Badezimmer-Einbauschrank

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dirk
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Re: Badezimmer-Einbauschrank

Beitragvon dirk » Di 10. Apr 2018, 21:43

Hallo,

@Thomas: Dass man Deckel und Boden "eigentlich" zwischen die Seitenwände setzt, war mir gar nicht bewusst. Wenn man mal drüber nachdenkt, aber eigentlich logisch! ;-) Zum Glück ist es in diesem Fall - wie Du ja selbst sagst - nicht entscheidend, da der Schrank nicht hängt, sondern in der Nische steht.
Tatsächlich ist der Schrank nur trocken zusammengesetzt. Meine Frau sollte schon mal einen Eindruck von dem Teil bekommen. Mit Zeichnungen kann sie nicht so viel anfangen ;-) Zudem habe ich so nochmal exakt das reale Maß der künftigen Türen messen können. Das ist besser als ausrechnen... denn das funktioniert in der Praxis nicht immer - selbst wenn man sich NICHT verrechnet ;-)

Neben den angekündigten Arbeiten müssen alle Bauteile auch noch geschliffen werden und dann soll noch die Clou LackLasur drauf (weiss).
Lackieren wollte ich eigentlich VOR dem zusammenbauen, weil ich dann besser dran komme - nicht zuletzt für den Zwischenschliff. D.h. ich wollte nach dem ersten Lackieren einmal Zwischenschleifen, nochmals lackieren, dann zusammenbauen und dann den kompletten Schrank ein drittes Mal lackieren. Macht das Sinn oder empfiehlst Du ein anderes Vorgehen?

Fortsetzung wird es geben... nur nicht unter der Woche... da ist arbeitsmäßig schon wieder "Land unter"... ;-)

@Rudi: Ja, auf meinen Frästisch bin ich "voll stolz"... aber neee, im Ernst: Ich hatte überlegt, ob ich einen "echten" Anschlag baue oder sogar kaufe, aber irgendwie bin ich mir bzgl. "meiner" Zukunft bzgl. Frästisch / Tischfräse etc. pp noch komplett unschlüssig in da wollte ich nicht in eine Richtung investieren, die sich nachher als "falsch" herausstellt. Toll ist meine Bastellösung natürlich nicht und sicherheitstechnisch auch - hmmmm - nicht perfekt. ich denke da an den Fehlenden Notaus-Schalter und die nicht vorhandene Schutzhaube... ist mir alles klar und natürlich muss das besser werden ;-)

In meiner Fantasie ist der Schrank von fertig... mit Türen, Spiegelglas, weiss lackiert, viele Ecken abgeschrägt... usw... ich hoffe dass sich irgendwann Fantasie und Realität einigermaßen einig werden :-)


lG
Dirk.

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dirk
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Re: Badezimmer-Einbauschrank

Beitragvon dirk » So 15. Apr 2018, 21:39

Und weiter gehts...

...leider war gestern (Samstag) was anderes wichtiger, sodass ich erst heute, Sonntag dazu gekommen bin, weiterzubauen.

Zunächst habe ich noch ein paar Lamellos gefräst und zwar in den "Rahmen". Davon gibts keine Bilder, ist aber auch nicht besonders spektakulär ;-)

Dannach sollten die 32er Lochreihen drankommen. Die Dinger hatte ich bisher nur "frei Hand" gebohrt und das war a) nicht besonders akkurat und b) ziemlich aufwändig.

Zwischenzeitlich habe ich aber das Bosch Lochreihen-Set erworben und das sollte jetzt das erste Mal zum Einsatz kommen.
Allzu ausführlich ist die Bosch-"Anleitung" ja nicht... eigentlich besteht sie nur aus ein paar Bildern, aber nach etwas Nachdenken und Probieren ist der Groschen gefallen :-)

Unter diese Schiene...

IMG_2857_web.jpg


...wird der "Anschlag" geklemmt...

IMG_2858_web.jpg


Dieser sorgt dafür, dass die Löcher von einer Seite her immer exakt 9,5mmm vom Rand her beginnen.

Der Fräsaufsatz bekommt dann noch einen kleinen "Zusatz" spendiert. Einen Metallstifft, der genau in die Löcher der Schiene einrastet...

IMG_2860_web.jpg


Wichtig ist natürlich, dass der Anschlag immer auf der der gleichen / richtigen Seite sitzt. ;-) Zumindest diese Klippe habe ich umschifft!

Dann wurde gefräst. Glücklicherweise hatte ich mir kürzlich den Festool 5mm Loch-Fräser zugelegt. Der bohrt/fräst wirklich sauber!

Und so sah das dann aus:

IMG_2856.jpg


Insgesamt habe ich 5 dieser "Brettchen" gefräst und das hat dann - trotz aller Hilfe durch die Schiene - doch länger gedauert als gedacht.

Dennoch wollte ich noch die Topfbänder fräsen!

Dazu hatte ich mir extra die Hettich-Schablonen zugelegt:

IMG_2861_web.jpg


Einfach in das 32er Raster einlegen, die Türe positionieren. Anzeichnen. Fertig.

Fertig? Naja... nicht so ganz... Erst nach einigem Grübeln und Studieren der technischen Zeichnungen von Hettich bin ich auf die richtige Verwendung der Schablone gekommen. Aber dann wars ganz einfach...

Nachdem also alle Topfbänder markiert waren, habe ich den Festool Topfband-Fräser eingesetzt (geniales Teil, wenn auch nicht ganz billig) und losgefräst. Achso... ja natürlich hatte ich zuvor die Eintauchtiefe eingestellt :-)

IMG_2863_web.jpg


Das ging auch alles ganz gut...

IMG_2864_web.jpg


...bis ich eines der Bänder probeweise eingesetzt habe:

IMG_2865_web.jpg


Da hatte ich doch tatsächlich den Platz, den das Topfband braucht, unterschätzt:-(

So ein Ärger :-(

Das war zum Glück die letzte "Amtshandlung" für heute, wer weiss, was sonst noch schiefgelaufen wäre.

Bis zum nächsten Teil werde ich mir überlegen, ob ich

a) das Topfband absäge und ein neue Loch bohre

oder

b) 2 neue Türen Säge (Holz wäre noch da) und die Topfbänder richtig setze.

Eines noch...

...wenn man genau hinschaut, kann man auf dem Bild von der Bosch-Fäse oben erkennen, dass von den Beleuchtungs-LEDs nur noch eine einzige funktioniert.

Das ist natürlich "doof" und ein Fall für den Service... mich würde aber interessieren, ob ihr - insofern ihr diese Fräse kennt/besitzt - auch schon so ein "Problem" hattet?


lG
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Re: Badezimmer-Einbauschrank

Beitragvon Bavarian-Woodworker » Mo 16. Apr 2018, 06:38

Hallo Dirk,

ja, sowas ist immer ärgerliche, wenn der Fehlerteufel zuschlägt.

Ich würde aber keine deiner beiden Varianten wählen.

Ich würde daher vorschlagen, besorg Dir einfach im Baumarkt ein paar Querholzplättchen in Ø 35 mm, leim sie ein, schleif sie plan und bohr die Löcher neu. Oder hier https://www.amazon.de/wolfcraft-10-Konu ... 3%A4ttchen

Wenn Farbe und Maserung gut passen, sieht man davon fast nichts mehr.

Servus, der Lothar
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Re: Badezimmer-Einbauschrank

Beitragvon ElBavaria » Mo 16. Apr 2018, 08:20

dirk hat geschrieben:[ ... ]

...wenn man genau hinschaut, kann man auf dem Bild von der Bosch-Fäse oben erkennen, dass von den Beleuchtungs-LEDs nur noch eine einzige funktioniert.

Das ist natürlich "doof" und ein Fall für den Service... mich würde aber interessieren, ob ihr - insofern ihr diese Fräse kennt/besitzt - auch schon so ein "Problem" hattet?


lG

Hallo Dirk,
hab meine GOF 1250 LCE letztes Jahr Ende Juli von seemann (hier über Marktplatz gekauft) und auch tatsächlich einige Male benutzt. Sie ist jetzt knapp über 1 Jahr alt und alle Lämpchen funktionieren noch tadellos.

Gruß Jürgen
"Verschiebe nichts auf morgen - was du auch übermorgen tun kannst"
Gruß Jürgen

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Re: Badezimmer-Einbauschrank

Beitragvon oldtimer » Mo 16. Apr 2018, 08:27

Hallo Dirk,

immer wieder interessant Deine (Weiter-) Entwicklungen zu sehen.

Trotzdem einige nervige Anmerkungen: Warum fräst Du auf so einem hampeligen bzw. unsicheren Frästisch, wenn sich die Nuten mit der OF + Parallelanschlag fräsen lassen? Wenn Du Boden und Deckel richtig einbaust, dann ist Durchfräsen der Nuten auch kein optisches Problem mehr bei sichtbaren Seiten (bei Dir ist es in diesem Fall ja anders).
Hettich hat in seinen Katalogen genaue Bemaßungen zum Setzen von Topfbändern (trotzdem sind sie mir auch öfter daneben gegangen, dumme Flüchtigkeitsfehler). Wenige Bohrungen für Topfbänder mache ich nie mit der OF, sondern immer mit dem Akkuschrauber. Dann lässt sich der Ansatzpunkt für die Spitze des Fräsers einfach ankörnen.


Gruß
Volker

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Re: Badezimmer-Einbauschrank

Beitragvon dirk » Mo 16. Apr 2018, 08:38

Hallo Lothar,

auch wenn ich nicht Achim heiße... danke für deinen Tipp, d.h. "Option 3" ;-)


Tatsächlich war mir diese Idee "neu", vor allem aber, dass es fertige "Flickstücke gibt" wusste ich bislang nicht.

Wieder was gelernt.

Nach reiflichem Überlegen werde ich nun aber die beiden Türen doch neu sägen.

Topfbänder "kürzen" finde ich nicht ideal. Zum einen bin ich mir nicht sicher, wie das dann später aussieht (vermutlich "nicht gut"), zum anderen weiss ich nicht, ob das Ergebnis dann "hält". Nicht zuletzt wäre die Schraube für die neue Bohrung ganz am Rand von der Türe, da bin ich mir nicht sicher, ob es ein neues "Oups" gibt, wenn die Schraube mal belastet wird und das Holz evtl. reißt?

Deine Idee ist da schon wesentlich besser. Nicht zuletzt wird der Schrank ohnehin lackiert, sodass die Chancen gut stehen, dass der "Flicken" nicht groß auffällt. Allerdings müsste ich diese Teile erst einmal bestellen / kaufen. Und dann bleibt die Überlegung, was weniger Arbeit macht. Abgesehen vom Sägen habe ich noch keine Arbeit in die Türen investiert. Das Sägen kostet mich maximal 15 Minuten. Flicken einsetzen, bündig schleifen etc. dauert da bestimmt länger, sodass dann "nur" noch der Preisunterschied zu berücksichtigen wäre. Sicherlich sind die "Flicken" günstiger als 2mal 60x40 Fichte/Kiefer, aber ein Vermögen hat das Holz dann auch nicht gekostet (ca. 9 Euro). Das verkrafte ich ;-)

lG und danke auf jeden Fall für den Tipp... denn irgendwann brauch ich den bestimmt noch! ;-)
Dirk.

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Re: Badezimmer-Einbauschrank

Beitragvon dirk » Mo 16. Apr 2018, 08:54

Hallo Volker,

oldtimer hat geschrieben:Hallo Dirk,

immer wieder interessant Deine (Weiter-) Entwicklungen zu sehen.



Hehe. Danke! ;-)

oldtimer hat geschrieben:Trotzdem einige nervige Anmerkungen


Jede Anmerkung ist willkommen und nicht nervig! ;-)

oldtimer hat geschrieben:Warum fräst Du auf so einem hampeligen bzw. unsicheren Frästisch, wenn sich die Nuten mit der OF + Parallelanschlag fräsen lassen? Wenn Du Boden und Deckel richtig einbaust, dann ist Durchfräsen der Nuten auch kein optisches Problem mehr bei sichtbaren Seiten (bei Dir ist es in diesem Fall ja anders).


Das hatte ich tatsächlich schon probiert und bin gescheitert. D.h. die Nut war nicht "sauber", weil ich irgendwie doch trotz Parallel-Anschlag nicht immer parallel war. Vermutlich Unvermögen.

Daher hatte ich nach diesen Erfahrungen mit dem Anschlag auf "Fräse auf Führungsschiene" umgestellt und das war tatsächlich VIEL besser. Das wäre - natürlich - auch für dieses Projekt möglich gewesen. Allerdings Sind die Holzteile ja schon teilweise fertig gesägt gewesen, d.h. relativ schmal. Somit hätte ich teilweise "unterfüttern" müssen. Alles machbar, aber 8mal die Schiene exakt ausrichten und dabei aufpassen, dass die Holz-Teile unter der Schiene kein "Eigenleben" entwickeln schien mir dann doch nicht so ideal.

Daher die Entscheidung, meinen "High-End-Tisch" nochmal zu benutzen.Sicherlich kein Schmuckstück und auch was die Sicherheit angeht, will und kann ich Dir nicht widersprechen. Hier muss definitiv was anderes her... wage Planungen sind da schon im Kopf (aber vorerst nur dort).

Letztlich hat sich das "hampelige" Teil aber trotz Deiner (sicherlich) berechtigten Kritik für dieses Projekt bewährt. Die Nuten sind kerzengrade und der Aufwand des Einrichtens ("Parallelanschlag") hat sich gelohnt, d.h. war zumindest geringer als der Aufwand mit der Schiene.

oldtimer hat geschrieben:Hettich hat in seinen Katalogen genaue Bemaßungen zum Setzen von Topfbändern (trotzdem sind sie mir auch öfter daneben gegangen, dumme Flüchtigkeitsfehler). Wenige Bohrungen für Topfbänder mache ich nie mit der OF, sondern immer mit dem Akkuschrauber. Dann lässt sich der Ansatzpunkt für die Spitze des Fräsers einfach ankörnen.


Tja... die Bemaßung hatte ich vorliegen. Und auch die Scharniere selbst. Hab einfach nicht nachgedacht. Oder anders: Das waren meine ersten Topfbänder überhaupt und da habe ich an so viele Dinge gedacht und dieses eine Detail übersehen. Ärgerlich. Gut aber, dass ich noch keine weitere Arbeit in die Türen gesteckt habe, sodass der "Zeitverlust" für das Neusägen überschaubar ist. Holz ist noch da :-)

Ich hatte tatsächlich überlegt, ob ich die Topfscharniere mit dem Akkuschrauber bohre, habe mir dass dann aber nicht zugetraut. Mit der Fräse konnte ich auch ganz gut "ankörnen" und hatte den Vorteil, dass ich mit der Fräse definitiv gerade eintauche und die Eintauchtiefe einstellen konnte.

lG
Dirk.

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Re: Badezimmer-Einbauschrank

Beitragvon RudiHB » Mo 16. Apr 2018, 12:06

Hallo Dirk,

auch hier sehr schön, dass der Fortschritt voran geht. In Bezug auf die Hettich-Beschläge: ich hatte mir ebenfalls zwei Schablonen zugelegt. Zudem die 35mm-Günstig-Variante der Hettich-Beschläge aus dem Hornbach. Die sollten an drei Türen eines Werkstatt-Schranks angebracht werden. Vorher auch noch das Video von Hettich angeschaut.

Auch die Angabe "35mm" habe ich beim Anzeichnen beachtet. Nach dem Einbau der ersten beiden Scharniere und dem Ausrichten der Tür stand diese allerdings im geschlossenen Zustand einen knappe Zentimeter vom Korpus weg. Die Tür war schon ganz "eingeschoben". Insofern hätte mich Deine Nutzung der Schablonen sehr interessiert und ob Du das Gleiche gehabt hast... :oops:
Viele Grüße
Rudi
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Re: Badezimmer-Einbauschrank

Beitragvon dirk » Mo 16. Apr 2018, 16:20

Hallo zusammen,

bevor ich auf Rudis Frage bzgl. der Hettich-Schablone eingehe, erstmal meinen Fortschritt von heute:

Ich hatte mich ja entschieden, die beiden Türen neu zu machen und nicht zu flicken/reparieren. Das war somit der erste Schritt:

IMG_2867_web.jpg


IMG_2868_web.jpg


Da beide Türen identisch werden, habe ich die Türblätter einfach aufeinander gezwungen und zusammen gesägt.

Dann habe ich die Topfbänder mit der Schablone eingezeichnet und gefräst. Parallel zu gestern (daher auch keine Fotos), nur dass ich dieses Mal die richtige Position genommen habe :-)

So sah das dann aus:

IMG_2874_web.jpg


Dann gab es noch eine ganze Reihe Kanten zu "fasen"...

IMG_2880_web.jpg


Alle 3 Mittel-Teile mit Fase:

IMG_2882_web.jpg


Wer weiter als bis 3 zählen kann, merkt messerscharf, dass da nicht 3 sondern 4 "Bretter" stehen. Wie das?
Tatsächlich habe ich mich bei dem "L1"-Teil mal geglaubt "verfräst" zu haben (was ein Satz) und schnell noch einen "Ersatz" gemacht... letztlich sind nun beide Teile OK, d.h. einfach doppelt. Eines von beiden wird dann verschürt...

Rahmen und Türen sollen eine "gefällige" Kante bekommen. Also den 45Grad Fräser neu eingestellt und los gings...

IMG_2884_web.jpg


IMG_2885_web.jpg


IMG_2886_web.jpg


Die Bilder von meinem "Frästisch" erspare ich euch heute, aber das Ergebnis war dann das hier:

IMG_2888_web.jpg


Nun wollte ich nochmal schauen, wie die "Front" so wirkt...

IMG_2889_web.jpg


Hier noch im Detail die "Fuge" zwischen Rahmen und Türe:

IMG_2890_web.jpg


Jetzt ist erstmal "Schaffenspause" bis (mindestens) kommendes Wochenende. Dann werde ich mit dem Schleifen beginnen. "Freu" mich schon ;-)

lG
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Re: Badezimmer-Einbauschrank

Beitragvon dirk » Mo 16. Apr 2018, 16:45

Hi Rudi,

Dein Einwand bzgl. der Schablone hat mir zu denken gegeben und ich habe dann gleich heute die Gelegenheit ergriffen, den Mysterien der blauen Hettich-Schablone auf die Spur zu kommen!

Meine Ausgangslage ist eine bereits gebohrte 32er Lochreihe. Diese liegt bei mir 28mm von der Vorderkante weg.

IMG_2869_web.jpg


Wenn man die eingesetzte Schablone genau betrachtet, sieht man das hier:

IMG_2870_web.jpg


Was hier auffällt ist, dass es auf der rechten Seite kein passendes Loch für die Mitte der Topfband-Bohrung gibt!

Das sieht man erst, wenn man die Schablone umdreht:

IMG_2872_web.jpg


Es ist das Loch mit der "Beschriftung" 35mm bzw. Abstand 21,5mm

Soweit erstmal der Weg, um den Mittelpunkt der Bohrung zu finden.

Das Ergebnis kann dann so aussehen:

IMG_2873_web.jpg


Rudis Frage war ja mehr die, warum nach der "korrekten" Montage die Türe ca. 1 cm "vorsteht". Ich vermute mal, es sind ziemlich genau 9mm. ;-)

Um dem Ganzen auf die Spur zu kommen habe ich die Scharniere lose in meine "Bauteile" eingesetzt...

IMG_2875_web.jpg


...und dann so "getan", als ob ich die Türe schließen würde:

IMG_2877_web.jpg


Wir sehen einen Spalt, wo keiner sein sollte - zumindest nicht in dieser Dimension!

Hmmmmm... ich hatte da eine Idee:

"Zufällig" hatte ich die hintere Lochreihe mit einem Abstand von 37mm von der Hinterkante gebohrt. Da ja noch alles lose ist, konnte ich das das mal ausprobieren:

IMG_2876_web.jpg


Das sieht doch schon viel besser aus. oder?

Ich gehe daher davon aus, dass Hettich voraussetzt, dass man 35mm Topfscharniere mit 37mm Abstand von der Vorderkante setzt. Das ist - glaube ich - auch "Standard". Ich habe absichtlich nur einen Abstand von 28mm gewählt. Das ist für die Lochreihe selbst auch OK, nur wenn sie für die Scharniere verwendet werden soll, halt nicht. Für mich ist das nicht schlimm. Ich schraube die Scharniere mit "normalen" Schrauben 9mm "hinter" der Lochreihe fest. Die Basisplatte überdeckt dann sogar die Lochreihe und das Ganze fällt gar nicht mehr auf :-)

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