Kasten und Schubladenschrank in Esche und Rüster

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Matthias
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Re: Kasten und Schubladenschrank in Esche und Rüster

Beitragvon Matthias » So 25. Nov 2018, 22:39

Servus Mario

Mario hat geschrieben:Das ist natürlich nich schlecht, wenn man auf solche Ressourcen und "Maschinchen" auch mal ab und an zurückgreifen kann. 8-)


Maschinchen triffts gut. Fehlt nur noch das Foto der Formatkreissäge, ist nicht so ein Spielzeug wie teilweise hier im Forum. :P
Obwohl wir auch ne alte Altendorf mit nem 1,2 Meter Schiebeschlitten stehen haben. :lol:

Bezüglich deinem Holz, ist wenn du mich fragst halbwegs sicher Zwetschge. Soweit ich weiß, ist der Unterschied zwischen Zwetschge und Pflaume die Region wo der Baum gewachsen ist. Also einfach je nach Dialekt. Genau so wie bei uns keiner Aprikosen kauft, sonder das in Österreich überall Marille heißt.
Grüße Matthias

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Mario
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Re: Kasten und Schubladenschrank in Esche und Rüster

Beitragvon Mario » So 25. Nov 2018, 22:53

:)
Ja Matthias, teilweise hast Du wegen der Bezeichnung recht, in unserer Region werden wohl auch die Unterarten umgangssprachlich als Pflaume bezeichnet. Bei Euch wahrscheinlich umgangssprachlich alles als Zwetschge.
Allerdings ist die Zwetschge wohl eine Unterart der Pflaume. Aber Wurscht, vom Holz her werden sie wohl gleichgeartet sein.

Grüße, Mario!

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Re: Kasten und Schubladenschrank in Esche und Rüster

Beitragvon Hirnholz » So 25. Nov 2018, 22:54

Wow, echt beeindruckende Bilder. Danke für's Zeigen.
drei mal abgeschnitten und immer noch zu kurz... :shock:
;) Burkhard

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Re: Kasten und Schubladenschrank in Esche und Rüster

Beitragvon Klaus » Mo 26. Nov 2018, 10:07

Hallo Matthias,

da hast Du nicht zuviel versprochen - toller und interessanter Bericht. Etwas enttäuscht bin ich aber trotzdem ... ich hatte gehofft, eine Furniermethode ohne grosse Furnierpresse zu finden ;) Macht aber nix - ich werd mir den Thread auf jeden Fall nochmal in Ruhe durchgucken und dann auch genauer schauen was man da so abgucken kann. So kleine Falze, um Rückwände oder Schubkastenböden zu normieren mach ich gerne mit der Oberfräse und einem Scheibennuter mit Kugellager oben. Da kann ich genau die gewünschte Stärke einstellen und muss nicht mit grossen Teilen hantieren. Das liegt aber sicher auch an kleiner Werkstatt und fehlender Tischfräse :)

Bei Zwetschge und Pflaume hab ich mich auch mal schlau gemacht, es ist wohl so wie Mario schreibt - die Zwetschge ist eine Unterart der Pflaumen. Auch bei uns hier wird das aber umgangssprachlich gut gemischt. Bei den Pflaumen gibt's wohl viele verschiedene Varianten und ob sich das Holz unterscheidet hab ich noch nirgends finden können. Hat mich aber bisher auch nur mässig interessiert. Nach der ernüchternden Ausbeute und dem hohen Preis bei Zwetschgenholz wird das eher ein einmaliges Erlebnis bleiben ...

Bei Tischlerplattten dachte ich immer, die stehen wie eine Eins. Hier lese ich jetzt aber, das sie bei Dir "rund" waren/geworden sind. Ist das eher ungewöhnlich oder hat einen besonderen Grund? Jetzt geht's ja so langsam in die Endphase Deines Projekts und vielen Dank für die Bilder und Berichte. Ich werd auf jeden Fall gespannt auf die nächsten Teile warten.

Gruss, Klaus

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Matthias
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Re: Kasten und Schubladenschrank in Esche und Rüster

Beitragvon Matthias » Mo 26. Nov 2018, 22:13

Mario hat geschrieben:Ja Matthias, teilweise hast Du wegen der Bezeichnung recht, in unserer Region werden wohl auch die Unterarten umgangssprachlich als Pflaume bezeichnet. Bei Euch wahrscheinlich umgangssprachlich alles als Zwetschge.

Ich mein auch das man das so stehen lassen kann. Pflaume bei euch und Zwetschge bei uns :lol:

Hirnholz hat geschrieben:Wow, echt beeindruckende Bilder.

Freut mich wenn die Bilder gefallen, genau dafür hab ich sie ja gemacht. Hat sich also ausgezahlt :D

Klaus hat geschrieben:da hast Du nicht zuviel versprochen - toller und interessanter Bericht. Etwas enttäuscht bin ich aber trotzdem ... ich hatte gehofft, eine Furniermethode ohne grosse Furnierpresse zu finden ;)

Warum soll ich mich den plagen wenn ich ne Furnierpresse zur Verfügung habe. :D
Geht sicher ohne auch, aber kann mir nicht vorstellen, dass das bei großen Teilen noch ordentlich funktioniert.

An das Abfälzen mit nem Scheibennutfräser mit der Oberfräse habe ich gar nicht gedacht. Mir war irgendwie klar, dass das mit der Tischfräse gemacht gehört. Könnte aber auch drann liegen, das ich nicht wirklich nen Scheibennutfräser habe. Wäre bei großen Werkstücken sicher zu überlegen. Besonders wenns keine Tischlerplatte ist und dadurch dann schwerer wird.

Zwetschgenholz muss du doch selber einschneiden. Hast du noch keine Leute, die sich bei dir melden, wenn sie nen Baum umschneiden. Bei mir zu Hause liegt auch das ein oder andere Stück zum trocknen rum. Hat alles nichts gekostet bis aufs Aufschneiden lassen. 8-)

Ich kannte Tischlerplatte eigentlich bis jetzt auch nur gerade. Keine Ahnung warum die meine so rund war. Vllt irgendwie vom transportieren und lagern oder so. Ab und zu haben wir etwas stärkere Platten, die sind aber immer schön gerade und werden dann auch für die Türen verwendet. Da es bei mir aber sowieso nur Rückwände werden, war es mir dann relativ egal. Die sind sowieso rundherum befestigt.
Dachte auch schon dass ich in der Endfase bin. Aber es gehören noch die Schubladen fertig gemacht, die Fronten fehlen noch komplett und es ist noch nichts wirklich geschliffen. Wird wohl noch ne Weile dauern, aber mich treibt ja nichts :mrgreen:
Grüße Matthias

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Re: Kasten und Schubladenschrank in Esche und Rüster

Beitragvon Mario » Mo 26. Nov 2018, 23:30

:D
Hallo
Ja...Zwetschge, Pflaume oder wie auch immer hätte der Klaus auch von mir haben können, wäre er einfach mal vorbeigekommen. Da hätte er auch endlich mal den guten Preußen-Whisky probieren können und nicht immer nur die Plörre aus Schottland saufen müssen. :mrgreen:
@Klaus
Hier gibt`s Pflaumenalleen en masse...gut, Du musst das natürlich erstmal trocknen...aber es wird sicher nicht so teuer...es sei denn, die erwischen uns beim Baumschnitt! :o :shock: :mrgreen: no risk no fun!!! 8-)

Warum soll ich mich den plagen wenn ich ne Furnierpresse zur Verfügung habe.


Also bei der Größenordnung würde ich wohl auch auf solch gegebenen Maschinenpark zurückgreifen.

n das Abfälzen mit nem Scheibennutfräser mit der Oberfräse habe ich gar nicht gedacht.


Dabei ist aber nicht zu vernachlässigen...der Klaus hat Scheibennuter verstellbar bzw. mit mehreren Scheiben und Distanzscheiben in der Höhe einstellbar ...also je nach Falztiefe natürlich! Im Normalfall macht man das per Oberfräse ja eher mit Falz- oder Nutfräser.

Grüße, Mario!

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Re: Kasten und Schubladenschrank in Esche und Rüster

Beitragvon Klaus » Di 27. Nov 2018, 10:21

Matthias hat geschrieben:Zwetschgenholz muss du doch selber einschneiden. Hast du noch keine Leute, die sich bei dir melden, wenn sie nen Baum umschneiden. Bei mir zu Hause liegt auch das ein oder andere Stück zum trocknen rum. Hat alles nichts gekostet bis aufs Aufschneiden lassen. 8-)

Ich kannte Tischlerplatte eigentlich bis jetzt auch nur gerade. Keine Ahnung warum die meine so rund war. Vllt irgendwie vom transportieren und lagern oder so. Ab und zu haben wir etwas stärkere Platten, die sind aber immer schön gerade und werden dann auch für die Türen verwendet. Da es bei mir aber sowieso nur Rückwände werden, war es mir dann relativ egal. Die sind sowieso rundherum befestigt.
Dachte auch schon dass ich in der Endfase bin. Aber es gehören noch die Schubladen fertig gemacht, die Fronten fehlen noch komplett und es ist noch nichts wirklich geschliffen. Wird wohl noch ne Weile dauern, aber mich treibt ja nichts :mrgreen:


Hallo Matthias,

ja klar - wenn ich eine Furnierpress zur Verfügung hätte käme ich gar nicht auf die Idee, das anders zu machen :) Deshalb war ich ja so gespannt, wie Du das in Deiner kleinen Werkstatt hinbekommst ;) Ich denke aber, da gibt es keinen wirklich vernünftig gangbaren Weg und Du hast das genau richtig gemacht.
Bäume haben hier allgäuer oder schwäbische Bauern. Da is nix mit umsonst oder günstig :mrgreen: Aber ich muss sagen, ich hab weder die Kenntnis noch das Equipment zum Einschneiden noch den Platz zum Trocknen. Wenn sich mal eine gute Gelegenheit ergibt greif ich aber sicher zu.

Das andere kenn ich sehr gut - sieht schon fast fertig aus ... die "Kleinarbeiten" fressen dann nochmal die gleiche Zeit ohne das man gross was sieht. Ich werd da am Ende immer recht ungeduldig :oops:

Gruss und weiterhin gutes Gelingen
Klaus

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Re: Kasten und Schubladenschrank in Esche und Rüster

Beitragvon Klaus » Di 27. Nov 2018, 10:26

Mario hat geschrieben::D
Hallo
Ja...Zwetschge, Pflaume oder wie auch immer hätte der Klaus auch von mir haben können, wäre er einfach mal vorbeigekommen. Da hätte er auch endlich mal den guten Preußen-Whisky probieren können und nicht immer nur die Plörre aus Schottland saufen müssen. :mrgreen:
@Klaus
Hier gibt`s Pflaumenalleen en masse...gut, Du musst das natürlich erstmal trocknen...aber es wird sicher nicht so teuer...es sei denn, die erwischen uns beim Baumschnitt! :o :shock: :mrgreen: no risk no fun!!! 8-)

...

n das Abfälzen mit nem Scheibennutfräser mit der Oberfräse habe ich gar nicht gedacht.


Dabei ist aber nicht zu vernachlässigen...der Klaus hat Scheibennuter verstellbar bzw. mit mehreren Scheiben und Distanzscheiben in der Höhe einstellbar ...also je nach Falztiefe natürlich! Im Normalfall macht man das per Oberfräse ja eher mit Falz- oder Nutfräser.

Grüße, Mario!


Hallo Mario,

wenn Du nicht so weit im Niemandsland wohnen würdest könnte man da doch glatt einen guten Plan draus machen :)

Bei eurer Besiedlungsdichte hört die Motorsäge doch eh kein Schwein - auf das Strammstehen beim preussischen Whisky hätte ich aber (wie ja schon woanders geschrieben) keinen Bock. Deine rote Plörre würde mich aber auch mal interessieren.

Normieren mit dem Scheibennuter ist viel einfacher. Zwischen Grundplatte Oberfräse und Oberkante Fräser wird das gewünschte Mass eingestellt, also z.B. 8mm für Schubkastenböden. Dann einfach mit dem oben liegenden Kugellager rundrumfahren - fertig. Gefräst wird dabei mit der oberen Kante des Fräsers. Das braucht nix besonders und funktioniert grad bei grossen Teilen hervorragend.

Gruss, Klaus

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Re: Kasten und Schubladenschrank in Esche und Rüster

Beitragvon Matthias » Di 27. Nov 2018, 21:49

Mario hat geschrieben:Hier gibt`s Pflaumenalleen en masse...gut, Du musst das natürlich erstmal trocknen...

Hallo Mario,
was ist den des für ne Vorbereitung. Das muss doch fertig geschnitten und trocken liegen, sonst kann man doch nichts damit anfangen :mrgreen:


Klaus hat geschrieben:Bäume haben hier allgäuer oder schwäbische Bauern. Da is nix mit umsonst oder günstig :mrgreen: Aber ich muss sagen, ich hab weder die Kenntnis noch das Equipment zum Einschneiden noch den Platz zum Trocknen. Wenn sich mal eine gute Gelegenheit ergibt greif ich aber sicher zu.

Servus Klaus,
Maschinen zum Einschneiden hab ich auch nix, aber dafür steht ein Traktor mit Kipper zu Hause und nen Rückewagen gehört meinem Vater auch zum Teil. So lässt sich zumindest alles bewegen. Den Besitzer vom Sägewerk kennt mein Vater auch, so werden auch Sonderwünsche geschnitten. Und zum Trocknen wurde ein Plätzchen zwischen dem Brennholz ausgeräumt :D


Damit auch wieder mal bisschen was zum Thema beigetragen wird. Heute hab ich mal die erste Lade probeweise zusammengefräst und zusammengeklopft. Morgen werden dann die fehlenden Bilder gemacht und dann gehts mit dem Bericht wieder weiter. ;)
Grüße Matthias

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Re: Kasten und Schubladenschrank in Esche und Rüster

Beitragvon Jana » Mi 28. Nov 2018, 19:39

Hallo Matthias,

danke fürs Zeigen des Furnierens. Wie Klaus dachte ich auch, du zeigst das in deiner Werkstatt, aber so macht es auf jeden Fall mehr Sinn! :lol:

Und das Ergebnis ist fast zu schade, um es im Schrank zu verstecken. Da bin ich gespannt auf die Fronten.

Viele Grüße,
Jana


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