Holzwurmtreff.de

Hallo,

mir sind einige Bretter einer alten Hobelbank zugelaufen.



Diese waren etwa 50mm stark. Ich habe sie auf der FKS aufgetrennt und auf 18mm Stärke gehobelt, dann zu Platten verleimt.



Anschließend habe ich die Fehlstellen bearbeitet, dafür Buche Hobelspäne von diesen Brettern mit Mischlack gemischt und die Stellen verfüllt.



Andere Löcher wurden mit Dübelstangen gefüllt.



Bei der letzten Platte gefiel mir dann die abgerockte Optik.

Die Platten habe ich auf der FKS auf Endformat gesägt, einen Falz für die Rückwand gefräst, die Platten und die Kanten geschliffen, anschließend die Kanten gerundet.



Mittels Dominos verleimt ich dann den Korpus.



Nun blieben für die Fronten nur noch einige Reststücke übrig.



Diese habe ich dann später zu Starkfurnier auf 6mm gehobelt.



Die oberen Bretter auf dem Stapel.

Andere Holzreste habe ich zu Platten für die Schubladenzargen verarbeitet.



Auf drei dieser Platten habe ich dann das Starkfurnier geklebt, die Platten auf Format gesägt und auf der FKS für die Schubladenböden eine 8mm Nut mit dem Nutblstt gesägt.

Mittlerweile wurde der Rollcontainer schon okkupiert, "Sie" ist fünfmal am Korpus vorbei gelaufen und schon war eine tolle Idee geboren - kann man nichts machen.

Nun musste ich eben weitermachen .

Alle Schubladenteile habe ich geschliffen und mit Dominos versehen.



Da die Fronten drei Zentimeter höher sind als die Zargen musste ich die Anlagen für die Domino anzeichnen.

Zusätzlich habe ich den Fronten noch eine Fase angeschliffen.



Gruß
Volker

Das nenn ich doch mal eine super Verwertung.
Sehr schick.
Wozu möchte deine bessere Hälfte das Teil denn verwenden?

Wie immer sehr interessant und schön, dass das Gelato i legnami wieder zum Einsatz kommt.

Die besseren Hälften wissen einfach, dass „happy wife, happy life“ bei ihren Männern tief ins Kleinhirn geschrieben ist.

Danke

Heute wurden die Schubladen fertig gestellt. Leider befand sich für die Böden nur noch Hartfaserplatte in meinem Fundus.
Die habe ich auf der FKS mit einem 80er Blatt zugesägt.
Erst am Parallelanschlag abgelängt, dann die Breite am Queranschlag gesägt.




Anschließend habe ich die Schubladen verleimt.



Dann musste ich noch ein Teil, das ich für den nächsten Schritt benötige nacharbeiten, eine Verbindung hatte sich gelöst.



Gruß

Denkst du nicht das die Hartfaserplatte als Boden zu schwach sein könnte, je nachdem wie du die Schublade belastet?

Denke bei normaler Beladung ist das kein Problem, die sitzt ja rundum in ner Nut.
Zur Not noch einleimen.

michaelhild hat geschrieben:Zur Not noch einleimen.

So ist der Plan, die Unterseite mit PL 300 abkleben.