Seite 3 von 5

Re: Eichenbank

Verfasst: So 11. Sep 2016, 16:11
von Threedots
Hallo Volker,

die Bank ist einfach klasse geworden. Die Idee, das natürliche Schüsseln der Bohle für die Wölbung der Sitzfläche auszunutzen, ist einfach genial. Jetzt bin ich aufs finale Oberflächenfinish gespannt.

P.S. Ich mach mal Fotos meiner 125er Korpuszwingen mit dem Verbinder und stell sie hier ein.

Re: Eichenbank

Verfasst: So 11. Sep 2016, 16:11
von oldtimer
Hallo Christian,

die Oberflächenbehandlung werde ich noch beschreiben. Im Moment habe ich eine vage Vorstellung.

Die Bohrmaschine ist tatsächlich von Metabo. Ich habe sie nur wegen des Designs, aber tatsächlich liegt sie sehr ausgewogen in der Hand.

DSC09549.JPG


Der einzige Koffer, den ich neben den Systainern akzeptiere:

DSC09551.JPG


Gruß
Volker

Re: Eichenbank

Verfasst: So 11. Sep 2016, 16:17
von oldtimer
Danke Roland,

man sitzt tatsächlich sehr bequem auf dieser Bank. Der Ulli hatte es ja zuerst bemerkt, dass eine Mulde erhalten bleibt.
Stell ruhig das Zwingenbild ein.

Gruß
Volker

Re: Eichenbank

Verfasst: So 11. Sep 2016, 18:57
von michaelhild
Farbliche Gestaltung?

Du wirst doch wohl nicht das schöne Holz deckend anpinseln.
Wobei, so wie ich Dich kenne bestimmt. :shock: ;)

Re: Eichenbank

Verfasst: So 11. Sep 2016, 19:08
von oldtimer
michaelhild hat geschrieben:Farbliche Gestaltung?

Du wirst doch wohl nicht das schöne Holz deckend anpinseln.
Wobei, so wie ich Dich kenne bestimmt. :shock: ;)


Ich mache gerade die Bestellung für Antikpatina und Patinierfarbe fertig, also irgendwie oder andersrum, ich glaube, ich kenne die Richtung.
Und wenn es dann nicht passt, RAL 9005 habe ich noch da. :D

Re: Eichenbank

Verfasst: So 11. Sep 2016, 20:04
von Threedots
Hallo Volker,

wie versprochen poste ich hier noch ein paar Fotos der Korpuszwingen Revo KR und dem Zwingenverbinder.

1. Querschnitt der Verbinders

image.jpeg



2. Seitenansicht des Verbinders

image.jpeg



3. Verbindung zweier Zwingen

image.jpeg



4. Totale über 2* Revo KR 125 mit Verbinder, als rund 250 cm Gesamtlänge.

image.jpeg

Re: Eichenbank

Verfasst: So 11. Sep 2016, 21:03
von oldtimer
Threedots hat geschrieben:
die Bank ist einfach klasse geworden. Die Idee, das natürliche Schüsseln der Bohle für die Wölbung der Sitzfläche auszunutzen, ist einfach genial. Jetzt bin ich aufs finale Oberflächenfinish gespannt.

.


Hallo Roland,

danke für die Bilder.

Ich möchte hier das von Dir erwähnte Schüsseln noch einmal aufgreifen. Dies setzt sich in den Aussenseiten der Ständer fort. Ich denke nicht, dass es auf einem Foto erkennbar sein wird, aber durch die Gehrung, die sich dann auch an der äußeren Kante rundet, hat das schon einen schönen Effekt.
Irgendwie dieses gewünschte Rustikale, aber doch dann alles sehr gradlinig.

Alle Fasen habe ich diesmal nicht mit der OF sondern mit dem Rutscher erstellt, damit es ungleichmäßig wirkt.

Gruß
Volker

Re: Eichenbank

Verfasst: So 11. Sep 2016, 21:33
von Sven
Sieht schon toll aus. Keine Kritik von mir :D

Gruß Sven

Re: Eichenbank

Verfasst: Mo 12. Sep 2016, 23:38
von Thomas
Ich finde die Bank auch sehr schön.
Doch als blutiger Anfänger hätte ich jetzt gedacht, dass man Massivholz in der Breite auf jeden Fall in Streifen sägt und dann wieder zu Leimholz zusammenzukleistert. Also damit sich das ganze nicht wirft. Doch offensichtlich liege ich damit falsch.

Allerdings sieht die Bank so am Stück natürlich auch viel schöner aus.

Gruss
Thomas

Re: Eichenbank

Verfasst: Di 13. Sep 2016, 08:47
von oldtimer
Hallo Thomas,

hätte ich die Bank für mich gebaut, hätte ich auf die Zarge verzichtet, Die Bank hält auch so.
Natürlich kann die Bank noch weiter reißen, das unterstreicht dann aber den gewollten rustikalen Effekt. Die Bohle ist natürlich während der Trocknung gerissen. Das war besonders auffällig an der rechten Seite, dort war ein langer tiefer Riss, der natürlich das Rustikale unterstreicht.
Beim Schneiden ist mir mit dieser Seite dann noch ein Mißgeschick passiert. Das Teil ist von der Säge auf den Boden geknallt und die letzten 20 cm sind sauber gerissen, also hatte ich zwei Teile, Ich habe dann in beide Teile eine Nut gefräst und eine Feder eingeleimt. Das ist keineswegs erkennbar.
Die auffällige Stelle unten rechts hatte auch einen Riss. Das Teil wäre irgendwann herausgebrochen. Ich habe diese Stelle etwas angehoben, dort Leim in den Riss injiziert und verpresst.

Bei aller streitbaren Theorie über Massivholz, wenn man sich einmal Massivholzmöbel aus Asien ansieht, die billigst fernab jeglicher Kenntnis des Spannagels billigst zusammengeschustert wurden, so müssten diese schon beim Händler durch Zusammenbrechen den Zustand zur thermischen Verwertung erreichen.
Tatsächlich stehen sie oft als Schmuckstück im Haushalt.

Diese Bank wird jetzt erst einmal einige Zeit im Hauseingang stehen, dann wird sie wahrscheinlich umgestellt um irgendwann im Garten am Pool zu enden.
Erst dann werden wir wissen, wofür die Bank sich entscheidet.

Ich habe selbst eine alte Bank seit ein paar Jahren im Garten, versuche immer zu verhindern, dass sie zu sehr Regengüssen ausgesetzt ist. Sie kommt dann in einen geschützten Bereich. Leider gelingt das nicht immer. Daher habe ich sie dieses Jahr noch einmal überarbeitet.

viewtopic.php?f=42&t=87



Eine ähnliche Situation habe ich mit einem runden Esstisch aus Eiche, der nach annähernd 35 Jahren im Wohnzimmer weiß lackiert wurde und als Esstisch auf die Terrasse ging. Nach fünf Jahren öffnet sich dort eine Leimfuge. Sollte es dramatisch werden, schneide ich die Platte an der Fuge auf, fräse zwei Nuten und leime eine Feder ein - für die nächsten Jahre.

Gruß
Volker