Beistelltisch aus Birne
Verfasst: Fr 20. Mär 2020, 19:11
Hallo Zusammen,
seit einiger Zeit hatte ich hier noch ein sehr schönes Stück Birne liege. Sehr wild gewachsen und rissig. Ich vermute mal bei einem Tischler wäre das Stück direkt in den Ofen geflogen.
Ich werde mal versuchen daraus ein kleinen Beistelltisch zu bauen
Ob der am Ende überhaupt was wird, oder sich total verzieht steht noch in den Sternen.
Der Tisch soll sehr ausdrucksstark werden. Also alles andere als dezent. Die Tischplatte wird aus dem dunkleren Kernholz gefertigt mit einigen Rissen drin. Diese werden mit Inlays stabilisiert und mit Epoxi gefüllt. Die Konstruktion wird auf dem Tisch aus Heiko Rech seinem online Kurs basieren. Den wollte ich eh mal nachbauen. Von der Tischplatte aus wird das Holz richtung Beine immer heller und mehr Splintanteil besitzen.
Angefangen habe ich mit dem Projekt vor meiner Anmeldung hier. Daher gibt es leider nicht so viele Bilder von den ersten Schritten.
Zuerst habe ich die Tischplatte hergestellt.
Gehobelt, formatiert, verleimt und geschliffen. Bis hierhin nichts besonderes.
Anschließend habe ich mir 4 Inlays aus Ebenholz geschnitten und diese eingelassen.
Die Risse habe ich mit schwarzem Epoxi aufgefüllt. Dafür etwas Epoxidharz angerührt und für die Farbe etwas Lack aus der Spraydose dazu gegeben. Um so schmale, tiefe Risse ordentlich zu füllen habe ich das ganze mit einer Spritze langsam eingefüllt und immer wieder mit dem Heißluftföhn erwärmt.
Ansonsten schließt man da gerne mal paar Luftblasen ein.
Die Schwalbenschwanz Verbindungen zwischen Beine und Zarge ist eine schöne Mischung zwischen Maschinen- und Handarbeit. An den Zargenbretter fräst man Hochkant am Frästisch die Schwalben an. Den Großteil vom Falz an den Füßen kann man auch schon mal weg fräsen. Hierbei muss man nur sehr sorgfältig arbeiten, da man hier schnell was falsch gefräst hat. Also lieber alles ordentlich anzeichnen, bevor Fakten geschaffen werden
Das war es erstmal mit den Maschinenarbeiten.
Ich liebe ja hochwertige Handwerkzeuge und nutze es häufig. Nur richtige Verbindungen ohne Maschinen mache ich äußerst selten. Das muss sich ändern! Ich brauche da viel mehr Übung.
Als erstes wird der Falz mit der Schräge ausgearbeitet.
Danach wird der Schwalbenschwanz angerissen und ausgestemmt.
So erste von 8 Verbindungen fertig und es gibt noch viel Luft nach Oben
seit einiger Zeit hatte ich hier noch ein sehr schönes Stück Birne liege. Sehr wild gewachsen und rissig. Ich vermute mal bei einem Tischler wäre das Stück direkt in den Ofen geflogen.
Ich werde mal versuchen daraus ein kleinen Beistelltisch zu bauen

Ob der am Ende überhaupt was wird, oder sich total verzieht steht noch in den Sternen.
Der Tisch soll sehr ausdrucksstark werden. Also alles andere als dezent. Die Tischplatte wird aus dem dunkleren Kernholz gefertigt mit einigen Rissen drin. Diese werden mit Inlays stabilisiert und mit Epoxi gefüllt. Die Konstruktion wird auf dem Tisch aus Heiko Rech seinem online Kurs basieren. Den wollte ich eh mal nachbauen. Von der Tischplatte aus wird das Holz richtung Beine immer heller und mehr Splintanteil besitzen.
Angefangen habe ich mit dem Projekt vor meiner Anmeldung hier. Daher gibt es leider nicht so viele Bilder von den ersten Schritten.
Zuerst habe ich die Tischplatte hergestellt.
Gehobelt, formatiert, verleimt und geschliffen. Bis hierhin nichts besonderes.
Anschließend habe ich mir 4 Inlays aus Ebenholz geschnitten und diese eingelassen.
Die Risse habe ich mit schwarzem Epoxi aufgefüllt. Dafür etwas Epoxidharz angerührt und für die Farbe etwas Lack aus der Spraydose dazu gegeben. Um so schmale, tiefe Risse ordentlich zu füllen habe ich das ganze mit einer Spritze langsam eingefüllt und immer wieder mit dem Heißluftföhn erwärmt.
Ansonsten schließt man da gerne mal paar Luftblasen ein.
Die Schwalbenschwanz Verbindungen zwischen Beine und Zarge ist eine schöne Mischung zwischen Maschinen- und Handarbeit. An den Zargenbretter fräst man Hochkant am Frästisch die Schwalben an. Den Großteil vom Falz an den Füßen kann man auch schon mal weg fräsen. Hierbei muss man nur sehr sorgfältig arbeiten, da man hier schnell was falsch gefräst hat. Also lieber alles ordentlich anzeichnen, bevor Fakten geschaffen werden

Das war es erstmal mit den Maschinenarbeiten.
Ich liebe ja hochwertige Handwerkzeuge und nutze es häufig. Nur richtige Verbindungen ohne Maschinen mache ich äußerst selten. Das muss sich ändern! Ich brauche da viel mehr Übung.
Als erstes wird der Falz mit der Schräge ausgearbeitet.
Danach wird der Schwalbenschwanz angerissen und ausgestemmt.
So erste von 8 Verbindungen fertig und es gibt noch viel Luft nach Oben
