Hallo zusammen,
ja, hier passiert noch etwas, wenn auch nicht sehr sichtbar (daher auch keine Bilder heute). Vor drei Wochen war der Tischler da, zwecks Begutachtung. Die Woche drauf war ich bei ihm und wir haben Material bestellt: einmal neue Arbeitsplatte und Rückwandverkleidung.
Für den neuen Kühlschrankumbau, das Spülmaschinendekor und ein Rückwanddekor haben wir eine Platte Esche-furniert bestellt. Auch der Tilschlermeister war etwas ratlos bezüglich der Holzauswahl. Vor allem, da sich neben den Fronten auch mehrere Hölzer in der Küche finden: als massive Bauteile zum Teil Meranti, für die Regalbretter definitiv Esche gebeizt und das Wurzelholz sieht stark nach Rüster aus.
Zudem wird selbst die passende Holzart in ihrer Farbe niemals zu den alten Fronten passen. Was macht also der Schreiner? Was nicht passt, wird passend gemacht! Zur Esche-Platte haben wir eine passende Beize ausgesucht, die dem Farbton der alten Fronten möglichst nahe kommt.
Dazu noch neue Sockelfüße. Im Zuge dessen habe ich auch dieses Rätsel durch Nachfrage bei meiner Mutter lösen können: Im alten Haus stand die Küche natürlich auf Füßen + Sockel. In der Wohnung danach passte sie so aber nicht unters Fensterbrett und musste daher direkt auf dem Boden stehen. Deswegen auch die Wasserspuren vom Bodenwischen.
Griffe für die neuen Schranktüren habe ich noch in meiner Erbmasse gefunden und was man sonst so braucht, hat der Tischler alles da (Starkfurnierkanten, Küchenmöbelplatten, ...) .
Eine neue Spüle + Armatur und Dunstabzugshaube habe ich schon im Wohnzimmer liegen (da wir auch noch das Schlafzimmer renovieren lassen sind hier alle Zimmer derzeit nur noch Abstellräume...

)
An Ostern müssen wir die Küche ausräumen und ich muss retten, was ich behalten möchte: z.B. meine Selbstbau-Multiplex-Schubläden samt Unterflurauszügen, die neuen Griffe (die ich teilweise ausgetauscht hatte), die Scharniere von Hettich ( für Keller- oder Werkstattschränke immer zu gebrauchen) etc.
Am Dienstag nach Ostern geht es dann los: alte Küche raus, Boden raus, Boden rein, neue Küche aufstellen, Maß nehmen, neue Schränke (2x) bauen, Arbeitsplatte einbauen, Fronten, Rückwandplatte, Oberschränke befestigen, Sockel und Abstandshölzer einpassen,...
4 Tage sollten reichen, die zwei Tage zum Maifeiertag in der Woche darauf haben wir noch als Puffer.
Und natürlich bin ich nicht nur dabei, sondern mittendrin, sozusagen als Aushilfs-Azubi. Das wird zwar sicherlich sehr anstrengend (ich bin ja sonst Schreibtischhocker und Holzwurmwaschlappen), aber ich freue mich schon riesig darauf.
Ab und zu werde ich natürlich versuchen euch Bilder zu machen und diese auch zeitnah zu posten.
Bis dahin,
Jana