Eßtisch
Re: Eßtisch
Hast Du den Bosch 36V?
Tisch
Dieses Thema ist nicht geeignet für Holzwerker, denen das Zehntel oder Hundertstel heilig ist. Diese Holzwerker könnten beim Lesen ernsthaften seelischen Schaden nehmen
Hallo,
bevor es ab Montag mit dem Turmbau weitergeht, habe ich gestern noch eine Kleinigkeit auf dringenden Wunsch der Herzallerliebsten erledigt.
Ich hatte erst kürzlich diesen Pflanztisch gebaut viewtopic.php?f=45&t=50 . Einige wenige User werden sich vielleicht daran erinnern.
Dieses Teil hatte aber ein anfängliches Mißfallen der oben Erwähnten hervorgerufen und es wurde dringlichst um Änderung gebeten. Da der Tisch nie als Pflanztisch wirklich genutzt wurde, sondern als Ablage für den Grillbereich diente, nie demontiert wurde, konnte nach reiflicher Überlegung und der äußerst kurzen Wartezeit von etwas über drei Jahren diesem Wunsch entsprochen werden.
Nun hatten die verwendeten Baubohlen ja wie oben beschrieben eine sehr kurze Zeit im Aussenbereich verweilt und sich, weil ich damals auf Gratleisten (da ist endlich das Wort, das in jedes Holzwerkerthema gehört) verzichtet hatte minimal verzogen. Also kaum erwähnenswert wie man hier nach dem ersten 45° Schnitt auf der FKS sehen kann.
Die Ständer wurden auf 72 cm (Tischhöhe) und die Platte auf 170 cm geschnitten, die Schnittflächen erhielten je vier 10x25 Dominofräsungen für 10x50er Dübel.
Pur Leim wurde reichlich aufgetragen und Fäustel und Klopfholz bereit gelegt. Dann wurden die Seitenteile brachial auf die Platte getrieben und gezwungen.
Nach dem Aushärten des Leims konnte ich den Tisch wenden und ein zu korrigierendes Bild zeigte sich:
Auf dem RS3 hatte ich noch 40er Schleifpapier, also
Anschließend habe ich mit der Rotex und 180er Papier den Lack angeschliffen.
Mit einem kleinen Spaltmaß hatte ich gerechnet, zum Glück nur an einer Stelle und etwa 10 cm lang.
Manch einer kennt und hat sie auch schon benutzt: Clou Holzpaste
mit dem Modellierspachtel etwas aufgetragen
und mit der Fingerkuppe eingerieben
Die Unterkanten der Ständer mit dem Rutscher gefast,
mit einem 6er Bohrer an jeder Ecke ein Loch vorgebohrt und 8er Holzschrauben eingedreht. So hat der Tisch später im Aussenbereich auf den Terrassenplatten einen Abstand von etwa 7 mm, so dass sich keine Staunässe bilden kann.
Nun muss nur noch eine kurze Zeit über die farbliche Gestaltung beraten werden. Ich schreibe dann in 2022 etwas dazu.
Ach so, bevor Fragen kommen. Das Ding steht auch ohne Zarge bombenfest.
Gruß
Volker
Hallo,
bevor es ab Montag mit dem Turmbau weitergeht, habe ich gestern noch eine Kleinigkeit auf dringenden Wunsch der Herzallerliebsten erledigt.
Ich hatte erst kürzlich diesen Pflanztisch gebaut viewtopic.php?f=45&t=50 . Einige wenige User werden sich vielleicht daran erinnern.
Dieses Teil hatte aber ein anfängliches Mißfallen der oben Erwähnten hervorgerufen und es wurde dringlichst um Änderung gebeten. Da der Tisch nie als Pflanztisch wirklich genutzt wurde, sondern als Ablage für den Grillbereich diente, nie demontiert wurde, konnte nach reiflicher Überlegung und der äußerst kurzen Wartezeit von etwas über drei Jahren diesem Wunsch entsprochen werden.
Nun hatten die verwendeten Baubohlen ja wie oben beschrieben eine sehr kurze Zeit im Aussenbereich verweilt und sich, weil ich damals auf Gratleisten (da ist endlich das Wort, das in jedes Holzwerkerthema gehört) verzichtet hatte minimal verzogen. Also kaum erwähnenswert wie man hier nach dem ersten 45° Schnitt auf der FKS sehen kann.
Die Ständer wurden auf 72 cm (Tischhöhe) und die Platte auf 170 cm geschnitten, die Schnittflächen erhielten je vier 10x25 Dominofräsungen für 10x50er Dübel.
Pur Leim wurde reichlich aufgetragen und Fäustel und Klopfholz bereit gelegt. Dann wurden die Seitenteile brachial auf die Platte getrieben und gezwungen.
Nach dem Aushärten des Leims konnte ich den Tisch wenden und ein zu korrigierendes Bild zeigte sich:
Auf dem RS3 hatte ich noch 40er Schleifpapier, also
Anschließend habe ich mit der Rotex und 180er Papier den Lack angeschliffen.
Mit einem kleinen Spaltmaß hatte ich gerechnet, zum Glück nur an einer Stelle und etwa 10 cm lang.
Manch einer kennt und hat sie auch schon benutzt: Clou Holzpaste
mit dem Modellierspachtel etwas aufgetragen
und mit der Fingerkuppe eingerieben
Die Unterkanten der Ständer mit dem Rutscher gefast,
mit einem 6er Bohrer an jeder Ecke ein Loch vorgebohrt und 8er Holzschrauben eingedreht. So hat der Tisch später im Aussenbereich auf den Terrassenplatten einen Abstand von etwa 7 mm, so dass sich keine Staunässe bilden kann.
Nun muss nur noch eine kurze Zeit über die farbliche Gestaltung beraten werden. Ich schreibe dann in 2022 etwas dazu.
Ach so, bevor Fragen kommen. Das Ding steht auch ohne Zarge bombenfest.
Gruß
Volker
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- michaelhild
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Re: Eßtisch
oldtimer hat geschrieben:Hast Du den Bosch 36V?
Nee. Einer mit 230V Strippenakku. GBH 3-28 DFR.
Re: Eßtisch
michaelhild hat geschrieben:oldtimer hat geschrieben:Hast Du den Bosch 36V?
Nee. Einer mit 230V Strippenakku. GBH 3-28 DFR.
Ah, ich erinnere mich. Wurde beim Gartenzaun eingesetzt.
- michaelhild
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Re: Tisch
oldtimer hat geschrieben:Dieses Thema ist nicht geeignet für Holzwerker, denen das Zehntel oder Hundertstel heilig ist. Diese Holzwerker könnten beim Lesen ernsthaften seelischen Schaden nehmen
Ja, Volker, mich holen se gleich ab, Genesung unwahrscheinlich...

oldtimer hat geschrieben:Pur Leim wurde reichlich aufgetragen und Fäustel und Klopfholz bereit gelegt. Dann wurden die Seitenteile brachial auf die Platte getrieben und gezwungen.
Du scheinst an dem PU-Kleber ja gefallen gefunden zu haben, habe bisher nur einmal PU aus der Kartusche verwendet um Stühle nachzukleben, das war eigentlich ein Desaster.
oldtimer hat geschrieben:Manch einer kennt und hat sie auch schon benutzt: Clou Holzpaste
Ja, denke die Meisten kennen das Zeug. Bin froh darüber dass es die Paste nun in Kunststoffdosen gibt. Die Blechbüchsen waren immer recht schnell rott.
Gruß,
HaJo
Wer einen Fehler macht und ihn nicht korrigiert, begeht einen zweiten. (Konfuzius)
Re: Tisch
derHajo hat geschrieben:oldtimer hat geschrieben:Pur Leim wurde reichlich aufgetragen und Fäustel und Klopfholz bereit gelegt. Dann wurden die Seitenteile brachial auf die Platte getrieben und gezwungen.
Du scheinst an dem PU-Kleber ja gefallen gefunden zu haben, habe bisher nur einmal PU aus der Kartusche verwendet um Stühle nachzukleben, das war eigentlich ein Desaster.oldtimer hat geschrieben:Manch einer kennt und hat sie auch schon benutzt: Clou Holzpaste
Ja, denke die Meisten kennen das Zeug. Bin froh darüber dass es die Paste nun in Kunststoffdosen gibt. Die Blechbüchsen waren immer recht schnell rott.
Gruß,
HaJo
Ich hatte keinen anderen Kleber

Wenn das Gebinde dann eine gewisse Zeit stand, war es hinüber. Jetzt ist der Ponal transparent, gut dosierbar und noch kein einziges Mal an meine Finger gelangt. Für mich also ein echter Fortschritt. Ich denke, wenn der Dachstuhl vom Turm verleimt ist, ist das Gebinde auch geleert.
Anders mit der Paste. In den Kunststoffdosen ist weniger Material, verschließen eher Gefrickel. Ich bin mal gespannt wie das Verschließen funktioniert, wenn ich in den nächsten Tagen etwas mehr entnommen habe und gegen Eintrocknen Wasser aufgefüllt habe.
Re: Tisch
derHajo hat geschrieben:oldtimer hat geschrieben:Dieses Thema ist nicht geeignet für Holzwerker, denen das Zehntel oder Hundertstel heilig ist. Diese Holzwerker könnten beim Lesen ernsthaften seelischen Schaden nehmen
Ja, Volker, mich holen se gleich ab, Genesung unwahrscheinlich...![]()
Sorry Vorsitzender,, ein Mitglied weniger. Mea culpa.

Re: Tisch
oldtimer hat geschrieben: Ich denke, wenn der Dachstuhl vom Turm verleimt ist, ist das Gebinde auch geleert.
Naja, ob ich das noch erlebe...?

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