"Nacherzählung": Deckensegel
Verfasst: So 18. Dez 2016, 21:20
Hallo zusammen!
Nachdem ich hier gefragt wurde, warum ich als *Anfänger* denn in meiner "Werkstatt" eine Kappsäge habe, habe ich erwähnt, dass ich die für ein größeres Projekt angeschafft habe: 3 Deckensegel a 160x160cm.
Und das wollte ich "schnell mal" erzählen, weil in der Werkstatt trocknet gerade das Öl, was ziemlich stinkt, ich also nicht rein "kann" und dadurch habe ich gerade mal Zeit...
Also:
Nachdem unser Neubau geplant war, war klar, dass der Wohnbereich offen und zusammenhängend gestaltet wird, d.h. Küche, Essbereich, Wohnzimmer (=Kino) bilden eine Einheit. Für den Bereich Küche/Essen (ca. 60qm) hatte ich die Herausforderung, mir etwas für die Beleuchtung zu überlegen. "In" die Betondecke etwas zu installieren war "blöd", weil ich noch gar nicht genau wusste, wo ich denn Licht habe wollte. Die komplette Decke abzuhängen war auch "blöd", weil ich dadurch mind. 10cm Raumhöhe verloren hätte.
Daher kam ich recht bald auf die Idee "Deckensegel". Da sollte rein: Beleuchtung, Netzwerk, Strom.
Schon während des Rohbaus habe ich im Internet nach Ideen gestöbert, aber so richtig überzeugt hat mich für meine Bedürfnisse leider nichts.
Daher habe ich was in Sketchup geplant:
Davon brauchte ich insgesamt drei Stück.
Natürlich wollte ich mir kein "Holzskelett" an die Decke hängen, sondern später alles mit Rigips verkleiden.
Hier die Skizze:
Das Grundgerüst habe ich "einfach" mit KVH aus dem Baumarkt erstellt. Dabei hat mir meine Kappsäge gute Dienste geleistet. Um Messfehler zu reduzieren habe ich immer alle 4 Kanthölzer, die identische Länge haben sollten zusammengespannt und auf einen Rutsch gesägt (und danach markiert, damit nix durcheinanderkam).
Schon zu diesem Zeitpunkt habe ich mir intensiv Gedanken darum gemacht, wie die Dinge denn an der Decke "halten" sollten. Mein Plan: 4 Ösen werden von oben in den Kanthöltzern befestigt. In die Betondecke sollten später Haken eingedübelt werden. Und dazwischen sollte ein Spannschloss.
Nachdem das Grundgerüst schon eine "holzige" Sache war - auch die Überplattungen waren Neuland für mich (hat dennoch geklappt), kam dann als nächstes die Sache mit dem Rigips! Davon hatte ich damals (noch) weniger Ahnung als von Holz! Dennoch ging es gut voran und es ist wirklich ziemlich lustig, wenn man Rigips nur mit dem Messer einritzt und dann mit einem beherzten Schlag durchbricht und das "Zeug" wirklich glatt bricht...
Nach *geraumer* Zeit hatte ich dann also nicht nur 3 Holzgerippe a 160x160cm sondern 3 "Monster" mit Rigips verkleidet.
"Monster" deswegen, weil die Dinger nicht nur recht groß, sondern vor allem *sauschwer* waren! Einer alleine konnte so ein Trumm *nicht* mehr tragen.
Das war auch der Zeitpunkt, zu dem Bereits die Maler im Haus zugange waren. Da ich von Spachteln und Schleifen so überhaupt gar keinen Dunst hatte, habe ich die "Gunst" der Stunde genutzt und "nett gefragt", ob denn nicht "irgendeiner der Anwesenden Maler" mal "eben" ein "bisschen" spachteln und schleifen könnte...
...ja, konnte, und hat auch. Zum Glück, denn ich hätte das sicher nicht so klasse hinbekommen.
Bevor die Maler "zugeschlagen" haben, habe ich noch die nötigen Löcher für die geplanten LED-Spots ausgesägt. Dann waren die "Dinger" erstmal weg und geraume Zeit später "plötzlich" wieder da.
Hier bekommt ihr jetzt endlich mal ein Bild... leider habe ich vom "Bau" kein einziges gemacht... habe alles durchgesucht - nix. Leider!
Der Elektriker hat dann noch dafür gesorgt, dass in der Mitte jedes Segels eine Art "Montagebrett" war, auf dem er Netzwerkbuchsen, Steckdosen etc. angebracht hat. Jedes Segel hat 2 Licht-Stromkreise, einen für die Spots, einen als Reserve, denn ich will mit LED Strips (warmweiss) eine Art indirekte Beleuchtung nachrüsten ("wenn ich mal Zeit habe").
Netzwerk-Anschluss für meine Sonos-Beschallung...
HÄÄÄÄ? Sonos kann WLAN!
Japp, aber die Chefin mag WLAN nicht, deswegen gibts bei uns im Haus überall (auch in den Bädern, in der Werkstatt, ...) Netzwerk-Anschlüsse. Insgesamt 42... bitte dazu keine Kommentare
OK. Die "Segel" sind also was geworden, sogar so, wie ich mir das vorgestellt habe und sogar die Chefin ist zufrieden.
Was will man mehr?
Herzliche Grüße
Nachdem ich hier gefragt wurde, warum ich als *Anfänger* denn in meiner "Werkstatt" eine Kappsäge habe, habe ich erwähnt, dass ich die für ein größeres Projekt angeschafft habe: 3 Deckensegel a 160x160cm.
Und das wollte ich "schnell mal" erzählen, weil in der Werkstatt trocknet gerade das Öl, was ziemlich stinkt, ich also nicht rein "kann" und dadurch habe ich gerade mal Zeit...
Also:
Nachdem unser Neubau geplant war, war klar, dass der Wohnbereich offen und zusammenhängend gestaltet wird, d.h. Küche, Essbereich, Wohnzimmer (=Kino) bilden eine Einheit. Für den Bereich Küche/Essen (ca. 60qm) hatte ich die Herausforderung, mir etwas für die Beleuchtung zu überlegen. "In" die Betondecke etwas zu installieren war "blöd", weil ich noch gar nicht genau wusste, wo ich denn Licht habe wollte. Die komplette Decke abzuhängen war auch "blöd", weil ich dadurch mind. 10cm Raumhöhe verloren hätte.
Daher kam ich recht bald auf die Idee "Deckensegel". Da sollte rein: Beleuchtung, Netzwerk, Strom.
Schon während des Rohbaus habe ich im Internet nach Ideen gestöbert, aber so richtig überzeugt hat mich für meine Bedürfnisse leider nichts.
Daher habe ich was in Sketchup geplant:
Davon brauchte ich insgesamt drei Stück.
Natürlich wollte ich mir kein "Holzskelett" an die Decke hängen, sondern später alles mit Rigips verkleiden.
Hier die Skizze:
Das Grundgerüst habe ich "einfach" mit KVH aus dem Baumarkt erstellt. Dabei hat mir meine Kappsäge gute Dienste geleistet. Um Messfehler zu reduzieren habe ich immer alle 4 Kanthölzer, die identische Länge haben sollten zusammengespannt und auf einen Rutsch gesägt (und danach markiert, damit nix durcheinanderkam).
Schon zu diesem Zeitpunkt habe ich mir intensiv Gedanken darum gemacht, wie die Dinge denn an der Decke "halten" sollten. Mein Plan: 4 Ösen werden von oben in den Kanthöltzern befestigt. In die Betondecke sollten später Haken eingedübelt werden. Und dazwischen sollte ein Spannschloss.
Nachdem das Grundgerüst schon eine "holzige" Sache war - auch die Überplattungen waren Neuland für mich (hat dennoch geklappt), kam dann als nächstes die Sache mit dem Rigips! Davon hatte ich damals (noch) weniger Ahnung als von Holz! Dennoch ging es gut voran und es ist wirklich ziemlich lustig, wenn man Rigips nur mit dem Messer einritzt und dann mit einem beherzten Schlag durchbricht und das "Zeug" wirklich glatt bricht...
Nach *geraumer* Zeit hatte ich dann also nicht nur 3 Holzgerippe a 160x160cm sondern 3 "Monster" mit Rigips verkleidet.
"Monster" deswegen, weil die Dinger nicht nur recht groß, sondern vor allem *sauschwer* waren! Einer alleine konnte so ein Trumm *nicht* mehr tragen.
Das war auch der Zeitpunkt, zu dem Bereits die Maler im Haus zugange waren. Da ich von Spachteln und Schleifen so überhaupt gar keinen Dunst hatte, habe ich die "Gunst" der Stunde genutzt und "nett gefragt", ob denn nicht "irgendeiner der Anwesenden Maler" mal "eben" ein "bisschen" spachteln und schleifen könnte...
...ja, konnte, und hat auch. Zum Glück, denn ich hätte das sicher nicht so klasse hinbekommen.
Bevor die Maler "zugeschlagen" haben, habe ich noch die nötigen Löcher für die geplanten LED-Spots ausgesägt. Dann waren die "Dinger" erstmal weg und geraume Zeit später "plötzlich" wieder da.
Hier bekommt ihr jetzt endlich mal ein Bild... leider habe ich vom "Bau" kein einziges gemacht... habe alles durchgesucht - nix. Leider!

Der Elektriker hat dann noch dafür gesorgt, dass in der Mitte jedes Segels eine Art "Montagebrett" war, auf dem er Netzwerkbuchsen, Steckdosen etc. angebracht hat. Jedes Segel hat 2 Licht-Stromkreise, einen für die Spots, einen als Reserve, denn ich will mit LED Strips (warmweiss) eine Art indirekte Beleuchtung nachrüsten ("wenn ich mal Zeit habe").
Netzwerk-Anschluss für meine Sonos-Beschallung...
HÄÄÄÄ? Sonos kann WLAN!



Japp, aber die Chefin mag WLAN nicht, deswegen gibts bei uns im Haus überall (auch in den Bädern, in der Werkstatt, ...) Netzwerk-Anschlüsse. Insgesamt 42... bitte dazu keine Kommentare

OK. Die "Segel" sind also was geworden, sogar so, wie ich mir das vorgestellt habe und sogar die Chefin ist zufrieden.
Was will man mehr?
Herzliche Grüße