Bett in Esche und Rüster

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Matthias
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Bett in Esche und Rüster

Beitragvon Matthias » Mo 30. Jul 2018, 21:11

Hallo Holzwürmer

Jetzt wo ich die Werkstattvorstellung gemacht habe, kommt das letzte Projekt, das ich heute beendet habe.

Angefangen hab ich mit dem Betthaupt aus Esche. Das Holz hab ich auf Willhaben gefunden, der wollte sich glaub ich nen Vorraum daraus machen, ist aber nicht dazugekommen. Gesagt hat er, dass es Tischlerqualität hat, ist aber teilweise ziemlich verdreht, dafür hats nicht wirklich viel gekostet.

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Das ist das Holz, das ich ca fürs Betthaupt gerechnet habe. Ne Stärke hats von 30mm und ist von 3m bis 3,5m lang.

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Angefangen habe ich mit dem Ablängen der Bretter, das meiste wie auf dem Bild mit der Kreissäge und teilweiße mit der Kettensäge.

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Danach wurde das ganze Besäumt und Aufgetrennt. Hab zwar ne Erika daneben stehen, aber am liebsten mach ich das bei so langen Brettern alles mit der Tauchsäge. Wenn die Schiene nicht ganz aufliegt ists ja nicht wirklich tragisch, weil sowieso die Kante noch gefügt wird und mit den Nuten unter der Schiene kann man sie auch ohne messen schön parallel ausrichten.

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Das ist die Ausbeute. Links neben der Tür sieht man die Reste die ich in der Länge runter geschnitten habe und in der Tür die Abfälle vom Besäumen.

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Das ganze wurde auf handliche Stücke von 33cm gekürzt, dann siehts auch gar nicht mehr so viel aus :lol:

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Das ist der größere Teil der Bretter, ausgehobelt, zusammengelegt und befeuchtet damit man die Maserung besser sieht. Wenn man genau hinsieht, erkennt man das Tischlerdreieck mit Bleistift gezeichnet. Das ist einfach nur dazu da, damit beim Zusammenleimen jedes Brett wieder an seinen Platz kommt.

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Zusammengeleimt werden Teile bis zu 40cm Breite, weil die bekomme ich noch durch die Hobelmaschine. 2 Bretter sieht man die auf der Seite liegen, das sind 2 Mal die ersten Bretter die keinen Leim brauchen. Der Rest wird zusammengespannt damit eine halbwegs ebene Fläche auf der Unterseite entsteht.

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Dann wird das ganze aufgestellt und mit ner Zahnspachtel wird der Leim aufgetragen. Einfach die Spachtel in den Leimkübel tunken und den Leim von der Mitte zum Rand verteilen. Dann kommt auch auf die Flächen der Bretter kein Leim. Das passiert nur wenn man von außen nach innen fährt.

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Das ganze Paket aufgestellt...

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...und wieder aufgelegt wie es vorher war.

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Als erstes die Zulagen damits nicht verrutscht festzwingen

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und dann den Druck auf die Kante geben. So wirds zwar nicht 100% ohne Versatz, wird aber sowieso nochmal gehobelt, also ganz egal. Hier wäre natürlich jetzt ne Breitbandschleifmaschine schön, da könnte man das ganze auf einmal zusammenleimen, aber das spielts halt zu Hause nicht :lol:

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Chronologisch zwar nicht ganz richtig, aber ich mach mal mit dem Betthaupt weiter. In das letzte Brett in der Mitte wurden Lamellos eingefräst damit ich keinen Versatz beim Zusammenleimen habe.

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Dann einmal Lamellos einleimen, Kante anleimen und zusammenzwingen. Am letzten Bild sieht man noch ein überzeugendes Argument wenns noch wo nen Versatz gab.

Irgendwie hab ich vom Hobeln bis jetzt keine Bilder gemacht, fragt mich bitte nicht warum, weil ich kanns euch nicht sagen. Der Schritt wo ich fürs Betthaupt die Gehrung geschnitten und die Lamellos eingefräst habe fehlt auch irgendwie, aber ich glaube ihr könnt euch vorstellen wie das aussieht.

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Hier ist das ganze dann schon zusammengeleimt. Im Prinzipt sind die ersten 35cm gerade. Bis zu dieser Kante gehen Nachttisch und Bettseiten. Da gibts dann nen Knick mit 5° für den Teil wo man sich dann anlehnt.
Das Zusammenleimen ging eigentlich ganz einfach. Auf jeder Seite vom Stoß wurde ne kleine Zwinge mit einem geraden Packerl und einem Packerl und Keil mit 5° oben angesetzt damit das ganze nicht mehr aufschnappen kann. Die langen Zwingen geben den Druck auf der Unterseite der Gehrung und mit den kleinen Zwingen bei den langen Zulagen gibt man den Gegendruck damit das ganze auf der Oberseite, die dann die Sichtseite ist, dicht wird.

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Nach dem Trocknen wurde der ganze Spaß einmal formatiert. Ein Bild fehlt zwar, dafür sind die anderen Gelbstichig. Weiß zwar nicht ob das ein guter Kompromis ist, aber ändern kann ichs leider auch nicht mehr, habs zu spät gesehen dass bei der Kamera etwas verstellt war.

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Dadurch, dass das Betthaupt nen Knick drinnen hat, würde man ja seitlich hinein sehen, darum gibt es diesen schönen Streifen, den ich auf der linken Seite abgeschnitten habe.

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Einmal wurde der 5° Winkel bei 35cm geschnitten...

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...und provisorisch zusammengezwungen.

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Mit der Wassewaage kann man sich genau rausmessen wie breit der untere Teil des kleinen Winkels werden muss, damit man genau oben mit dem Betthaupt aufhört. Vorraussetzung ist natürlich dass man am Spitz mit dem größten Abstand misst, sonst geht sich das ganze nicht aus. So im nachhinein ganz logisch, aber vorm Schneiden irgendwie nicht :cry:

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Danach musste wieder alles verleimt werden. Die lange Zwinge gibt wieder den Pressdruck. Die kleinen Zwingen mit Griff nach unten sorgen dafür, dass nichts aufspringt. Gegen den Versatz an der Leimstelle ist die Zwinge mit Griff nach oben. Unten auf der Platte ist ein Stück Schichtstoff zugelegt und oben ein Packerl auch mit Schichtstoff damit nichts zusammenklebt was nicht zusammengehört. De 2 liegenden Zwingen drücken das Ganze noch an ein Packerl und wieder nen Keil mit 5°, damit die Gehrung schön passend wird.

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Hinten wurden noch 2 Verstrebungen mit Langlöchern und Beilagscheiben angeschraubt. Geschnitten hab ich das ganze mit der Kreissäge. Einfach den Anschlag auf 5° einstellen, die Leiste festzwingen, mit der Zugfunktion bis zur Zwinge geschnitten, dann nochmal den Anschlag verstellen und fertig schneiden.

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Das Winkelstück konnte derweil auch schon ausgespannt werden und das letzte Stück noch fertig zugeschnitten werden.

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Hier kam dann das erste Stück Schleifpapier zum Einsatz. Der Winkel und das Stückchen von der Rückseite, das Sichtbar ist, werden mit p180 geschliffen...

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und mit 2cm Rücksprung angeleimt. Weil das ganze das Abfallstück in der Länge ist, läuft auch die Maserrichtung weiter.

Das Betthaupt ist jetzt bis aufs Schleifen und Ölen im Prinzip fertig. Das heißt mal ne kurze Schreibpause für mich 8-)
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Re: Bett in Esche und Rüster

Beitragvon Matthias » Mo 30. Jul 2018, 21:53

So weiter gehts mit dem Rest vom Bett in Rüster.
Hier gibts natürlich auch wieder ne schöne Geschichte zum Holz ;)
Das ganze ist von nem Arbeitskollegen von meinem Vater, der hat das vor Ewigkeiten mal schneiden lassen und dann eingelagert zum Trocknen. Der wusste halt das mein Vater drechselt und hat in deshalb gefragt ob er trockenes Holz gebrauchen kann weil er ne Menge liegen hat und eigentlich nicht braucht. Da war ich dann beim Anschauen mit und hab dann die Pfosten gefunden.
Qualitativ ist das Holz wirklich super. Im Prinzip nicht verdreht, keine Trocknungsrisse. Nur ein paar Pfosten sind Morsch oder so irgendwas, auf jeden Fall nicht hart, aber das lässt sich verschmerzen.

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Los gings mit der Holzauswahl, 2 Pfosten hab ich fürs Bett gebraucht, der Rest wartet noch auf seine Verwendung.

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Los gings wieder mit Ablängen, Besäumen und Auftrennen.

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Dann hab ich hier sogar ein Bild vom auf Breite Hobeln der Bettteile.

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Angefangen hab ich mit dem Bettfuß. Der hat ein Format von 1100/150/40mm und ist auf den Stirnseiten auf 10° geschnitten.

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Der Fuß wurde mit 10/50 Dübeln mit der Unterkonstruktion verbunden. Eigentlich hätten sogar Lamellos zur Positionierung gereicht, weil das ganze vollflächig verleimt wurde.

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Dann gabts noch ne 3mm Rundung und der Fuß durfte bis zum ersten Zusammenbau rasten.

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Die Zinkenschräge habe ich auf 15° erhöht, da ich nur ein Schwalbe habe, sticht sie so besser heraus.

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Die Zinken hab ich auf der Kreissäge geschnitten, schaut zwar etwas abenteuerlich aus, ging aber ganz gut.

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Ausgestemmt wurde ganz klassisch mit dem Stemmeisen. Genau am Riss einfach ne Leiste mit aufgeklebten Lackschleifpapier spanne, dann stemmt man schön gerade. Das Schleifpapier ist einfach nur damit das Packerl nicht verrutschen kann, durch die hohe Körnung hat man aber trotzdem keine schleifkratzer im Holz.

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Einmal auf das Schwalbenstück übertragen und anzeichnen was weg gehört.

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Die Schwalben wurden mit der Japansäge geschnitten und dann mit der Kreissäge abgesetzt.

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Mit dem Stemmeisen nachputzen und probestecken. Passt zwar nicht ganz optimal aber ist zu verschmerzen.

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Das Ganze wieder Ablängen, den Rest vom Bett zusammendübeln...

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... und probehalber zusammenstecken. Schaut ja schon mal gut aus. 8-)

So nochmal ne kurze Pause und dann gehts ans Finale mit Nachtskästchen und Aufstellen
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Re: Bett in Esche und Rüster

Beitragvon Klaus » Mo 30. Jul 2018, 22:15

Hallo Matthias,

toller Bericht mit vielen Bildern von einem interessanten Projekt. Muss ich mir zwar nochmal in Ruhe durchlesen, wie die Gehrung im Kopfteil zustande kommt aber erst mal bin ich auf die nächsten Teile gespannt :)

Gruss, Klaus

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Re: Bett in Esche und Rüster

Beitragvon Matthias » Mo 30. Jul 2018, 22:42

So auf gehts zum letzten Teil

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Angefangen hat natürlich wieder alles mit Ablängen und Auftrennen.

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Diesmal gibts sogar Bilder vom Hobeln, einmal Abrichten und dann auf beiden Kanten fügen.

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Dann gings weiter mit dem Aufspalten und Dickenhobeln.

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Zusammenlegen, nass machen, zusammenleimen, dürfte ja mitlerweile schon bekannt sein.

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Einmal alles auf die gleiche Breite schneiden, Gehrungen schneiden und zusammenzeichnen wies beisammen war, damit die Maserung weiter läuft.

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Hinten den Falz für die Rückwand fräsen und die Innenseiten schleifen.

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Zusammenkleben mit Klebeband, die Gehrungen etwas überlappen lassen, dann zieht sich alles schön von alleine beim Zusammenklappen zusammen. Auf den Gehrungen anleimen und dann aufs fotografieren vergessen :roll:

Dann gibts nochmal alles Fehler die ich beim Gehrungschneiden gemacht habe. Beim Hinterschneiden umbedingt in die richtige Richtung hinterschneiden. Man braucht 45,5° und nicht 44,5° Sonst kann man alles nochmal zerlegen weil die Gehrung zwar innen dicht wird, aber außen dafür überhaupt nicht. Wenn man das ganze nicht nach Riss ablängt, sondern mit der Skala vom Queranschlag, ist ganz wichtig zu wissen, das der Anschlag zuhause die Anzeige nicht umrechnet und dann gewisse Teile mit wenig Übermaß zu kurz werden. Alles für euch getestet :lol:

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Weiter gehts mit der Lade. Das lange Holzstück ist für das Ladendoppel. Die Teile darauf für Ladenvorder- und Hinterstück und Ladenseiten. Die paar Teile daneben sind noch für den Ladenboden und die Rückwand vom Nachtkästchen.

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Wieder auf Breite schneiden und Ablängen.

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Mit dem Tischlerdreieck zusammenzeichnen. Irgendwo wurde das schon mal erklärt im Forum, wenn ich mich richtig erinnere von Dieter. Ist aber ganz einfach zu verstehen, Die Spitze vom Dreieck schaut immer in die gleiche Richtung vom Werkstück und dann kann man schon nix mehr vertauschen.

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Für den Boden wird ne 6mm Nut benötigt, 1/3 der Holzstärke eingenutet. Bei ner Holzstärke von 12mm also 4mm. Von der Kante braucht die Nut einen Abstand von 15mm. Die 15mm + 6mm Fräserdurchmesser macht 21mm. Beide Seiten dann einmal Nuten.

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Zusammengemacht wird die Lade mit je 3 6/30mm Dübeln pro Ecke. Beim Übertragen mit den Dübelspitzen einfach den Boden in die Nut und außen ein Abfallstück ranhalten, dann wird alles schön bündig. Für meinen 6mm Bohrer hab ich mir 2 Hülsen gemacht damit ich die Bohrtiefe nicht immer neu einstellen muss. Einfach Bohrer so weit ins Bohrfutter wie es geht und die Hülse rauf, passt dann genau.

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Probeweise zusammenstecken, passt.

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Dann einmal schleifen, die Flächen mit dem Rotex und die Kanten von Hand.

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Und dann kann das ganze auch schon verleimt werden.

Vom Schleifen hab ich dann nicht mehr viele Bilder gemacht und vom Ölen leider gar keine, beim nächsten mal dann ;)

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Mit dem Bandschleifer hab ich die Überstände verschliffen und mit der Makita wieder nen 3mm Radius gefräst. Am 3. Bild hab ich die Kante auf der Unterseite verschliffen, das ganze mit aufgestelltem Bett und mit mir auf ner Leiter.

Zum Ölen kann ich nur kurz was schreiben da ich keine Bilder hab. Rüster wurde alles mit Auro 2in1 Öl-Wachs Classic 129 geölt. Für die Esche gabs ein Weißöl damits nicht gelb wird, außerdem gibts nen schönen Kontrast. Weißöl ist von Fairholz das normal für Fußböden genommen wird. Kann aber nicht genau sagen welches und ob man das überhaupt privat bekommt, weil da hab ich mir was in der Arbeit besorgt.

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Weiter gings mit der Steckdose über dem Nachtkästchen. Anzeichnen und dann ist gebohrt auch schon.

Ich mein jetzt hab ich das Foto Limit erreicht, gibts doch noch mal nen Teil :lol:
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Re: Bett in Esche und Rüster

Beitragvon Matthias » Mo 30. Jul 2018, 22:58

So jetzt aber auf zur Zielgeraden.

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Die Nachttischlampe gehört normalerweiße am Rand von ner Platte angeschraubt, ging aber mit einfräsen und nachstechen auch.

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Hier werden schon die letzten Teile verleimt. Einmal der Bettfuß mit der Unterkonstruktion.

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Die Auflage für den Lattenrost musste ich leider nochmal Lamellieren weil ich mit den Dübeln irgendwie nicht dort hin gekommen bin wo ich hin sollte. Hält aber auch, wird ja vollflächig verleimt.

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Hier gibts einmal ne Rückwand fürs Nachtkästchen, leider bisschen zu kurz, geht sich aber noch aus. Ihr kennt das doch sicher alle, 3 mal hingeschnitten und immer noch zu kurz :lol:

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Bei der Lade einmal Boden anschrauben, die Kupplungen für die Blum Movento Auszüge angeschraubt und hinten das Loch für die Auszüge gebohrt.

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Dann einmal das Bett zusammenbauen dort wos hingehört, die Ecken hab ich nur mit den Winkeln verschraubt, so kann ich mit dem ganzen auch mal umziehen ohne das es unhandlich wird.

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Das Nachtkästchen wurde 3 mal auf die Bettseite und 2 mal durch die Rückwand aufs Betthaupt verschraubt.

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Die Ladenschienen wurden mit Euro Schrauben befestigt.

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Lade einhängen und Ladendoppel anschlagen.


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Die Lampenbefestigung ist zwar nicht so gedacht, hält aber trotzdem.

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So und dann ists vollbracht 8-)

Morgen gibts dann noch ein paar Detailfotos, aber da ists mir heut schon zu spät

Hoffe es gefällt euch und ihr konntent meinen Worten folgen.

So dann vielen Dank fürs lesen, ist ja nicht wirklich ne kurze Vorstellung geworden. Und wenns noch irgendwelche Fragen gibt, immer her damit.
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Re: Bett in Esche und Rüster

Beitragvon Mario » Mo 30. Jul 2018, 23:41

Hallo Matthias
Ich finde es richtig toll, dass Du Dir bei der "Berichterstattung" soviel Mühe gegeben hast und auch so schön viele Bilder eingestellt hast.
Dein Bett sieht richtig gut verarbeitet aus und das Holz gefällt mir auch sehr gut.
Die Form bzw. die Ausführung ist zwar nicht 100 pro meins (das doch recht hohe Kopfteil ist nicht so mein Geschmack), aber die Idee (z.B. auch die Integration des Nachtschränkchens) , Ausführung und das jemand in Deinem Alter sich sein Bett selbst baut, finde ich richtig gut.
Also absolut Daumen hoch!!!


Grüße, Mario!

P.S.:
Würde dich ja jetzt auch gern zitieren, find das aber grad irgendwie nirgends, aber dir geht da glaub ich auch ein L ab

Den Text zu Deinem BiLderb...äääh Bettenbau
Grüße Matthias


Meine L-Taste ist einfach nur festgefahren...vielleicht liegt es aber auch nur an meinen schlechten Augen und ich hab sie übersehen :shock: :oops: ...ich weiss es einfach nich mehr :? :? :? :mrgreen:

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Re: Bett in Esche und Rüster

Beitragvon Mario » Mo 30. Jul 2018, 23:46

Hab ich doch glatt wieder was vergessen. :roll: :roll: :roll:

Screenshot (1).png


:mrgreen: :mrgreen: :mrgreen:

Grüße, Mario!
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Re: Bett in Esche und Rüster

Beitragvon Matthias » Di 31. Jul 2018, 08:10

Hallo Mario

freut mich wenn der Bericht passt so wie ich ihn geschrieben :D

Das mit dem hohen Kopfteil ist ganz einfach, da ich zB den ganzen Bericht im Bett geschrieben habe brauch ich da was zum anlehnen und da ist mir Holz lieber als die rauhe Wand. Wenn du jetzt schon vom Bett so fasziniert bist wirst dich sicher noch über das freuen was noch so geplant ist.

Danke für das viele Lob und fürs Zitieren zeigen :D :D
Grüße Matthias

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Re: Bett in Esche und Rüster

Beitragvon ThG » Di 31. Jul 2018, 09:19

Hallo Matthias,
super Projekt gefällt mir sehr gut.
Aber das "Zusammenlegen, nass machen, zusammenleimen " höre ich das erste mal, was bringt das ?

Gruß Thomas

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Re: Bett in Esche und Rüster

Beitragvon Bastelhorst » Di 31. Jul 2018, 10:50

Dein Baubericht liest sich einfach nur klasse und das Ergebnis kann sich sehen lassen. Mir gefällt die Holzmaserung auch sehr gut. So eine schöne Schnarchhöhle hat nicht jeder. Glückwunsch.
Man soll Gott für alles danken auch für einen Unterfranken


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