Moin Zusammen,
keiner hat hier was zu meckern...
wie soll man denn da noch was lernen?
Also wir haben Eure Kommentare gerne gelesen und das hat uns natürlich auch gut getan.
Das solch eine massive Kontruktion nicht Jedermanns Sache ist, ist uns vollkommen bewusst, selbst mir wäre das eindeutig zu massiv.
Aber auch ich kann mich diesem Imposanten Bett und seinem Charme nicht entziehen, ganz davon abgesehen das es wirklich sehr viel Spaß gemacht hat es zu bauen. Die Idee der Auftraggeberin erschien mir Anfangs absolut irrwitzig, aber ich wollte dabei sein und ich denke das sich das für alle Beteiligten auch als eine positive Fügung herausstellte.
Ich habe in der Zwischenzeit zwei Wert-Schätzungen von Fachleuten bekommen, der eine hat es sich Live angesehen, der andere auf Bildern und beide kamen auch auf einen ähnlichen Wert. Ich habe dann bei den Summen mal schlucken müssen, bis man mir diese Schätzung mal aufgeschlüsselt hat und ich erkennen musste das es tatsächlich realistisch ist.
Wer die Möglichkeit hat solche ein Projekt zu begleiten, der sollte das tun, das kann ich nur aus meiner Sicht sagen, was sicherlich auch mit den Beteiligten zutun hat, aber es ist ein Erlebnis, eine Erfahrung für´s Leben. Mein Freund und seine Frau hätten das sicherlich alles alleine gemacht, nicht in der Zeit und auch sicher nicht in der exakt gleichen Weise, aber das Ergebnis wäre kaum schlechter oder besser gewesen.
Was ich bei dem Projekt mitgenommen habe, auch wenn ich es vorher wusste, gutes Werkzeug ist Gold wert und auf Holzbearbeitungswerkzeugen muss nicht Festool oder Mafell stehen.
Parkside, Metabo und Bosch ist hier zum Einsatz gekommen und alle haben unter berücksichtigung Ihrer Fähigkeiten ohne Überlastung ihre Arbeit getan und zu dem sichtbaren Ergebnis geführt. Verbrauchsmaterial wie Fräser, Sägeblätter, Schleifmittel in anständiger Qualität sind der Schlüssel zum Erfolg. Maschinen die Warm werden dürfen auch mal 2 Minuten im Leerlauf abkühlen.
Das ist soll kein Seitenhieb im Glaubenskrieg der Werkzeugfetischisten sein, wären Maschinen von Festool oder Mafell vorhanden gewesen wären diese ebenso zum Einsatz gekommen.
Und was ich jedem mit auf den Weg geben möchte:
Wenn eine Maschine eine Absaugvorrichtung hat oder es eine anbaubare Absaugeinheit zum nachrüsten gibt, so schließt einen anständigen Sauger an. Ich weiß das die dinger Lärm machen, aber der Staub der im Sauger ist, ist nicht im Maschinengehäuse und vor allem ist er nicht in Euren Lungen.
Ich war und bin diesbezüglich gut aufgestellt und meine Freund hat sich wären dieser Aktion 3 gebrauchte Sauger zugelegt, die sich glücklicherweise bei Freunden als überschüssiger Bestand aufgetan haben.
Wer aufmerksam die Bilder betrachtet hat wird festgestellt haben das wir L-Klasse-Sauger verwendet haben, obwohl bei der bearbeitung von Eiche M-Klasse vorgeschrieben wäre.
Zum einen ist es ein privates Projekt und ich brauche das nicht berücksichtigen, zum Anderen sind die Filter in den Saugern aber tatsächlich M-Klasse-Filter, was den Saugern fehlt, ist die für die M-Klasse vorgeschriebene Luftstromüberwachung und da sage ich ganz klar, das habe ich gut unter Kontrolle und weiß wann ein Filter fertig ist.
Wer hier mehr wissen möchte, ich stehe hier für Fragen jederzeit zur Verfügung.
Das Bett wird sicher nicht das letzte gemeinsame Projekt gewesen sein, auch wenn der Schwerpunkt meines Freundes bei einem gänzlich anderen Material liegt und er niemals zum Holzwurm mutieren wird hat er doch eine gewisse liebe zum Holz und den Möglichkeiten mit Holz entdeckt.
Es liegen noch ein paar Meter Eiche auf dem Grundstück herum die nach einer zweckmässigen Umformung rufen...
Ich persönlich hoffe das er dann meinem Vorschlag nach Material-Mix-Konstruktionen eine Chance gibt, denn was mein Freund mit Metallen anstellen kann ist wirklich beeindruckend.
Gruß
Sascha