So heute gehts endlich wieder ein Stückchen weiter, habe ja lange nichts hören lassen von mir.
Die Schubladen sind das Objekt der Begirde.
Die Teile habe ich ja schon ausgehobelt und aufgetrennt. Die Teile wurden alle nochmal durch den Dickenhobel gesteckt, damit die Sägespuren weg sind und alles eine einheitliche Stärke hat. Herausgebracht habe ich eine Stärke von 12,5mm.
Der nächste Schritt war, alles auf die passende Breite zu bringen. Immer 2 Teile gleich breit. Die Seiten breiter als die Vorder- und Hinterstücke.
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Für die Seitenteile gibts ne Nut für den Ladenboden. Von der Unterkante 13mm hoch, 6,5mm breit und 4mm tief.
Das Nutrad mit den Zwischenringen herrichten. Probefräsen und nachstellen.
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Zum Ablängen habe ich mir nen Anschläge für die Kreissäge gemacht, mit dem bin ich aber noch nicht ganz zufrieden, da muss ich nochmal nachbessern. Für die Schubladen hats aber trotzdem geklappt.
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Zusammengemacht habe ich die Laden mit Fingerzinken. Gefräst wurden die mit der Vorrichtung von Guido Henn aus dem Handbuch Oberfräse.
Wenn man mit dem Einstellen ein bisschen spielt, klappt das auch super für Laden für Unterflurführungen.
Begonnen wurde mit den Seitenteilen. Da wurde jeweils ein Zinken auf jeder Seite gefräst.
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Dann einmal umstellen auf die normale Stellung wie in der Anleitung beschrieben und den Rest fräsen. Die Vorder- und Hinterstücke kann man ohne Umstellen mitfräsen. Trotz Staubsauger gabs noch ne Menge Späne.
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In die Vorder- und Hinterstücke wurden jeweils 2 Lochreihen gebohrt, könnt ja mal Raten für was die gut sein könnten
Kann man natürlich mit Schablone und Oberfräse machen, oder mit nem Akkuschrauber. Aber ihr dürftet mitlerweile wissen, dass ich mir manche Dinge etwas erleichtere. Bei der Menge an Löchern hab ich das in der Arbeit gemacht. 7 Löcher auf einmal ohne lässtiges umstellen. Das ging Ratz Fatz.
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Die Kanten wurden auf der Tischfräse gefast. Fragt mich jetzt bitte nicht warum. Normalerweise werden bei mir nur die Kanten gebrochen. Außer bei Laden. Da wird in der Schule immer eine Fase gezeichnet und die mache ich im Normalfall dann auch.
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Den nächsten Schritt kennt ihr sicher alle zu genüge
Mit dem Rotex und der Silent Power Welle der Hobelmaschine gings aber recht flott. Einmal mit Korn 150 mit dem Rotex Modus und dann nochmal mit Korn 150 mit dem Exzentermodus. Die Fasen per Hand auch mit Korn 150.
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Vorm Verleimen habe ich mir die Zinken innen Abgeklebt, so habe ich dann mit der Oberfläche kein Problem. Gehört dann nur das Klebeband abgezogen, wenn der Leim angezogen hat, aber noch nicht hart ist. Sonst klappts nicht.
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Vorm Verleimen alles benötige richten, die Zinken alle mit Leim bestreichen. Ich mach das immer mit einem dünnen Holzstab. Wenn die Zinken schön passen, braucht man die Lade nur zusammenklopfen, in den Winkel richten und den Leim trocknen lassen. Zwingen sind nicht wirklich nötig.
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Zum Verschleifen der Zinken bin ich noch nicht gekommen, weil ich in letzter Zeit noch ein paar andere Dinge zu erledigen habe.
Was ich noch habe, ist ein Bild von ner Lade im schrägen Kasten. Da steht ja die eine Seite 5° schräg. Dachte am Anfang ich brauche ne gerade Lade und muss bei den Auszügen was unterlegen. Aber in der Kupplung ist so viel Spiel, das sich auch ne schräge Lade machen lässt. Die läuft auch trotzdem so gut wie die andern.
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So das wars dann auch schon wieder. Wird wahrscheinlich wieder ein bisschen dauern bis es weiter geht, dafür tut sich beim Werkstattausbau bald etwas

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