Hausbett für 2e Tochter

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Dozent
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Re: Hausbett für 2e Tochter

Beitragvon Dozent » Mo 25. Nov 2024, 00:38

Ich verfolge das auch gespannt!

Die Missgeschicke sind zwar ärgerlich aber lehrreich :mrgreen: Nein, ganz ohne Häme: Man lernt wirklich daraus, es werden einfach weniger.

Grüße,

Daniel

oldtimer
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Re: Hausbett für 2e Tochter

Beitragvon oldtimer » Mo 25. Nov 2024, 07:28

Dozent hat geschrieben:Ich verfolge das auch gespannt!

Die Missgeschicke sind zwar ärgerlich aber lehrreich :mrgreen: Nein, ganz ohne Häme: Man lernt wirklich daraus, es werden einfach weniger.

Grüße,

Daniel

Finde ich nach all den Jahren des Holzwerkens eher nicht. Jeder Bau ist anders. Es wurden immer mehr Maschinen, dadurch die Herausforderungen größer. Früher waren meine Lösungen oft einfach, da wurden Rahmentüren auf Gehrung gearbeitet, es gab eben nur eine CS70, eine Basis mit OF und eine Lamellofräse. Heute wird das dann eher mit Schlitz und Zapfen realisiert, dann entsteht auch eine höhere Fehleranfälligkeit. Details wie verdeckte Schwalbenschwanzverbindungen mache ich schon ewig nicht mehr.
Hat man dann noch eine Hammer im Keller hat man erst recht verloren.
Nee , Quatsch, eine schöne Werkstatt, ein interessantes Vorhaben, ich schaue gerne zu.

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Klaus
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Re: Hausbett für 2e Tochter

Beitragvon Klaus » Mo 25. Nov 2024, 21:49

Sieht doch schon recht interessant aus, was Du da bastelst, Gerald :) Und Missgeschicke gehören einfach dazu. Regt die Kreativität an damit man hinterher mich stolz geschwellter Brust sagen kann "des g'hört so!".

Gruss, Klaus

Woswasi
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Re: Hausbett für 2e Tochter

Beitragvon Woswasi » Di 3. Dez 2024, 22:07

Danke Leute.

Ja mit der Anzahl der Werkzeuge steigen auch die eigenen Ansprüche an Umsetzung habe ich festgestellt.

Für die Längsseite zum hobeln muss ich die Werkstatt umstellen. Gut das fast alles beweglich ist :D

b.umbau.jpg


Die ersten Leisten lehrten mich, aus ca 4,3cm roher Eschenbohle bekommt man keine gehobelten Stücke, die 2m lange und 3,5cm starken sind. In der Mitte habe ich leichten Durchhang von 0,5-1cm. Wenn ich die Teile abrichte komme ich auf 3cm oder weniger Stärke :(

Eine Option wäre nur die Oberfläche zu glätten mit dem Handhobel. An einem Stück habe ich das auf einer Seite probiert.

b.impro.jpg


Ich müsste dann aber die einzelnen Leisten mit einer Phase versehen um die Unebenheiten zwischen den einzelnen Leisten zu kaschieren. Ich habe Sorge, dass das nicht ausreicht.


Der ursprüngliche Plan war 3Stück 7cm Leisten mit ca 3,5cm Stärke zum Rahmen zu Verleimen und ein 10cm breites Stück L förmig anzuleimen als Lattenrostträger. Dieser Aufbau hätte 24,5cm Höhe ergeben.

Nun hoffe ich aus der Esche 2 Rahmenplatten zu bekommen mit ca 23cm Höhe. Dann kann ich innen Fichte aufleimen als Lattenrostträger.

Dann hat es mir meine Absaugungs Reduzierung zerlegt, Feierabend :lol:

b.ansaug2.jpg
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Re: Hausbett für 2e Tochter

Beitragvon Woswasi » Mi 4. Dez 2024, 07:48

Die 2 Leisten mit dem ärgsten Durchhang (fast 1cm) versuche ich etwas zu begradigen.

20241202_172901.jpg


In der Zwischenzeit kommt hoffentlich die Reduzierung für die Lüftung an, damit ich das Provisorium in Rente schicken kann. Das hat nun doch schon eine Weile seinen Dienst getan :lol:
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Re: Hausbett für 2e Tochter

Beitragvon Woswasi » Mo 9. Dez 2024, 10:11

Das begradigen hat wunderbar funktioniert, die beiden schlimmsten Leisten sind begradigt, ausgehobelt und es gingen sich 35mm Dicke aus :)
Ein Rahmenteil mit 35mm Dicke und 22cm Höhe hab ich nun schon einmal. Das neue KREV Pärchen durfte hier gleich mithelfen.

b_rahmen_l1.jpg


Zwei weitere Leisten sind zum begradigen eingespannt, wenn das auch erfolgreich ist, sollte sich ein 2er Rahmenteil mit 35mm Dicke ausgehen.

Beim ersten Bett hatte ich das begradigen auch versucht, die Fichte war damals aber nicht so formbar.
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Re: Hausbett für 2e Tochter

Beitragvon Woswasi » Mo 30. Dez 2024, 18:07

Das begradigen war erfolgreich, alle Rahmenteile sind sich ausgegangen.
Die Teile fürs Geländer waren aber zu dünn nach dem aushobeln, also hab ich die zu Sprossen verarbeitet, die zwischen Rahmen und Geländer kommen werden.

Ich habe noch Esche im Lager, aber die ist erst seid Jänner aufgeschnitten. Als Lattenrost Auflage und Geländer tut es hoffentlich die feuchte Esche auch. Habe noch einen halben Baum aus dem Lager geholt.

mehrholz.jpg


Das Holz ist um einiges feuchter, aber nicht viel.

mehrholz2.jpg


Aufgetrennt und gehobelt und endlich ausreichend Holz :)
Dann mit der Domino die Sprossen eingefräst und den Rahmen. Das Teil ist einfach cool 8-)

sprossen (1).jpg


Dann einmal alles zur Probe zusammen gesteckt.

probe (4).jpg


Und verleimt

leim.jpg
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Re: Hausbett für 2e Tochter

Beitragvon Klaus » Di 31. Dez 2024, 17:08

Servus Gerald,

geht ja wieder was vorwärts bei Dir :) Das mit der Esche ist interessant, meine liegt im Februar dann zwei Jahre draussen, muss ich mal nachmessen. Wäre interessant zu hören, ob es bei Dir irgendwelche unerwünschte Wirkungen damit ergeben haben.

Bei Dir kann ja der Volker (@oldtimer) wegen der Rohrzwingen oder den KREV nachfragen, Du scheinst ja mit beidem Erfahrung zu haben :)

Gruss und einen guten Rutsch
Klaus

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Re: Hausbett für 2e Tochter

Beitragvon Woswasi » Mo 27. Jan 2025, 15:13

Hallo Klaus,

falls es unerwünschte Nebenwirkungen gibt, mit der feuchten Esche, werde ich berichten :D

Die Werkstatt war eine Weile nicht benutzbar, aber letztes Wochenende konnte ich dann endlich etwas weiter machen.

Die Rahmenteile der Stinrseiten waren soweit fertig, dass die Beine dran gemacht werden können. Die Beine bilden die Ecke der Stirnseite und tragen jeweils gute 4cm zur Gesamtlänge der Längsseiten bei. Ganz Plan wollte ich die Beine auf der Außenseite nicht mit den Rahmenteilen verbinden, es sollte gerade soviel Versatz sein wie die Rundung ist (8mm Abrundfräser).
Die Rahmenteile habe ich mit 36mm Einstellung gefräst und die Beine mit "42mm")

Abstand.jpg


Fragt mich nicht, wie ich genau auf die Maße gekommen bin. Es kommt mir gerade beim Schreiben falsch vor, aber es hat funktioniert :lol:

Die DF500 hat die 10er Dominos anstandslos ins Hirnholz der Esche gefräst.

domino.jpg


Der unterste Domino ist ohne Spiel, die anderen 3 mit. Die Beine liesen sich mit leichtem Klopfen aufschieben und passen wunderbar :)

b_fussdrauf.jpg


So sehen nun beide Kopfteile aus, Leim ist noch keiner dran. So kann ich die Beine dann hoffentlich leicht abnehmen und die Verbindung mit den Längsteilen einfacher machen.

Das meinte ich mit dem Versatz, die Vorderseite wo Bein und Rahmen zusammenkommen:


b_versatz.jpg
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Re: Hausbett für 2e Tochter

Beitragvon Klaus » Mo 27. Jan 2025, 18:24

Servus Gerald,

nimmt ja schon recht konkrete Formen an, Dein Bettenprojekt :) Wie machst Du eigentlich die Oberfläche?

Gruss, Klaus


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