Tolle Lampe und mit Sicherheit ein Unikat auf das du Stolz sein kannst. Kaufen kann jeder aber soetwas bauen und dann auch nich mit einem Speziallamello, das erscheint mir einzigartig.
Gruß Stefan
Stehlampe
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Re: Stehlampe
Gruß Stefan
- Derhobbist
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Re: Stehlampe
Mensch, da ist man mal paar Monate nicht angemeldet und schon regnet es haufenweise neue Bauten!
Zu aller erst: Die Lampe ist wunderbar geworden!
Aber was ich mal grad überlege ist, wie teuer die im Möbelhaus wäre, wenn du schreibst "Schnappatmung".
Ich hätte jetzt gesagt, sowas kostet vielleicht 90€ und damit greife ich schon hoch.
Habe da die durchschnittlichen Preise unseres Ladens im Kopf.
Zu aller erst: Die Lampe ist wunderbar geworden!
Aber was ich mal grad überlege ist, wie teuer die im Möbelhaus wäre, wenn du schreibst "Schnappatmung".
Ich hätte jetzt gesagt, sowas kostet vielleicht 90€ und damit greife ich schon hoch.
Habe da die durchschnittlichen Preise unseres Ladens im Kopf.
Muss man verrückt sein, um hier zu arbeiten?
Nein, aber es hilft ungemein!
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- the_black_tie_diyer
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Re: Stehlampe
Dann klick doch mal auf den Link.
-> 699,- möchte "lampenwelt.de" für die HerzBlut Dana Stehleuchte.
Viele Grüße,
Oliver

Viele Grüße,
Oliver
Viele Grüße,
Oliver
"... lade ich Sie nun in mein belgisches Lieblings Bistro gleich um die Ecke ein, und ich bin beglückt sagen zu können das sie dort kein L'eau d'orties haben." - David Suchet als Hercule Poirot (S08/E01)
Oliver
"... lade ich Sie nun in mein belgisches Lieblings Bistro gleich um die Ecke ein, und ich bin beglückt sagen zu können das sie dort kein L'eau d'orties haben." - David Suchet als Hercule Poirot (S08/E01)
Re: Stehlampe
Moin
Da ich gerade eine Leselampe als Standlampe plane, habe ich hier im Forum die diversen Beiträge zu Stehlampen durchgeschaut.
Die von Oliver verlinkte Lampe mit 699,- rufen beim mir eine Erinnerung auf. Nicht die Lampe, sondern zu genau dem Preis habe ich vor knapp einem Jahr eine interessante Stehlampe in einem Möbelhaus gesehen. Stolzer Preis dachte ich, nur beim genaueren Hinsehen bemerkte ich, dass der Eichenpfahl einfach in einen Betonklotz eingegossen war, und das der Pfahl gar kein Pfahl war, sondern ein zusammengeleimter Block.
Dennoch fand ich die Idee toll, und dachte mir " das kannste besser".....
Einige Wochen später lag dann das vor der Werkstatt:
Da ich gerade eine Leselampe als Standlampe plane, habe ich hier im Forum die diversen Beiträge zu Stehlampen durchgeschaut.
Die von Oliver verlinkte Lampe mit 699,- rufen beim mir eine Erinnerung auf. Nicht die Lampe, sondern zu genau dem Preis habe ich vor knapp einem Jahr eine interessante Stehlampe in einem Möbelhaus gesehen. Stolzer Preis dachte ich, nur beim genaueren Hinsehen bemerkte ich, dass der Eichenpfahl einfach in einen Betonklotz eingegossen war, und das der Pfahl gar kein Pfahl war, sondern ein zusammengeleimter Block.
Dennoch fand ich die Idee toll, und dachte mir " das kannste besser".....
Einige Wochen später lag dann das vor der Werkstatt:
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Re: Stehlampe
Moin Armin,
was bei Dir so alles vor der Werkstatttüre landet ... sieht auf jeden Fall vielversprechend aus, bin gespannt, wie's weiter geht.
Gruss, Klaus
was bei Dir so alles vor der Werkstatttüre landet ... sieht auf jeden Fall vielversprechend aus, bin gespannt, wie's weiter geht.
Gruss, Klaus
Re: Stehlampe
Klaus hat geschrieben:Moin Armin,
was bei Dir so alles vor der Werkstatttüre landet ... sieht auf jeden Fall vielversprechend aus, bin gespannt, wie's weiter geht.
Gruss, Klaus
Klaus, die Lampe ist schon seit September fertig, aber mal der Reihe nach..
Das Ziel war jedenfalls, die Lampe besser hinzukriegen, aber die 699,- nicht zu toppen.
Mit dem Kauf des Eichenbalken fing es aber schon an. Stammt aus dem Abbruch einer über 300 Jahre alten Scheune, und der Zwischenhändler wusste ganz genau was er für alte Eiche nimmt. Der Balken mit den Abmessungen von ca. 165x17x16cm hat mich 80 Euro gekostet. Darin nicht enthalten war der Metallpreis der Nägel die ich raus operieren musste, da kam auch schon etwas zusammen.
Dann stellte sich die Frage wie ich den Balken sauber auftrennen und zusägen kann. Die 79mm meiner GTS10J reichten da leider nicht.
Schliesslich habe ich mich für die Scheppach Bandsäge Basa3 entschieden, dabei war zum einen die Arbeitshöhe entscheidend, aber auch die Tatsache das ich in meiner Werkstatt gut 40m vom Haus entfernt keinen Drehstrom zur Verfügung hatte. Die Basa 3 hat mich 470,- gekostet.
Das Originalsägeblatt taugte schon mal nichts, aber auch zwei gehärtete Sägebänder die ich mir bei einen namhaften Sägeblatt-Versender gekauft hatte, brachten schon bei Probeschnitten mit weicheren Hölzern keine guten Ergebnisse und erbrachten keine sauberen Schnitt. Ich dachte schon das es vielleicht an der Säge liegen könnte. Aber dann habe ich mir ein X-Cut HW20-6 Sägenband für die Länge der Basa3 bestellt. Das Band ging durch die Eiche wie durch Butter und der Schnitt hatte fast Hobelqualität. Das X-Cut hat dann zwar auch nochmal 80 Euro gekostet, womit sich die bisherigen Kosten schon gefährlich den 699,- näherten.
Aber nun konnte es losgehen mit dem Zusägen. Die Balken war etwas verdreht, und nach etwa 3 Tagen messen und prüfen wie ich ihn wegen der Löcher, und Risse am besten zuschneiden soll, wurde der Balken in einer bestimmten Lage auf ein Sperrholzstreifen aufgeschäumt. In dieser stabilen Lage und mit dem Sperrholz als Anschlag erfolgte der erste Trennschnitt.
Gruß
Armin
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Re: Stehlampe
Auch ‘ne Art die Anschaffung einer 470 € teuren Bandsäge zu rechtfertigen
Bin gespannt, wie es weiter geht!
Daniel

Bin gespannt, wie es weiter geht!
Daniel
Re: Stehlampe
So ist es, lasse uns nicht zu lange warten.
Mit nichts ist man großzügiger als mit gutem Rat!
Es grüßt euch Dieter
Es grüßt euch Dieter
Re: Stehlampe
Moin
Das Ausrichten der Rollenauflagen nahm die meiste Zeit in Anspruch. Einige Probeläufe am Sägeband vorbei gaben Gewissheit, dass zumindest der Vorschub des schweren Balkens ohne Kippeln funktionert. Bis jetzt hatte ich nur ein paar kurze Eichenstücke zur Probe gesägt. Die große Frage war nun, ob die Basa3 diesem Balken gewachsen ist, und ob ich auch tatsächlich alle Nägel mit dem Metallsuchgerät gefunden hatte.
Aus der Perspektive des Sägenden wirkte die Säge vor dem Balken dann doch recht zierlich:
Das Zusägen der 165cm dauerte keine 3 Minuten, die Basa zog das Band erstaunlich mühelos durch. Der Schnitt war absolut geradlinig, keinerlei seitliches Verlaufen. Ich war ziemlich erleichtert. Es war sicherlich darauf zurückzuführen dass das Sägeband brandneu und sehr scharf war. Die scharfen Hartmetallzähne zogen die Schnittfläche auch sehr glatt ab. Der erste Schnitt war getan und auch sehr vielversprechend:
Mit dem ersten Schnitt hatte ich auch eine weitere Auflagefläche um den zweiten rechtwinkligen Schnitt durchzuführen. Auch dieser verlief wie der erste ohne Probleme. Anhand dieser beiden Schnitte konnte ich dann entscheiden wie ich den Rohling für den Lampenpfahl zusägen sollte:
Nach zwei weiteren Längsschnitten war der Rohling dann zugesägt. Die ganze Aktion hat keine Stunde gedauert, obwohl ich mir viel Zeit fürs Ausrichten genommen habe. Ich habe noch die Worte von Freunden im Kopf "Alte Eiche ist hat wie Stein, das schafft keine Säge". Was ich eine Stunde zuvor noch nicht zu glauben wagte, der Rohling lag nun im gewünschten Maß zugeschnitten vor mir. Die Masserung, Äste und Risse sahen ganz gut aus und es war dann schnell beschlossen wie der Bogenausschnitt erfolgen sollte.
Gruß
Armin
Das Ausrichten der Rollenauflagen nahm die meiste Zeit in Anspruch. Einige Probeläufe am Sägeband vorbei gaben Gewissheit, dass zumindest der Vorschub des schweren Balkens ohne Kippeln funktionert. Bis jetzt hatte ich nur ein paar kurze Eichenstücke zur Probe gesägt. Die große Frage war nun, ob die Basa3 diesem Balken gewachsen ist, und ob ich auch tatsächlich alle Nägel mit dem Metallsuchgerät gefunden hatte.
Aus der Perspektive des Sägenden wirkte die Säge vor dem Balken dann doch recht zierlich:
Das Zusägen der 165cm dauerte keine 3 Minuten, die Basa zog das Band erstaunlich mühelos durch. Der Schnitt war absolut geradlinig, keinerlei seitliches Verlaufen. Ich war ziemlich erleichtert. Es war sicherlich darauf zurückzuführen dass das Sägeband brandneu und sehr scharf war. Die scharfen Hartmetallzähne zogen die Schnittfläche auch sehr glatt ab. Der erste Schnitt war getan und auch sehr vielversprechend:
Mit dem ersten Schnitt hatte ich auch eine weitere Auflagefläche um den zweiten rechtwinkligen Schnitt durchzuführen. Auch dieser verlief wie der erste ohne Probleme. Anhand dieser beiden Schnitte konnte ich dann entscheiden wie ich den Rohling für den Lampenpfahl zusägen sollte:
Nach zwei weiteren Längsschnitten war der Rohling dann zugesägt. Die ganze Aktion hat keine Stunde gedauert, obwohl ich mir viel Zeit fürs Ausrichten genommen habe. Ich habe noch die Worte von Freunden im Kopf "Alte Eiche ist hat wie Stein, das schafft keine Säge". Was ich eine Stunde zuvor noch nicht zu glauben wagte, der Rohling lag nun im gewünschten Maß zugeschnitten vor mir. Die Masserung, Äste und Risse sahen ganz gut aus und es war dann schnell beschlossen wie der Bogenausschnitt erfolgen sollte.
Gruß
Armin
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Re: Stehlampe

Ergebnis sieht sehr gut aus, bin gespannt wie es weiter geht
LG Gerald
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