal sauber gemacht und mit Renuwell aufgehübscht.
Damit die Kommode in die Ecke passte musste dort zu erst das billige Pressspan Sidebord und die Garderobe verschwinden. In dem Zug verschwand auch das alte Schlüsselbrett.
So musste was anderes her was zumindest Ansatzweise zur "neuen" Kommode passte.
Hatte noch 2-3 sehr trockene Eichen-Schwarten (waren mal als Brennholz hier gelandet) liege, dies hat sich dann angeboten.
Im ersten Schritt wurde die restliche Rinde und ein Teil des Splintes mit dem Ziehmesser entfernt.
Als nächstes wurde eine Seite (immer die mit der weniger interessanten Waldkante) besäumt um die Schwarte durch den ADH zu bekommen (geht max. 250mm an dem kleinen Flottjet).
Da einige Äste und Fehlstellen vorhanden waren wurden diese kurzerhand mit Epoxy ausgossen da ich die Äste (wären beim Hobeln sonst "verloren" gegangen) erhalten wollte.
Dann wurden, ebenfalls mit Alutape, "Einfülltrichter" geformt und dann vergossen.
Nach dem Durchhärten und entfernen des Alutapes wurde dann abgerichtet.
Äste haben alle gehalten
Dann noch Q&D die unsichtbaren Aufhänger eingebohrt und geschraubt (Bild stammt vom zugehörigen "Schlüsselbrett" mit "Regalablage", gleiches Prinzip).
Am oberen Ende habe ich eine Hutablage mittels 4 Domino's als Verbindung gesetzt, unten ein Stück Armierungseisen "eingepresst". Sollte Stil mäßig zu den Kleiderhaken in Rostoptik passen die Silke besorgt hatte (mehr dazu in Teil 2)
Fortsetzung folgt in kürze.
Gruß Stephan
da ich in letzter Zeit vorwiegend lesend hier unterwegs war habe ich mal wieder ein "Mini-Projekt" zum zeigen.
Habe eine ältere Kommode von meinen Eltern geschenkt bekommen die relativ gut in die Nische hinter der Haustüre passt. Die Schubladenfronten sind aus Eiche massiv und Handgezinkt. Zu schade um verkommen zu lassen. Also das ganze einmal sauber gemacht und mit Renuwell aufgehübscht.
Damit die Kommode in die Ecke passte musste dort zu erst das billige Pressspan Sidebord und die Garderobe verschwinden. In dem Zug verschwand auch das alte Schlüsselbrett.
So musste was anderes her was zumindest Ansatzweise zur "neuen" Kommode passte.
Hatte noch 2-3 sehr trockene Eichen-Schwarten (waren mal als Brennholz hier gelandet) liege, dies hat sich dann angeboten.
Im ersten Schritt wurde die restliche Rinde und ein Teil des Splintes mit dem Ziehmesser entfernt.
Als nächstes wurde eine Seite (immer die mit der weniger interessanten Waldkante) besäumt um die Schwarte durch den ADH zu bekommen (geht max. 250mm an dem kleinen Flottjet).
Da einige Äste und Fehlstellen vorhanden waren wurden diese kurzerhand mit Epoxy ausgossen da ich die Äste (wären beim Hobeln sonst "verloren" gegangen) erhalten wollte.
Dann wurden, ebenfalls mit Alutape, "Einfülltrichter" geformt und dann vergossen.
Nach dem Durchhärten und entfernen des Alutapes wurde dann abgerichtet.
Äste haben alle gehalten

Dann noch Q&D die unsichtbaren Aufhänger eingebohrt und geschraubt (Bild stammt vom zugehörigen "Schlüsselbrett" mit "Regalablage", gleiches Prinzip).
Am oberen Ende habe ich eine Hutablage mittels 4 Domino's als Verbindung gesetzt, unten ein Stück Armierungseisen "eingepresst". Sollte Stil mäßig zu den Kleiderhaken in Rostoptik passen die Silke besorgt hatte (mehr dazu in Teil 2)
Fortsetzung folgt in kürze.
Gruß Stephan
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Re: Projekte vom S-A-W
Hallo Stephan,
interessantes Projekt - vielen Dank für's Zeigen
Hast Du das Epoxy nach dem trocknen einfach mitgehobelt?
Mal schauen, wie sich Deine Schwarte an der Wand macht ...
Gruss, Klaus
interessantes Projekt - vielen Dank für's Zeigen

Mal schauen, wie sich Deine Schwarte an der Wand macht ...
Gruss, Klaus
- Bastelhorst
- Beiträge: 364
- Registriert: Mi 2. Nov 2016, 21:35
Re: Projekte vom S-A-W
Hallo Stephan, ich habe Deinen Bericht über die "gestockte" Lampe erst jetzt gelesen. Ehrlich, mir wäre das in Bezug auf die Gesundheit zu gefährlich.
Mir ist das Problem schon länger bekannt und dieser Text aus einem Drechslerforum trifft den Nagel auf den Kopf.
das Thema "gestocktes Holz" (engl. spalted wood) war schon immer mal wieder hier im Forum zur Diskussion.
Zuerst einmal die Begriffsdefinition:
gestocktes Holz (Holz mit einer vom Stockschwamm hervorgerufenen Zeichnung) ?
Was ist stocken?
Stocken oder Spalting ist eine Nebenerscheinung des Verrottens, der durch eine beträchtliche Reihe von Fleck-, Form- und Zerfallspilzen durchgeführt wird, die in der Regel auf dem Waldboden zu finden sind. Wenn die Temperatur und die Feuchtigkeit hoch sind, kann das Spalting viele unterschiedliche und schöne Muster im verrottenden Holz verursachen. Die ungewöhnliche Färbung kann an chemisch indizierten Reaktionen zwischen dem Holz, den Pilzen und den Insektenablagerungen liegen, häufig mit dem Ergebnis schwarzen, rosafarbenen oder grau-gestreiften Holzes.
Heller gefärbtes Holz wie Birke und Ahornholz bieten die beste Grundlage für starkes Spalting. Sobald das Holz geschnitten und gebrannt wurde, können die Pilze nicht mehr wachsen, und der Spalting-Prozeß stoppt. Luftstrom, hölzerner Feuchtigkeitsgehalt über 25% und hohe Lufttemperatur sind für das Spalting notwendig.
Wie man mit spalted Holz arbeitet:
Einige gestockte Hölzer neigen zum zerbröckeln. Diese Bereiche können mit flüssigen Hardeners (Kleber o.ä.) gesättigt werden; kleine weiche Punkte können beispielsweise mit Schellack verfestigt werden.
Oberflächenbehandlung:
Gestocktes Holz neigt zum versanden. Falls man Härtemittel verwenden musste ist die Wahl der Oberflächenbehandlung eingeschränkt. In der Regel scheidet ölen aus. Meist wird die Oberfläche mit Lack versiegelt auch um das weitere Stocken zu verhindern.
Gestocktes Holz und Gesundheit:
Gestocktes Holz enthält in der Regel Sporen, folglich sollte es immer mit Staubschutzmaske und Späneabsaugung bearbeitet werden - zu dem sollte die Werkstatt gut belüftet sein. Es ist medizinisch nachgewiesen, daß Substanzen von verfallendem Holz eine gesundheitschädigende Wirkung haben und einige allergische Reaktionen und ernste Lungenkrankheiten hervorrufen können.
Ich will Dir damit nicht die schöne Lampe madig machen aber vielleicht kannst Du noch etwas an der Oberflächenbehandlung machen.
Gruß
Bastelhorst
Mir ist das Problem schon länger bekannt und dieser Text aus einem Drechslerforum trifft den Nagel auf den Kopf.
das Thema "gestocktes Holz" (engl. spalted wood) war schon immer mal wieder hier im Forum zur Diskussion.
Zuerst einmal die Begriffsdefinition:
gestocktes Holz (Holz mit einer vom Stockschwamm hervorgerufenen Zeichnung) ?
Was ist stocken?
Stocken oder Spalting ist eine Nebenerscheinung des Verrottens, der durch eine beträchtliche Reihe von Fleck-, Form- und Zerfallspilzen durchgeführt wird, die in der Regel auf dem Waldboden zu finden sind. Wenn die Temperatur und die Feuchtigkeit hoch sind, kann das Spalting viele unterschiedliche und schöne Muster im verrottenden Holz verursachen. Die ungewöhnliche Färbung kann an chemisch indizierten Reaktionen zwischen dem Holz, den Pilzen und den Insektenablagerungen liegen, häufig mit dem Ergebnis schwarzen, rosafarbenen oder grau-gestreiften Holzes.
Heller gefärbtes Holz wie Birke und Ahornholz bieten die beste Grundlage für starkes Spalting. Sobald das Holz geschnitten und gebrannt wurde, können die Pilze nicht mehr wachsen, und der Spalting-Prozeß stoppt. Luftstrom, hölzerner Feuchtigkeitsgehalt über 25% und hohe Lufttemperatur sind für das Spalting notwendig.
Wie man mit spalted Holz arbeitet:
Einige gestockte Hölzer neigen zum zerbröckeln. Diese Bereiche können mit flüssigen Hardeners (Kleber o.ä.) gesättigt werden; kleine weiche Punkte können beispielsweise mit Schellack verfestigt werden.
Oberflächenbehandlung:
Gestocktes Holz neigt zum versanden. Falls man Härtemittel verwenden musste ist die Wahl der Oberflächenbehandlung eingeschränkt. In der Regel scheidet ölen aus. Meist wird die Oberfläche mit Lack versiegelt auch um das weitere Stocken zu verhindern.
Gestocktes Holz und Gesundheit:
Gestocktes Holz enthält in der Regel Sporen, folglich sollte es immer mit Staubschutzmaske und Späneabsaugung bearbeitet werden - zu dem sollte die Werkstatt gut belüftet sein. Es ist medizinisch nachgewiesen, daß Substanzen von verfallendem Holz eine gesundheitschädigende Wirkung haben und einige allergische Reaktionen und ernste Lungenkrankheiten hervorrufen können.
Ich will Dir damit nicht die schöne Lampe madig machen aber vielleicht kannst Du noch etwas an der Oberflächenbehandlung machen.
Gruß
Bastelhorst
Man soll Gott für alles danken auch für einen Unterfranken
Re: Projekte vom S-A-W
Hallo Klaus,
ja Epoxy wurde mit gehobelt, geht einwandfrei
Ohne das Epoxy hätte der Hobel die Äste "zerlegt" denke ich.
Teil 2 (Die Schwarte geht Richtung Wand)
Nach dem verbinden habe ich dann noch ein wenig geschliffen und mit Festool HD geölt. Dann habe ich das Konstrukt mal an den Bestimmungsort gestellt um die Positionierung festzulegen. Die Steckdose habe ich gegen eine einzelne getauscht.
Das Epoxy wird nach dem hobeln, schleifen und ölen Glasklar. Auf dem Bild sieht man die weiße Wand durchschimmern.
Als es dann darum ging die Haken zu montieren stellte ich fest dass verzinkte bzw. Edelstahl Schrauben irgendwie besch...eiden aussehen im Vergleich zu den Haken in Rostoptik. Dummerweise habe ich irgendwann mal alle alten Schrauben entsorgt
Als mal wieder Jugend forscht gemacht. Ich wusste dass man mit Salzsäure Zink von Stahl lösen kann. Also kurz raus in die Werkstatt, eine tote Autobatterie geöffnet und mittels Spritze etwas Säure entnommen. In ein leeres Marmeladenglas gegeben und eine Hand voll Spax rein.
Liebe Kinder zuhause: Bitte nicht nachmachen! Mit Säure ist nicht zu spassen!
Hatte natürlich Handschuhe, Schutzbrille und Lange Kleidung an!
Nach ~15 min. hörte es auf zu blubbern. Schrauben entnommen, sahen schon nicht mehr so glänzend aus.
Anschließend der Korrosionsprozess beschleunigt mittels bepinseln mit Salzwasser, trocknen lassen, spülen mit frischem Wasser usw.
Nach 3-4 tagen war ich soweit mit dem Ergebnis zufrieden.
Dann konnte die Montage beginnen
Dann wurden die Haken verschraubt.
Oberhalb der Kommode im gleichen Stil dann das Regal/ Schlüsselbrett.
In das Schlüsselbrett habe ich von unten Neodym-Magnete eingelassen, die halten die Schlüssel an Ort und Stelle.
Dann habe ich noch eine "kleine" (~Ø45cm ~40Kg) Kugel aus einer Kirschkrone (wurde von einem Bekannten mittels Vorrichtung und Woodcarver geformt) als Dekoelement und als Hocker (zum nasse Schuhe ausziehen) dazu gestellt.
Hier nach dem schleifen und Ölen (noch im Keller).
Den Fuss der Kugel habe ich aus einem Stück Arbeitsplatte ausgesägt und anschließend in "Stein (Beton) optik" lackiert.
Und das Gesamte dann belagert (noch vor dem saugen
). Viel sieht man von den Schrauben nicht
Das war's dann mal wieder. Mir gefällt der Eingangsbereich nun um einiges besser, unseren Besuchern auch.
Gruß Stephan
ja Epoxy wurde mit gehobelt, geht einwandfrei

Ohne das Epoxy hätte der Hobel die Äste "zerlegt" denke ich.
Teil 2 (Die Schwarte geht Richtung Wand)
Nach dem verbinden habe ich dann noch ein wenig geschliffen und mit Festool HD geölt. Dann habe ich das Konstrukt mal an den Bestimmungsort gestellt um die Positionierung festzulegen. Die Steckdose habe ich gegen eine einzelne getauscht.
Das Epoxy wird nach dem hobeln, schleifen und ölen Glasklar. Auf dem Bild sieht man die weiße Wand durchschimmern.
Als es dann darum ging die Haken zu montieren stellte ich fest dass verzinkte bzw. Edelstahl Schrauben irgendwie besch...eiden aussehen im Vergleich zu den Haken in Rostoptik. Dummerweise habe ich irgendwann mal alle alten Schrauben entsorgt

Als mal wieder Jugend forscht gemacht. Ich wusste dass man mit Salzsäure Zink von Stahl lösen kann. Also kurz raus in die Werkstatt, eine tote Autobatterie geöffnet und mittels Spritze etwas Säure entnommen. In ein leeres Marmeladenglas gegeben und eine Hand voll Spax rein.
Liebe Kinder zuhause: Bitte nicht nachmachen! Mit Säure ist nicht zu spassen!
Hatte natürlich Handschuhe, Schutzbrille und Lange Kleidung an!
Nach ~15 min. hörte es auf zu blubbern. Schrauben entnommen, sahen schon nicht mehr so glänzend aus.
Anschließend der Korrosionsprozess beschleunigt mittels bepinseln mit Salzwasser, trocknen lassen, spülen mit frischem Wasser usw.
Nach 3-4 tagen war ich soweit mit dem Ergebnis zufrieden.
Dann konnte die Montage beginnen
Dann wurden die Haken verschraubt.
Oberhalb der Kommode im gleichen Stil dann das Regal/ Schlüsselbrett.
In das Schlüsselbrett habe ich von unten Neodym-Magnete eingelassen, die halten die Schlüssel an Ort und Stelle.
Dann habe ich noch eine "kleine" (~Ø45cm ~40Kg) Kugel aus einer Kirschkrone (wurde von einem Bekannten mittels Vorrichtung und Woodcarver geformt) als Dekoelement und als Hocker (zum nasse Schuhe ausziehen) dazu gestellt.
Hier nach dem schleifen und Ölen (noch im Keller).
Den Fuss der Kugel habe ich aus einem Stück Arbeitsplatte ausgesägt und anschließend in "Stein (Beton) optik" lackiert.
Und das Gesamte dann belagert (noch vor dem saugen


Das war's dann mal wieder. Mir gefällt der Eingangsbereich nun um einiges besser, unseren Besuchern auch.
Gruß Stephan
Du hast keine ausreichende Berechtigung, um die Dateianhänge dieses Beitrags anzusehen.
Re: Projekte vom S-A-W
Hallo Horst,
Danke für den Hinweis. Bei der Verarbeitung habe ich immer abgesaugt, beim schleifen Maske getragen.
Im trockenen, geölten, montierten Zustand passiert da nichts mehr bezüglich Sporen. Das Thema hatten wir im Motorsägenportal auch schon.
Gruß Stephan
Danke für den Hinweis. Bei der Verarbeitung habe ich immer abgesaugt, beim schleifen Maske getragen.
Im trockenen, geölten, montierten Zustand passiert da nichts mehr bezüglich Sporen. Das Thema hatten wir im Motorsägenportal auch schon.
Gruß Stephan
Re: Projekte vom S-A-W
Hallo Stephan,
bin ja nicht so der Freund von Waldkantenmöbeln, hier passt es aber ausgezeichnet. Die Idee Schrauben rosten zu lassen ... hmmm, ich hab noch genug verrostete von meinem Vater im Keller, die hebe ich wohl besser auf
In Autobatterien ist übrigens keine Salzsäure (HCl), das ist Schwefelsäure (H2SO4). Das ist deswegen wichtig weil die Schwefelsäure in konzentrierter Form einen Siedepunkt von etwa 300 Grad hat während Salzsäure eigentlich gasförmiges HCl in Wasser gelöst ist - deshalb gibt es auch keine 100%ige Salzsäure ...
Wenn jetzt also Tropfen von verdünnter Schwefelsäure irgendwo hin kommen wo sie nicht sollen (Kleidung z.B.) dann passiert erst mal nix. Im Laufe der Zeit verdunstet das Wasser und die Säure wird immer konzentrierter. Auf der Haut kommt es dann zu dunklen Verfärbungen bis hin zum Verkohlen und es beisst stark. Einfach mit Wasser abwaschen hilft da, es heilt dann mit der Zeit von selber. Die Augen sind da weniger tolerant - da ist ruck-zuck die Hornhaut verätzt.
Du hast zwar schon Warnhinweise angebracht, ich wollte nur noch entwas drastischer werden
Mal schauen wie sich Deine Schlüsselhalter bewähren, ist das nicht ein gefummel, bis die Schlüssel endlich da hänge wo sie hin sollen? Kannst Du noch was zum verwendeten Epoxy sagen? Das ist ja eine Wissenschaft für sich und fängt schon damit an, welches man kauft.
Gruss und vielen Dank
Klaus
bin ja nicht so der Freund von Waldkantenmöbeln, hier passt es aber ausgezeichnet. Die Idee Schrauben rosten zu lassen ... hmmm, ich hab noch genug verrostete von meinem Vater im Keller, die hebe ich wohl besser auf

In Autobatterien ist übrigens keine Salzsäure (HCl), das ist Schwefelsäure (H2SO4). Das ist deswegen wichtig weil die Schwefelsäure in konzentrierter Form einen Siedepunkt von etwa 300 Grad hat während Salzsäure eigentlich gasförmiges HCl in Wasser gelöst ist - deshalb gibt es auch keine 100%ige Salzsäure ...
Wenn jetzt also Tropfen von verdünnter Schwefelsäure irgendwo hin kommen wo sie nicht sollen (Kleidung z.B.) dann passiert erst mal nix. Im Laufe der Zeit verdunstet das Wasser und die Säure wird immer konzentrierter. Auf der Haut kommt es dann zu dunklen Verfärbungen bis hin zum Verkohlen und es beisst stark. Einfach mit Wasser abwaschen hilft da, es heilt dann mit der Zeit von selber. Die Augen sind da weniger tolerant - da ist ruck-zuck die Hornhaut verätzt.
Du hast zwar schon Warnhinweise angebracht, ich wollte nur noch entwas drastischer werden

Mal schauen wie sich Deine Schlüsselhalter bewähren, ist das nicht ein gefummel, bis die Schlüssel endlich da hänge wo sie hin sollen? Kannst Du noch was zum verwendeten Epoxy sagen? Das ist ja eine Wissenschaft für sich und fängt schon damit an, welches man kauft.
Gruss und vielen Dank
Klaus
- Bastelhorst
- Beiträge: 364
- Registriert: Mi 2. Nov 2016, 21:35
Re: Projekte vom S-A-W
[quote="S-A-W"]Hallo Horst,
Danke für den Hinweis. Bei der Verarbeitung habe ich immer abgesaugt, beim schleifen Maske getragen.
Im trockenen, geölten, montierten Zustand passiert da nichts mehr bezüglich Sporen. Das Thema hatten wir im Motorsägenportal auch schon.
Gruß Stephan[/
Da wäre ich nicht so sicher Stephan, gestocktes Holz sollte einer Wärmebehandlung unterzogen werden bevor es verarbeitet wird. Bei 70 Grad für 10 Minuten in den Ofen legen. (Wenn es die Brettgröße erlaubt)
Ich will nicht nerven aber die Gesundheit geht vor.
Danke für den Hinweis. Bei der Verarbeitung habe ich immer abgesaugt, beim schleifen Maske getragen.
Im trockenen, geölten, montierten Zustand passiert da nichts mehr bezüglich Sporen. Das Thema hatten wir im Motorsägenportal auch schon.
Gruß Stephan[/
Da wäre ich nicht so sicher Stephan, gestocktes Holz sollte einer Wärmebehandlung unterzogen werden bevor es verarbeitet wird. Bei 70 Grad für 10 Minuten in den Ofen legen. (Wenn es die Brettgröße erlaubt)
Ich will nicht nerven aber die Gesundheit geht vor.
Man soll Gott für alles danken auch für einen Unterfranken
Re: Projekte vom S-A-W
Moin,
Ich hatte auch ein ganzes Konvolut an solchen alten Schrauben, dummerweise bei einer Aufräumaktion alles entsorgt
Gut möglich, um den Zink zu entfernen hat es jedenfalls funktioniert
Die bewähren sich sehr gut! einfach mit dem Schlüsselring unter die Ablage, dieser wird recht schnell von den Magneten angezogen. geht Blind im vorbeigehen.
Habe Arturo EP6900 verwendet. Habe nen 10 Kg Gebinde (7,5 Kg Harz + 2,5Kg Härter) von einem Kumpel geschenkt bekommen. Wird wohl als "Grundierung" bei diversen Böden verwendet. Härtet glasklar aus. In meinem Fall eher unwissenschaftlich gelaufen
.
Kein Thema Horst, finde es gut dass Du Dir Gedanken machst. So trocken wie das Material ist "lebt" da nichts mehr. Alle Pilze (auch Schimmel) benötigen Feuchtigkeit um existieren zu können. Da diese komplett fehlt können die Pilze auch keine Sporen mehr bilden. Durch das Öl wird die Oberfläche ja auch ein Stück weit "abgesperrt". Halte das Rest-Risiko für sehr gering bis nicht vorhanden.
Da sind alte Pressspan Möbel die Aldehyde enthalten mit Sicherheit problematischer.
Klar wenn man es feucht verarbeitet oder auch trocken schleift sollte man die Stäube nicht inhalieren.
Gruß Stephan
Klaus hat geschrieben:Die Idee Schrauben rosten zu lassen ... hmmm, ich hab noch genug verrostete von meinem Vater im Keller, die hebe ich wohl besser auf
Ich hatte auch ein ganzes Konvolut an solchen alten Schrauben, dummerweise bei einer Aufräumaktion alles entsorgt

Klaus hat geschrieben:In Autobatterien ist übrigens keine Salzsäure (HCl), das ist Schwefelsäure (H2SO4)
Gut möglich, um den Zink zu entfernen hat es jedenfalls funktioniert

Klaus hat geschrieben:Mal schauen wie sich Deine Schlüsselhalter bewähren, ist das nicht ein gefummel, bis die Schlüssel endlich da hänge wo sie hin sollen?
Die bewähren sich sehr gut! einfach mit dem Schlüsselring unter die Ablage, dieser wird recht schnell von den Magneten angezogen. geht Blind im vorbeigehen.
Klaus hat geschrieben:Kannst Du noch was zum verwendeten Epoxy sagen? Das ist ja eine Wissenschaft für sich und fängt schon damit an, welches man kauft.
Habe Arturo EP6900 verwendet. Habe nen 10 Kg Gebinde (7,5 Kg Harz + 2,5Kg Härter) von einem Kumpel geschenkt bekommen. Wird wohl als "Grundierung" bei diversen Böden verwendet. Härtet glasklar aus. In meinem Fall eher unwissenschaftlich gelaufen

Bastelhorst hat geschrieben:Ich will nicht nerven aber die Gesundheit geht vor
Kein Thema Horst, finde es gut dass Du Dir Gedanken machst. So trocken wie das Material ist "lebt" da nichts mehr. Alle Pilze (auch Schimmel) benötigen Feuchtigkeit um existieren zu können. Da diese komplett fehlt können die Pilze auch keine Sporen mehr bilden. Durch das Öl wird die Oberfläche ja auch ein Stück weit "abgesperrt". Halte das Rest-Risiko für sehr gering bis nicht vorhanden.
Da sind alte Pressspan Möbel die Aldehyde enthalten mit Sicherheit problematischer.
Klar wenn man es feucht verarbeitet oder auch trocken schleift sollte man die Stäube nicht inhalieren.
Gruß Stephan
Re: Projekte vom S-A-W
Servus Stephan,
sehr schöne arbeiten genau mein Geschmack.
Gruß Thomas
sehr schöne arbeiten genau mein Geschmack.
Gruß Thomas
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