Schreibtisch aus Esche und Rüster + Wandverkleidung

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Matthias
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Schreibtisch aus Esche und Rüster + Wandverkleidung

Beitragvon Matthias » Do 23. Apr 2020, 12:13

Ich habs ja schon angedroht und jetzt ist es soweit. Zu Bett und Kasten fehlt mir noch der passende Schreibtisch.
Ich gestehe es jetzt zu Anfang schon. Ich habe nicht sehr viele Fotos gemacht. Aber die wichtigsten Schritte habe ich hoffentlich dokumentiert :?

Beginnen werde ich mit der Wandverkleidung. Für die gibt es mehrere Gründe. Zumindest rede ich mir das ein :lol: Die Wand, welche verbaut wird, ist ne Ständerwand mit sichtbarer Holzverkleidung aus Fichte Nut und Feder Brettern. Früher hatte ich an der Wand 2 Bücherregale hängen, welche man durch das Nachdunkeln noch extrem sieht. Hier müsste sowieso irgendwas gemacht werden. Desweiteren sind die Bretter beim Einbauen noch nicht ganz trocken gewesen. Dadurch gibts jetzt jede Menge Fugen wo man zum Teil auch die Schrauben vom befestigen sieht. Und das letzte ist ein stromtechnisches Problem. Auf der ganzen Wand gibts nur eine Steckdose, und das ist für den Schreibtisch etwas zu wenig.

Vom Machen gibts keine Fotos, aber da war nicht wirklich viel dabei. Wegen dem Schwundverhalten ist die Wahl auf Spanplatte gefallen. Da das halbwegs große Flächen sind habe ich diese direkt in fertig furniert bestellt. Damits zum Rest dazupasst ist die Holzwahl auf Esche gefallen. Damit es etwas zum Massivholz passt mit dem Furnierbild Massivholzcharakter. Das heißt, es gibt mehrere Furnierbünde, welche gestürzt und gemischt werden. So sind die gleichen Maserungen nicht nebeneinander und es sieht für den Laien nicht Furniert aus.
Die Platten habe ich in der Firma runtergeschnitten und auch gleich noch bekanntet. Die Kante ist zwar leider ne Kernesche, aber davon sieht man ja nicht viel.
An den Stoßkanten habe ich ne fremde Feder eingefräst. Aufgrund der Größe mit der Oberfräse mit Scheibennutfräser. Für die Befestigung habe ich Falzleisten gewählt. Das sieht man nichts von, kann man billig selber herstellen und ist recht angenehm zu montieren.
Das ginge natürlich auch mit Keilleisten, aber da müssten die Leisten alle genau passend befestigt sein, sonst hält nichts.
Die Oberfläche habe ich weiß geölt damit die Esche keinen Gelbstich bekommt.

So genug der Worte, jetzt gibts die ersten Bilder.
Das war die Wand wie sie ursprünglich aussah.
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Angefangen habe ich ganz links und dann erstmal alle Platten nach der Reihe angepasst. Diese Reihenfolge deshalb weil die Tür das Referenzmaß ist, wo es auffällt wenns nicht passt.
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Die letzte Platte war wegen der Breite etwas trickreich zum Anpassen. Zuerst habe ich mir die Kante von der Platte daneben an der Wand angezeichnet. Von dieser Kante habe ich dann 50mm nach links gemessen. Also von dort weg, wo ich hobeln muss. Auf diese Kante habe ich meine Platte ausgerichtet.
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Dann im Anreißer die 50mm einstellen und anzeichnen.
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Soweit so gut, die Platten passen alle dorthin wo sie hinsollen. Jetzt müssen sie nur mehr dort bleiben.
An der Rückseite habe ich überall schon die Falzleisten montiert. Hier müssen sie nicht durchgehen. Es reicht wenns nur kurze Stücke sind. Den großteil der Leisten habe ich dann gar nicht gebraucht. Die mittleren Leisten habe ich auf der Wand nicht montiert und direkt bei der Tür gibts auch keine Leisten. Hier liegen die Platten auf dem Türstock auf und das habe ich mit den Leisten nicht ohne Luft hinbekommen.
Als ich die Wand provisorisch stehen hatte, habe ich mir alle Steckdosen und ander Ausschnitte angezeichnet.
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Weiter gehts mit dem moniteren der Leisten. Hier habe ich der Einfachheit halber moderne Technik zur Hand genommen. Nämlich nen Laser :D
So wie ich das Ausrichten der Leisten beschreibe kann man den Laser auch in der Vertikalen zum Ausrichten von Küchenkorpusen und andern Schränken verwenden. Geht ab ner gewissen Menge viel schneller und genauer als mit der Wasserwaage.

Zuerst den Laser Parallel zur Wand stellen. Der Abstand zur Wand ist relativ egal, nur schön parallel muss er sein.
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Dann ein Klötzchen nehmen und an die Referenzkante halten. Auf diesem dann den Laserstrich markieren. In meinem Fall will ich auf die Ebene des Türstockes kommen. Deshalb hab ichs einfach an den Türstock gehalten. Bei ner Küche zB richtet man den ersten Korpus in der Höhe mit ein und holt sich dann dort die Höhe für die restlichen Kästen.
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Auf dieses Maß habe ich dann alle meine Leisten ausgerichtet. Dazu habe ich Plättchen mit 1mm, 3mm und 8mm Stärke. Geschnitten werden die beim Tischler natürlich aus Plattenresten. 1mm hat Schichtstoff, 3mm gibts als MDF oder Hartfaser Platten und 8mm haben die Standart Rückwandplatten.
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Wenn die Falzleisten alles sind wo sie hingehören, müssen die Verkleidungsplatten nur mehr mit etwas wackeln und klopfen und gutem zureden aufgeschoben werden.
Wenn ich solche Leisten mache, höre ich noch genau meinen Gesellen. "Des muas gaunz leicht gei"
Also nicht zu streng gehen lassen. Ruhig nen halben Millimeter Spiel lassen. Die Leisten bekommt man gar nicht so gerade an die Wand, dass sich das dann nicht verklemmt und trotzdem hält.

Für die Platte über der Tür muss ne andere Befestigung her. Da ist mit Falzleisten nicht mehr wirklich was möglich. Auf die Rückwandplatte links und rechts neben der Wand habe ich auf die Rückseite ne Leiste geschraubt, die etwas vorsteht, an dieser soll die letzte Platte dann aufliegen. Damit sie auch hält habe ich einfach 4 Dübel gesetzt. Auf diese wird die Platte einfach aufgesteckt. Das hält im Normalfall genügend. Falls nicht, kann man noch irgendwo ein Tröpfchen Silikon dazugeben. Das hält, lässt sich aber ohne größeren Schaden wieder lösen falls irgendwann mal nötig.
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Vor dem Schreibtisch habe ich noch das Bücherregal montiert. Das habe ich wieder auf Tablarträger gesteckt und beim Wandanschluss gabs wieder ne eingenutete Leiste.
Da ich ja ne Holzwand habe und das Bücherregal relativ tief ist habe ich Tablarträger mit nem Zapfen für die Wand genommen. Ich hoffe einfach, dass der Zapfen irgendwas bringt. :lol:
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Zum Regal gibts später noch mehr, jetzt erstmal nur wies an der Wand hängt.
Einmal die 4 Träger und dann noch mit Regal. Eine weitere Befestigung ist nicht nötig. Irgendwo hatte ich wieder ein paar Ungenauigkeiten und ohne Gummihammer ging das Regal nicht an seinen Platz.
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So das war schonmal viel Text, aber ich hoffe ihr könnt euch ein paar Sachen oder Kniffe davon mitnehmen. Nach einer kurzen Werbeunterbrechung gehts mit dem Schreibtisch weiter :mrgreen:
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Re: Schreibtisch aus Esche und Rüster + Wandverkleidung

Beitragvon Matthias » Do 23. Apr 2020, 16:43

So weiter gehts mit den Möbeln.

Leider gibts hiervon auch nicht sehr viele Bilder, aber meiste dürfte selbsterklärend sein.
Ich fang mal mit dem Bücherregal an.
Die Verbindung der Einzelteile habe ich zerlegbar gemacht, weil das ganze Regal längenmäßig schon relativ unhandlich wird. Für die Stabilität habe ich 10er Dübel eingebohrt und damit es ohne Leim nicht auseinandergeht gabs pro Verbindung noch 2 Clamexverbinder. Die Löcher für den Inbus natürlich oben. So sieht man sie nicht.
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Für die nötige Beleuchtung am Arbeitsplatz habe ich in den einen Teil des Bücherregals eine LED Schiene eingefräst. Für den 12er Fräser sind zwar keine 2kw nötig, aber man merkt trotzdem nen Unterschied zur Festool OF1400. Macht mit etwas mehr Leistung richig Spaß :D
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Für die Nutleiste für den Wandanschluss habe ich dieses Mal die Nut mit der Oberfräse erstellt. Damit komme ich um einiges tiefer als mit der Tischfräse. Das ist normalerweise nicht so wichtig, aber hier fällt der Großteil der Nut weg, weil das Board an der Dachschräge anschießt.
Fräsen funktioniert mit nur einem Parallelanschlag, aber man darf nicht wackeln :lol:
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Die Tablarträger habe ich wieder so wie beim Kasten eingefräst, deshalb hier ohne Bilder.

Weiter gehts mit dem Unterbaukasten für den Schreibtisch. Holz musste ich hier jetzt nirgends mehr zusammenleimen. Die Teile habe ich alle schon beim Kasten mitverleimt.
Da ich ja mittlerweile nen Duodübler habe, hab ich den Korpus zusammengedübelt. Das dauert nach etwas einarbeitung nicht wirklich länger als mit der Lamello.
Bei 20mm Materialstärke nehmen ich immer die Grundplatte als Referenzfläche. Ist also genau wie bei der Lamello und man braucht sich nicht umgewöhnen.
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Die Rückwand habe ich in der Sichtseite eingenutet. Der Boden und die 2 Seite sind weniger tief, so dass man die Rückwand hinten anschrauben kann. Da der Korpus gut 700mm tief ist, habe ich in der Mitte ne 3 Traverse gesetzt. Wahrscheinlich nicht einmal nötig, aber da der Korpus die Schreibtischplatte am werfen hindern soll auch nicht umbedingt verkehrt.
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Rein sollen 3 Schubladen. Zwei niedrige und unten eine Große, in welcher der Drucker sein zuhause finden soll.
Die Laden habe ich auch wieder gedübelt, aber auch leider wieder ohne Bilder davon.
Eins habe ich extra für Klaus gemacht, weils bei Janas stummen Diener ums verdübeln gegangen ist. Ich werde davon auch nicht verschont :roll:
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Die Fronten haben wieder eine gefräste Griffleiste bekommen. Ich behaupte einfach mal ihr kennt das schon, weil Bilder gibts nicht :?

Der Korpus ist bis auf die Oberfläche und das Zusammenbauen und einbauen der Laden auch soweit fertig.
Die Schreibtischplatte habe ich genau so verbunden wie das Bücherregal. Beim Schneiden der Schreitischplatte habe ich gemerkt, das meine Kreissäge fast etwas zu klein ist. Recht viel schwerer hätte die Platte nicht mehr sein dürfen, dass ich sie noch vernünftig schneiden kann :lol:

Ihr merkt sicher schon dass ich beim Bauen schnell fertig werden wollte, weil jetzt gehts schon mit dem letzten Schränkchen weiter :mrgreen:

Für die Ordner musste auch noch ne Lösung her. Hierfür gibts nen Korpus mit Platz für zwei Reihen Ordner. Der BlueRay Player für den Fernseher findet auch darin noch Platz.
Damit hier nichts in den Raum reinsteht habe ich hier 2 Schiebetüren vorgesehen. Die Schienen dafür habe ich mit der Tischfräse eingefräst.
Hier kommt dann noch ne Plastikschiene rein. So im nachhinein wäre die Kunststoffschiene beim Massivholz nicht einmal nötig gewesen. Aber als ich diese Erkenntnis hatte, waren die Nuten schon in den Brettern.
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Auf einer Ecke habe ich ne Gehrung angeschnitten. Die Schneide ich recht gerne mit nem Niederhalter, so braucht man sich beim Schneiden nicht so sehr auf halten konzentrieren.
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Beim BlueRay Player gabs noch 2 verstellbare Fächer. So kann irgendwann noch was dazu reingestellt werden. Platz ist ja genug in der Höhe.
Sowas geht übrigens mit der Domino nicht :P
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Nach dem Schleifen gings dann ans Verleimen. Die Gehrung innen schön abkleben damit kein Leim auf geschliffene Holz kommt.
Wenn man die Teile beim Zusammenkleben dann etwas übereinander legt, zieht es die Gehrung beim Zusammenklappen dann schon automatisch zusammen, ohne dass man etwas machen muss. Wie viel man überlappt, muss man probieren. Kommt auch etwas auf das verwendete Klebeband an.
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Den Leim verteile ich bei den Gehrungen immer mit dem Pinsel. Hab aber nen Leimbehälter damit fix in der Werkstatt stehen. Wenn man extra nen Pinsel anpatzen müsste, gehts auch nur mit ner Leimflasche.
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Dann noch zusammenklappen und im Winkel fixieren bis der Leim trocken ist.
Das Klebeband innen nimmt man am besten ab, wenn der Leim ne Haut gebildet hat. Wichtig ist immer beide Klebestreifen miteinander abzuziehen, sonst hat man wieder alles am Holz. Wenn man mit dem Abziehen zu lange wartet, gehts nicht mehr ordentlich runter.
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Nach dem Gehrungsverleimen habe ich alles geölt. Nach dem Trocknen wurde der Rest verleimt. Natürlich ist hier auch wieder alles ein bisschen schief damit es zum Rest dazupasst :lol:
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Links geht die Seite bis zum Boden, rechts gabs wieder zwei Sockelfüße zum einstellen.
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Nach dem Verleimen kommen die Schienen für die Schiebetür rein. Zweimal oben und Zweimal unten.
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Die verstellbaren Fächer funktionieren auch schon.
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Bei den Fächern gibts ne extra Rückwand, welche man heraus nehmen kann. Dahinter verschwinden dann alle Kabel vom Fernseher. Die Rückwand ist unten ausgenommen, damit man die Kabel hin und her fädeln kann. Die Fächer haben hinten genau so ne Ausfräsung für die Kabel bekommen.
Beim nachmachen mit der Tischfräse bitte aufpassen. Das ist Einsatzfräsen und da ist sehr gefrählich, dass man nicht in den Gleichlauf kommt.
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Für die Schiebetüren habe ich selber 3-Schichtplatten gemacht. Und gleichzeitig beschlossen, dass ich das nie wieder mache :lol:
Die Äußeren 2 Deckschichten habe ich verleimt. Dannach einmal durch die Breitband geschoben. Die Mittellage habe ich dann beim Verleimen nur lose eingelegt. Da ich die Hirnkante der Mittellage nirgends sehe, habe ich hier auf ein Verleimen verzichtet.
Verleimt habe ich mit nem PU Leim. Für zuhause ist das eher nichts, weil ohne Presse geht da nicht viel.
Die Führungen der Schiebetüren sind eingebohrt und dann angeschraubt.
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Den Muschelgriff wird in ein Sackloch geklebt. Geht zB auch mit Silikon wenn man sowas zuhause hat. Ich hab nen Montagekleber genommen. Der hat ne hohe Anfangshaftung. So muss ich die Griffe nur gerade ausrichten und warten bis der Kleber hart ist.
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Da ich jetzt keine Bilder mehr habe, könnt ihr das Aufstellen überspringen und seht schon wie es fertig aussieht. Bei mir gings leider nicht ganz so schnell.

Für den Fernseher gibts in der Rückwand nen Kabeldurchlass damit die Kabel hinter der Wandverkleidung zur Steckdose geführt werden.
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So siehts dann draunter aus. Der Kasten für die Ordner mit den Schiebetüren. Leider kommt man durch die Schräge in der Mitte nicht ordentlich hin. Aber das wäre mit den Schiebetüren nicht wirklich recht anders möglich gewesen. Aber das Problem ist zu verkraften.
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Der Drucker passt auch genau rein wo er hin soll.
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Und ein Überblickbild gibts natürlich auch noch.
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Re: Schreibtisch aus Esche und Rüster + Wandverkleidung

Beitragvon Woswasi » Do 23. Apr 2020, 16:43

Vielen Dank, mir hat's was gebracht. Werde meine Korpus auch mit dem Laser ausrichten. An den hab ich gar nicht gedacht.

Sehr schöne Wand, wobei mir die alte auch gefallen hätte. Kein Wunder das du Tischler geworden bist bei soviel Holz um dich :mrgreen:

Was ist der Vorteil der Nutleisten gegenüber Keilleisten? Das hab ich nicht ganz verstanden.
LG Gerald

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Re: Schreibtisch aus Esche und Rüster + Wandverkleidung

Beitragvon Matthias » Do 23. Apr 2020, 16:58

Servus Gerald,
mit nem Laser muss man mal ne Weile arbeiten bis man sieht für was der alles geht :D

Die alte Wand war ja nicht direkt schlecht, nur habe ich mittlerweile durch die Arbeit zum Teil etwas zu hohe Ansprüche :roll:
Bei mir daheim würds glaub ich vielen gefallen. Viel Holzboden, zum Teil Holzdecken auf Sicht. Kaum Spanplatte die verbaut ist. Bis auf zwei Türen alle massiv in Rahmenbauweite. Ne schöne Tischlerwerkstätte :lol:

Ich hab da schnell was gezeichnet, damit müsste es etwas klarer werden.
Die Keilleisten dürfen keine Luft haben damit sie halten. Bei Falzleisten lasse ich bewusst ein paar Millimeter Luft. So komme ich dann an den Plattenstößen garantiert zusammen. Die vertragen also ein paar Ungenauigkeiten bei der Positionierung.
Keilleiste vs Falzleiste.JPG
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Re: Schreibtisch aus Esche und Rüster + Wandverkleidung

Beitragvon Klaus » Do 23. Apr 2020, 17:15

Hallo Matthias,

das ist mir jetzt im Augenlick zuviel, das muss ich mit der Ruhe nochmal lesen die der tolle Bericht auch verdient hat!

Nur vorab - "Des muas gaunz leicht gei" - da hab ich die Stimme Deines Gesellen förmlich im Ohr gehabt, köstlich :)

Gruss und bis später
Klaus

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Re: Schreibtisch aus Esche und Rüster + Wandverkleidung

Beitragvon Woswasi » Do 23. Apr 2020, 19:03

Da warst mit dem 2en Post schneller als ich :D

Sehr schönes Gesamtergebnis und sehr interessanter Baubericht. Macht Spass dir dabei über die Schulter zu sehen.
LG Gerald

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Re: Schreibtisch aus Esche und Rüster + Wandverkleidung

Beitragvon Volcano » Do 23. Apr 2020, 20:32

Hi,

Es gefällt mir immer wieder gut was du "nebenbei" aus dem Ärmel schüttelst. Ich hoffe in naher Zukunft von den gezeigten tippst und Tricks profitieren zu können.

Gruß Maik

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Hirnholz
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Re: Schreibtisch aus Esche und Rüster + Wandverkleidung

Beitragvon Hirnholz » Do 23. Apr 2020, 20:35

Wirklich beeindruckend wie der Profi so etwas zaubert. RESPEKT !!!
drei mal abgeschnitten und immer noch zu kurz... :shock:
;) Burkhard

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Re: Schreibtisch aus Esche und Rüster + Wandverkleidung

Beitragvon the_black_tie_diyer » Do 23. Apr 2020, 20:37

Entschuldige die Wortwahl, aber das ist wirklich schon verdammt geil! Sehr beeindruckend, tolle Detaillösungen.

Du und deine Beiträge, ihr seid wirklich eine enorme Bereicherung für den Holzwurmtreff!

Viele Grüße,
Oliver
Viele Grüße,
Oliver

"... lade ich Sie nun in mein belgisches Lieblings Bistro gleich um die Ecke ein, und ich bin beglückt sagen zu können das sie dort kein L'eau d'orties haben." - David Suchet als Hercule Poirot (S08/E01)

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Re: Schreibtisch aus Esche und Rüster + Wandverkleidung

Beitragvon Klaus » Do 23. Apr 2020, 21:23

the_black_tie_diyer hat geschrieben:Du und deine Beiträge, ihr seid wirklich eine enorme Bereicherung für den Holzwurmtreff!


DAS möchte ich doch gleich mal unterschreiben :)


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