Deine Vorführung der Konterprofilfräser gefällt mir richtig gut.
Arzneischrank, Medizinschrank
Re: Arzneischrank, Medizinschrank
Mario ante portas!
Deine Vorführung der Konterprofilfräser gefällt mir richtig gut.
Deine Vorführung der Konterprofilfräser gefällt mir richtig gut.
Re: Arzneischrank, Medizinschrank
oldtimer hat geschrieben:Mario ante portas!
schöner Bericht, Ulli
-
elektroulli
- Beiträge: 1601
- Registriert: Di 28. Jun 2016, 22:10
- Wohnort: 32423 Minden
Re: Arzneischrank, Medizinschrank
Geht weiter...
Mein Schwiegersohn kam eben und hat sich meinen Akkuhammer ausgeliehen. Will heute Abend noch eine Gardieneneiste anbringen. Die wissen wer das Werkzeug hat.
Das nur am Rande.
Nachdem ich die beiden Friese an beiden Seiten gefràst hatte kam nun der 2. Fràsvorgang der Konterprofile mit Fräser Nr. 2.
Das ist der mit dem Kugellager oben.
Nachdem er in die Fräse eingespannt wurde musste die Höhe eingestellt werden.
Das wurde mit den bereits fertig gefrästen Friesen gemacht.
Diese wurden mit der guten Seite nach unten gegen den Fräser gelegt und die Höhe des Fräsers so justiert das die oberste Schneide des Fräsers passgenau und bündig mit der Feder vom Fries ist. (blöder Satz, Bild ist besser)
Nachdem die Höhe justiert wurde musste noch die Frästiefe, bzw. der Anschlag am Kugellager ausgerichtet.
Auch hier habe ich wieder etwas Versatz gelassen um sicher zu stellen das das Holz auch am Kugellager anliegt.
Für diese Fräsung habe ich die Featherlocs angebracht. Es müssen nicht diese Andrücker sein, aber es ist sehr empfehlenswert irgendeine Vorrichtung zu verwenden die das Holz hauf den Frästisch drückt.
Auch hier habe ich zuerst mit einem Reststück probegefräst. Zum Gegenhalten und Schieben hat sich auch hier mein Schiebeholz bewährt. Ist also nicht nur für die TKS nützlich. viewtopic.php?f=37&t=503
Vergessen zu erwähnen habe ich noch das diesmal die gute Seite unten liegen muss.
Diesmal hatte ich die Fräserhöhe auf Anhieb richtig eingestellt.
Mit dieser Einstellung habe ich jetzt die Seitenhölzer und natürlich auch die lange Seite der Friese gefräst.
Danach habe ich alles mal zusammen gelegt. Sieht gut aus und auch im Winkel.
Einen Patzer habe ich mir aber geleistet.
Nämlich ein Rahmenteil von der verkehrten Seite gefräst.
Nun musste ein Ersatzteil herhalten was durch den blöden Ast aber nicht so gut aussieht. (Linkes Holz)
Mache ich vielleicht noch neu. Aber nur vielleicht.
Mein Musterstück von gestern hatte ich an den Seiten mit einem Abrundfräser bearbeitet.
Genau so sollte der fertige Rahmen auch werden.
Also ohne weiter nachzudenken den Abrundfräser eingespannt und eingestellt...
... und dann die Kanten abgerundet.
Und ups... Totaler Blödsinn was ich da gemacht hatte.
Das wird doch erst gemacht wenn der Rahmen verleimt ist.
Ist aber trotzdem nochmal gut gegangen. Die Kanten passen und ich hatte noch nicht die volle Tiefe gefräst.
Das mache ich jetzt erst NACH dem Zusammenbau.
Dann kam die Füllung an die Reihe.
Dafür musste ich erstmal deren Größe ermitteln.
Also Rahmen nochmals zusammen gesteckt, rechtwinklig ausgerichtet und leicht gegen Verrutschen gesichert.
Dann vorsichtig ein Fries herausgezogen und gemessen.
Schon wieder Unterbrechung. Bohrhammer kommt zurück.
Geht gleich weiter.
Mein Schwiegersohn kam eben und hat sich meinen Akkuhammer ausgeliehen. Will heute Abend noch eine Gardieneneiste anbringen. Die wissen wer das Werkzeug hat.
Das nur am Rande.
Nachdem ich die beiden Friese an beiden Seiten gefràst hatte kam nun der 2. Fràsvorgang der Konterprofile mit Fräser Nr. 2.
Das ist der mit dem Kugellager oben.
Nachdem er in die Fräse eingespannt wurde musste die Höhe eingestellt werden.
Das wurde mit den bereits fertig gefrästen Friesen gemacht.
Diese wurden mit der guten Seite nach unten gegen den Fräser gelegt und die Höhe des Fräsers so justiert das die oberste Schneide des Fräsers passgenau und bündig mit der Feder vom Fries ist. (blöder Satz, Bild ist besser)
Nachdem die Höhe justiert wurde musste noch die Frästiefe, bzw. der Anschlag am Kugellager ausgerichtet.
Auch hier habe ich wieder etwas Versatz gelassen um sicher zu stellen das das Holz auch am Kugellager anliegt.
Für diese Fräsung habe ich die Featherlocs angebracht. Es müssen nicht diese Andrücker sein, aber es ist sehr empfehlenswert irgendeine Vorrichtung zu verwenden die das Holz hauf den Frästisch drückt.
Auch hier habe ich zuerst mit einem Reststück probegefräst. Zum Gegenhalten und Schieben hat sich auch hier mein Schiebeholz bewährt. Ist also nicht nur für die TKS nützlich. viewtopic.php?f=37&t=503
Vergessen zu erwähnen habe ich noch das diesmal die gute Seite unten liegen muss.
Diesmal hatte ich die Fräserhöhe auf Anhieb richtig eingestellt.
Mit dieser Einstellung habe ich jetzt die Seitenhölzer und natürlich auch die lange Seite der Friese gefräst.
Danach habe ich alles mal zusammen gelegt. Sieht gut aus und auch im Winkel.
Einen Patzer habe ich mir aber geleistet.
Nämlich ein Rahmenteil von der verkehrten Seite gefräst.
Nun musste ein Ersatzteil herhalten was durch den blöden Ast aber nicht so gut aussieht. (Linkes Holz)
Mache ich vielleicht noch neu. Aber nur vielleicht.
Mein Musterstück von gestern hatte ich an den Seiten mit einem Abrundfräser bearbeitet.
Genau so sollte der fertige Rahmen auch werden.
Also ohne weiter nachzudenken den Abrundfräser eingespannt und eingestellt...
... und dann die Kanten abgerundet.
Und ups... Totaler Blödsinn was ich da gemacht hatte.
Das wird doch erst gemacht wenn der Rahmen verleimt ist.
Ist aber trotzdem nochmal gut gegangen. Die Kanten passen und ich hatte noch nicht die volle Tiefe gefräst.
Das mache ich jetzt erst NACH dem Zusammenbau.
Dann kam die Füllung an die Reihe.
Dafür musste ich erstmal deren Größe ermitteln.
Also Rahmen nochmals zusammen gesteckt, rechtwinklig ausgerichtet und leicht gegen Verrutschen gesichert.
Dann vorsichtig ein Fries herausgezogen und gemessen.
Schon wieder Unterbrechung. Bohrhammer kommt zurück.
Geht gleich weiter.
Du hast keine ausreichende Berechtigung, um die Dateianhänge dieses Beitrags anzusehen.
Re: Arzneischrank, Medizinschrank
Einen Patzer habe ich mir aber geleistet.
Nämlich ein Rahmenteil von der verkehrten Seite gefräst.
Nun musste ein Ersatzteil herhalten was durch den blöden Ast aber nicht so gut aussieht. (Linkes Holz)
Mache ich vielleicht noch neu. Aber nur vielleich
Ist mir auch schon passiert
Ich finde den Fries mit dem Ast nicht wirklich schlimm. Ist halt Holz - und das ist nun mal so. Ich würds lassen, glaube ich.
-
elektroulli
- Beiträge: 1601
- Registriert: Di 28. Jun 2016, 22:10
- Wohnort: 32423 Minden
Re: Arzneischrank, Medizinschrank
Weiter gehts...
Bohrhammer kam unverrichteter Dinge zurück. Ist nun mal schlecht damit Löcher in die Holzverkleidung eines Rolladenkasten zu bohren. Mein Schwiegersohn heißt aber nicht Mar... lassen wir das hier. Versaut mir den Thread.
Wo war ich stehengeblieben.
Ach gemessen.
300 mm sollten es sein. Irgendwo habe ich 5/10 versemmelt.
3 mm Luft an jeder Seite sollten für diese kleine Tür reichen. Kurz gerechnet: 300-6= 274 mm für die eine Seite.
Ebenso die lange Seite vermessen. Auch wieder je 3mm Luft je Seite zum Arbeiten = 325 mm.
Mit diesen Maßen die Füllung gesägt.
Ausser dieser Füllung noch einige Reststücke zum Testen gesägt.
In dem ENT-Konterprofil-Fräserset ist auch ein Abplattfräser enthalten. Dieser hat ein Karnisprofil das, wenn es voll gefräst wird sehr verspielt aussieht.
Für ein früheres Projekt hatte ich mir mal einen ENT Vertikal-Abplattfräser gekauft der mir hierfür vom Profil wesentlich besser geeignet schien. Trotzdem wollte ich den ENT auch ausprobieren.
Auf dem folgendem Bild sieht man die zwei und die Resthölzer zum Ausprobieren.
Vertikal-Abplattfräser sind eine gute Alternatve zu herkömmlichen Abplattfräsern wenn die Fräse nicht so leistungsstark ist und/oder der normale Abplattfräser vom Durchmesser zu groß für die Fräse ist. Diese Teile können schon mal 60 mm und mehr haben.
Der ENT aus dem Set hat 47 mm Durchmesser und passt bei meiner noch rein.
Bei beiden Fräserarten gilt: Max. 18000 U/min und in mehreren Durchgängen fräsen.
Und beide Arten Fräser bieten durch verschiedene Kombinationen in Fräshöhe und Frästiefe viele unterschiedliche Profile.
Hier muss man einfach ausprobieren was und wie es am besten gefällt.
Los ging's mit dem Vertikalfräser. Das Werkstück liegt hierbei nicht auf dem Frästisch sondern wird hochkant am Fräsanschlag geführt. Hier ist eine Andrückvorrichtung auch empfehlenswert.
Zunächst hatte ich wenige mm weggefräst...
... um dann nach 4 oder 5 Fräsdurchgängen dieses Profil zu erhalten.
Dann mal eingesteckt um zu sehen wie es aussieht.
Eigentlich schon ganz gut, aber bei der finaen Abplattung werde ich die Nase etwas länger machen. Ausserdem werde ich die Rückseite auch 2-3 mm anfräsen. Dadurch wird an der Vorderseite die Kante flacher und die Füllung steht nich soweit vor.
Dann hatte ich den horizontalen Abplatter getestet.
Auch hier erstmal nur ein wenig.
Hier habe ich nicht mit verschiedenen Einstellungen experimentiert sondern voll drauf gehalten.
Ich wollte sehen wie es aussieht wenn er voll ausgefräst wird.
Das ist mir tatsächlich etwas zu verspielt. Natürlich kann man das mit anderen Einstellung etwas ändern und abschwächen.
Aber ich hatte mich ja schon für das schlichte Profil vom Vertikalfräser entschieden.
Das natürlich wie schon beschrieben mit etwas anderen Einstellungen.
Mit 2 kurzen Unterbrechungen beschreibe ich jetzt 3 Stunden meine heutige Arbeit.
Das ist so ziemlich das Verhältnis 4:3.
Fast 4 Std. Werkstatt und 3 Std. Berichterstattung.
Jetzt habe ich die Faxen dicke für heute.
Habe morgen noch einen Dachgeschossausbau (Elektrik) vor mir. Mal sehen ob ich danach noch am Schränkchen weiter arbeiten kann.
Bis denne in diesem Thread...
Ulli
Bohrhammer kam unverrichteter Dinge zurück. Ist nun mal schlecht damit Löcher in die Holzverkleidung eines Rolladenkasten zu bohren. Mein Schwiegersohn heißt aber nicht Mar... lassen wir das hier. Versaut mir den Thread.
Wo war ich stehengeblieben.
Ach gemessen.
300 mm sollten es sein. Irgendwo habe ich 5/10 versemmelt.
3 mm Luft an jeder Seite sollten für diese kleine Tür reichen. Kurz gerechnet: 300-6= 274 mm für die eine Seite.
Ebenso die lange Seite vermessen. Auch wieder je 3mm Luft je Seite zum Arbeiten = 325 mm.
Mit diesen Maßen die Füllung gesägt.
Ausser dieser Füllung noch einige Reststücke zum Testen gesägt.
In dem ENT-Konterprofil-Fräserset ist auch ein Abplattfräser enthalten. Dieser hat ein Karnisprofil das, wenn es voll gefräst wird sehr verspielt aussieht.
Für ein früheres Projekt hatte ich mir mal einen ENT Vertikal-Abplattfräser gekauft der mir hierfür vom Profil wesentlich besser geeignet schien. Trotzdem wollte ich den ENT auch ausprobieren.
Auf dem folgendem Bild sieht man die zwei und die Resthölzer zum Ausprobieren.
Vertikal-Abplattfräser sind eine gute Alternatve zu herkömmlichen Abplattfräsern wenn die Fräse nicht so leistungsstark ist und/oder der normale Abplattfräser vom Durchmesser zu groß für die Fräse ist. Diese Teile können schon mal 60 mm und mehr haben.
Der ENT aus dem Set hat 47 mm Durchmesser und passt bei meiner noch rein.
Bei beiden Fräserarten gilt: Max. 18000 U/min und in mehreren Durchgängen fräsen.
Und beide Arten Fräser bieten durch verschiedene Kombinationen in Fräshöhe und Frästiefe viele unterschiedliche Profile.
Hier muss man einfach ausprobieren was und wie es am besten gefällt.
Los ging's mit dem Vertikalfräser. Das Werkstück liegt hierbei nicht auf dem Frästisch sondern wird hochkant am Fräsanschlag geführt. Hier ist eine Andrückvorrichtung auch empfehlenswert.
Zunächst hatte ich wenige mm weggefräst...
... um dann nach 4 oder 5 Fräsdurchgängen dieses Profil zu erhalten.
Dann mal eingesteckt um zu sehen wie es aussieht.
Eigentlich schon ganz gut, aber bei der finaen Abplattung werde ich die Nase etwas länger machen. Ausserdem werde ich die Rückseite auch 2-3 mm anfräsen. Dadurch wird an der Vorderseite die Kante flacher und die Füllung steht nich soweit vor.
Dann hatte ich den horizontalen Abplatter getestet.
Auch hier erstmal nur ein wenig.
Hier habe ich nicht mit verschiedenen Einstellungen experimentiert sondern voll drauf gehalten.
Ich wollte sehen wie es aussieht wenn er voll ausgefräst wird.
Das ist mir tatsächlich etwas zu verspielt. Natürlich kann man das mit anderen Einstellung etwas ändern und abschwächen.
Aber ich hatte mich ja schon für das schlichte Profil vom Vertikalfräser entschieden.
Das natürlich wie schon beschrieben mit etwas anderen Einstellungen.
Mit 2 kurzen Unterbrechungen beschreibe ich jetzt 3 Stunden meine heutige Arbeit.
Das ist so ziemlich das Verhältnis 4:3.
Fast 4 Std. Werkstatt und 3 Std. Berichterstattung.
Jetzt habe ich die Faxen dicke für heute.
Habe morgen noch einen Dachgeschossausbau (Elektrik) vor mir. Mal sehen ob ich danach noch am Schränkchen weiter arbeiten kann.
Bis denne in diesem Thread...
Ulli
Du hast keine ausreichende Berechtigung, um die Dateianhänge dieses Beitrags anzusehen.
Re: Arzneischrank, Medizinschrank
elektroulli hat geschrieben:Mit 2 kurzen Unterbrechungen beschreibe ich jetzt 3 Stunden meine heutige Arbeit.
Das ist so ziemlich das Verhältnis 4:3.
Fast 4 Std. Werkstatt und 3 Std. Berichterstattung.
Jetzt habe ich die Faxen dicke für heute.
Habe morgen noch einen Dachgeschossausbau (Elektrik) vor mir. Mal sehen ob ich danach noch am Schränkchen weiter arbeiten kann.
Hallo Ulli,
dafür ausdrücklich den herzlichsten Dank von allen, die auch mit Konterprofilfräsern liebäugeln
Viel Erfolg beim Ausbau des Dachgeschosses und mal schauen, wie's weitergeht.
Gruss, Klaus
-
elektroulli
- Beiträge: 1601
- Registriert: Di 28. Jun 2016, 22:10
- Wohnort: 32423 Minden
Re: Arzneischrank, Medizinschrank
Hallo,
heute nachmittag habe ich wieder ein bisschen an dem Schrank weitergemacht.
Gestern hatte ich ja den Rahmen der Tür fertiggestellt und mit den beiden Abplattfräsern ein wenig experimentiert.
Ich hatte mich ja nach einigen Musterfräsungen für das schlichtere Profil des Vertikalfräsers entschieden.
Also ging es heute daran die Füllung für die Tür fertig zu stellen.
Eigentlich wollte ich das schon gestern, aber da habe ich zuviel experimentiert und getrödelt.
Eins kann ich jetzt schon sagen, es ging einiges in die Hose.
Aber von Anfang an:
Die Füllung hatte ich ja bereits auf Maß geschnitten. Sie musste nur noch geschliffen werden.
Jetzt kommt wieder eines meiner Lueblingsbilder.
Dann hatte ich mein gestriges Teststück als Referenz genommen um die Höhe des Vertikalfräsers einzustellen.
Vorsichtshalber habe ich nochmal ein Restholz gefräst um zu sehen ob alles passt.
Ich habe die Erfahrung gemacht, dass mit diesem Fräser in kleinen Schritten gefràst werden sollte, also ruhig 5-6 Durchgänge.
Andernfalls besteht Ausreißgefahr.
Ich hatte dieses Musterstück auch ein wenig von der hinteren Seite angefräst damit die Füllung an der Vorderseite bündig mit den Friesen ist.
Und sieht gut aus.
Durch die hintere Fräsung konnte ich die Vorderseite nich so mehr tief einfräsen das ich diese kleine Kante oder Fase an der Füllung hatte.
Ich versuchte dann mit einem Hohlkehlfräser doch noch irgendeine eine Kante hinzubekommen.
Nö. Gefällt mir nicht so sehr.
Bleibt die Fase eben weg. Braucht kein Mensch.
Da ich mich nun entschieden hatte konnte ich mich an die richtige Füllung wagen.
Die habe ich natürlich auch wieder in kleinen Schritten gefràst und, zur Erinnerung, mit max. 18000 Umdrehungen.
Gegen Ende ging es dann in 1/10 Schritten voran, wobei ich zwischendurch immer wieder eingepasst habe.
Und noch ein Zehntel bis die Füllung fest, aber nicht stramm in die Nut der Friese passte.
Diemal hatte ich vergessen von der hinteren Seite anzufräsen.
Dann steht die Füllung doch wieder ca. 2mm vor - aber die Fase war wieder da.
Und jetzt erst habe ich das Drama gesehen.
Während des Fräsens ist mir ein Ast rausgeflogen. Hatte ich absolut nichts von gemerkt.
Nun war guter Rat teuer.
Was tun? So lassen? Ausflicken oder neu machen.
Nix - gepfuscht wird nicht. Jedenfalls nicht wissentlich und wenn es sich vermeiden lässt.
Also neu anfertigen.
Ist ja schnell gemacht so'ne kleine Platte zuschneiden. Und mit dem Abplatten habe ich jetzt auch Routine.
Aber es sollte etwas anders kommen.
Nach Durchsicht meiner Reste musste ich leider feststellen, dass ich keinen passenden Rest mehr hatte. Alle zu schmal.
Ich habe zwar noch einige Platten, aber die sind für ein anderes Projekt eingeplant und schon knapp bemessen.
(Hier mal ein Bild vom Restbestand der alten Platten. Zur besseren Sicht aufgefächert)
Es blieb mir also nichts anderes übrig als 2 schmale Reste zu ein breiten Rest zusammen zu leimen.
Von wegen, Füllung ist schnell neu geschnitten...
Eigentlich waren diese Reste schon aussortiert weil sie nich so schön waren.
Das schmale Brett hatte ich für die Schubladenfronten reserviert. Keine Ahnung wie das mit aufs Bild gekommen ist.
Ich hatte dann diesen schmale Rest so zugeschnitten das ich daraus ein breiteres, passendes zusammenleimen konnte.
Wer sagt hier das man mit der TKS nich fügen kann?
Die Bretter sind nur locker zusammengelegt und trotzdem der Schnitt fast nicht zu sehen.
Dann hatte ich 3 Lamellos eingefräst und die 2 Stücke zusammengeleimt. Mit Expressleim, damits schneller geht.
Die Trockenzeit habe ich genutzt um die Schubladenfronten anzufertigen.
Diese habe ich zunächst aus dem eben erwähnten langen Brett auf Breite geschnitten. Ich meine mich an 87 mm zu erinnern.
Dann habe ich mir den Rahmen nochmal zusamengesteckt und die Fronten auf exakt diese Breite gekappt.
Anschließend wurde der Abrundfräser eingespannt mit dem ich gestern auch die Friese abgerundet habe.
Ich hatte das Teststück natürlich nicht weggeworfen. Das darf man erst zum Schluss wenn alles fertig ist. Wird immer wieder gebraucht - als Referenz.
Mit diesem Stück habe ich die Höhe des Fräsers eingestellt. Die Tiefe ergibt sich automatisch durch das Kugellager.
Die Schubladenfronten wurden dann in 3 Durchgängen gefräst.
(Ach ja, Drehzahl vorher wieder hochgestellt auf etwa 25000)
Na ja, auf dem letzten Bild ist nicht viel zu sehen, dafür sieht man auf dem nächsten die fertigen Fronten.
Ist schon wieder 20.00 Uhr geworden.
Diese Kiste hält mehr auf als ich dachte. Aber wie der Thomas immer sagt: "Der Weg ist das Ziel"
Es kann auch sein, dass ich diesen Bericht zu ausführlich dokumentiere und zu viele Fotos mache. Das verschlingt aber nicht so viel Zeit in der Werkstatt, nur bei der Postproduktion. Wie dem auch sei... morgen geht's weiter. Ohne Vorgabe was ich schaffen will - wird eh nichts von.
Ulli
heute nachmittag habe ich wieder ein bisschen an dem Schrank weitergemacht.
Gestern hatte ich ja den Rahmen der Tür fertiggestellt und mit den beiden Abplattfräsern ein wenig experimentiert.
Ich hatte mich ja nach einigen Musterfräsungen für das schlichtere Profil des Vertikalfräsers entschieden.
Also ging es heute daran die Füllung für die Tür fertig zu stellen.
Eigentlich wollte ich das schon gestern, aber da habe ich zuviel experimentiert und getrödelt.
Eins kann ich jetzt schon sagen, es ging einiges in die Hose.
Aber von Anfang an:
Die Füllung hatte ich ja bereits auf Maß geschnitten. Sie musste nur noch geschliffen werden.
Jetzt kommt wieder eines meiner Lueblingsbilder.
Dann hatte ich mein gestriges Teststück als Referenz genommen um die Höhe des Vertikalfräsers einzustellen.
Vorsichtshalber habe ich nochmal ein Restholz gefräst um zu sehen ob alles passt.
Ich habe die Erfahrung gemacht, dass mit diesem Fräser in kleinen Schritten gefràst werden sollte, also ruhig 5-6 Durchgänge.
Andernfalls besteht Ausreißgefahr.
Ich hatte dieses Musterstück auch ein wenig von der hinteren Seite angefräst damit die Füllung an der Vorderseite bündig mit den Friesen ist.
Und sieht gut aus.
Durch die hintere Fräsung konnte ich die Vorderseite nich so mehr tief einfräsen das ich diese kleine Kante oder Fase an der Füllung hatte.
Ich versuchte dann mit einem Hohlkehlfräser doch noch irgendeine eine Kante hinzubekommen.
Nö. Gefällt mir nicht so sehr.
Bleibt die Fase eben weg. Braucht kein Mensch.
Da ich mich nun entschieden hatte konnte ich mich an die richtige Füllung wagen.
Die habe ich natürlich auch wieder in kleinen Schritten gefràst und, zur Erinnerung, mit max. 18000 Umdrehungen.
Gegen Ende ging es dann in 1/10 Schritten voran, wobei ich zwischendurch immer wieder eingepasst habe.
Und noch ein Zehntel bis die Füllung fest, aber nicht stramm in die Nut der Friese passte.
Diemal hatte ich vergessen von der hinteren Seite anzufräsen.
Dann steht die Füllung doch wieder ca. 2mm vor - aber die Fase war wieder da.
Und jetzt erst habe ich das Drama gesehen.
Während des Fräsens ist mir ein Ast rausgeflogen. Hatte ich absolut nichts von gemerkt.
Nun war guter Rat teuer.
Was tun? So lassen? Ausflicken oder neu machen.
Nix - gepfuscht wird nicht. Jedenfalls nicht wissentlich und wenn es sich vermeiden lässt.
Also neu anfertigen.
Ist ja schnell gemacht so'ne kleine Platte zuschneiden. Und mit dem Abplatten habe ich jetzt auch Routine.
Aber es sollte etwas anders kommen.
Nach Durchsicht meiner Reste musste ich leider feststellen, dass ich keinen passenden Rest mehr hatte. Alle zu schmal.
Ich habe zwar noch einige Platten, aber die sind für ein anderes Projekt eingeplant und schon knapp bemessen.
(Hier mal ein Bild vom Restbestand der alten Platten. Zur besseren Sicht aufgefächert)
Es blieb mir also nichts anderes übrig als 2 schmale Reste zu ein breiten Rest zusammen zu leimen.
Von wegen, Füllung ist schnell neu geschnitten...
Eigentlich waren diese Reste schon aussortiert weil sie nich so schön waren.
Das schmale Brett hatte ich für die Schubladenfronten reserviert. Keine Ahnung wie das mit aufs Bild gekommen ist.
Ich hatte dann diesen schmale Rest so zugeschnitten das ich daraus ein breiteres, passendes zusammenleimen konnte.
Wer sagt hier das man mit der TKS nich fügen kann?
Die Bretter sind nur locker zusammengelegt und trotzdem der Schnitt fast nicht zu sehen.
Dann hatte ich 3 Lamellos eingefräst und die 2 Stücke zusammengeleimt. Mit Expressleim, damits schneller geht.
Die Trockenzeit habe ich genutzt um die Schubladenfronten anzufertigen.
Diese habe ich zunächst aus dem eben erwähnten langen Brett auf Breite geschnitten. Ich meine mich an 87 mm zu erinnern.
Dann habe ich mir den Rahmen nochmal zusamengesteckt und die Fronten auf exakt diese Breite gekappt.
Anschließend wurde der Abrundfräser eingespannt mit dem ich gestern auch die Friese abgerundet habe.
Ich hatte das Teststück natürlich nicht weggeworfen. Das darf man erst zum Schluss wenn alles fertig ist. Wird immer wieder gebraucht - als Referenz.
Mit diesem Stück habe ich die Höhe des Fräsers eingestellt. Die Tiefe ergibt sich automatisch durch das Kugellager.
Die Schubladenfronten wurden dann in 3 Durchgängen gefräst.
(Ach ja, Drehzahl vorher wieder hochgestellt auf etwa 25000)
Na ja, auf dem letzten Bild ist nicht viel zu sehen, dafür sieht man auf dem nächsten die fertigen Fronten.
Ist schon wieder 20.00 Uhr geworden.
Diese Kiste hält mehr auf als ich dachte. Aber wie der Thomas immer sagt: "Der Weg ist das Ziel"
Es kann auch sein, dass ich diesen Bericht zu ausführlich dokumentiere und zu viele Fotos mache. Das verschlingt aber nicht so viel Zeit in der Werkstatt, nur bei der Postproduktion. Wie dem auch sei... morgen geht's weiter. Ohne Vorgabe was ich schaffen will - wird eh nichts von.
Ulli
Du hast keine ausreichende Berechtigung, um die Dateianhänge dieses Beitrags anzusehen.
Re: Arzneischrank, Medizinschrank
Hallo Ulli,
immer wieder interessant, Dir über die Schulter zu schauen. Wenn ich das mit der Fase richtig verstanden hab, könnte bei dem weichen Holz auch der Handschleifer statt dem Fräser was bewirken können.
Gruss, Klaus (der sich jetzt auch in den Keller verzieht)
immer wieder interessant, Dir über die Schulter zu schauen. Wenn ich das mit der Fase richtig verstanden hab, könnte bei dem weichen Holz auch der Handschleifer statt dem Fräser was bewirken können.
Gruss, Klaus (der sich jetzt auch in den Keller verzieht)
Re: Arzneischrank, Medizinschrank
Hallo Ulli,
deine Tür mit Füllung habe ich mit Interesse verfolgt. Das verspielte Profil mit spezial Fräsern gefällt mir. Meine Tür mit Füllung habe ich nur mit einem einfachen Nutfräser und Tellernutfräser gebaut und ein Abrundfräser für die Kanten innen und außen.
Bin gespannt auf die fertige Tür.
Gruß
Harald
deine Tür mit Füllung habe ich mit Interesse verfolgt. Das verspielte Profil mit spezial Fräsern gefällt mir. Meine Tür mit Füllung habe ich nur mit einem einfachen Nutfräser und Tellernutfräser gebaut und ein Abrundfräser für die Kanten innen und außen.
Bin gespannt auf die fertige Tür.
Gruß
Harald
-
elektroulli
- Beiträge: 1601
- Registriert: Di 28. Jun 2016, 22:10
- Wohnort: 32423 Minden
Re: Arzneischrank, Medizinschrank
Hallo Klaus
wäre es Ausprobierens wert. Auch mit einem Hobel würd's funktionieren, am Anschlag.
Oder, und das werde ich mal testen, mit einem Nutfräser.
@Harald
So wie Du beschrieben habe ich es vorher auch immer gemacht.
Die Nut mit einem Scheibennutfräser oder mit der TKS.
Den Rest mit verschiedenden Fräsern bis das Profil mir gefiehl.
Nur Konterprofile funktionieren so nicht.
Da habe ich mich immer mit Nuten und Falzen am Fràstisch beholfen.
Aber mit diesen Konterprofilfräsern ist das natürlich ungleich einfacher und super schnell gemacht.
Es sei denn man experimentiert sehr viel, wie ich in diesem Bericht.
Ulli
Es geht aber auch komplett an der TKS
https://youtu.be/y1GwIufHjZM
Wenn ich das mit der Fase richtig verstanden hab, könnte bei dem weichen Holz auch der Handschleifer statt dem Fräser was bewirken können.
wäre es Ausprobierens wert. Auch mit einem Hobel würd's funktionieren, am Anschlag.
Oder, und das werde ich mal testen, mit einem Nutfräser.
@Harald
So wie Du beschrieben habe ich es vorher auch immer gemacht.
Die Nut mit einem Scheibennutfräser oder mit der TKS.
Den Rest mit verschiedenden Fräsern bis das Profil mir gefiehl.
Nur Konterprofile funktionieren so nicht.
Da habe ich mich immer mit Nuten und Falzen am Fràstisch beholfen.
Aber mit diesen Konterprofilfräsern ist das natürlich ungleich einfacher und super schnell gemacht.
Es sei denn man experimentiert sehr viel, wie ich in diesem Bericht.
Ulli
Es geht aber auch komplett an der TKS
https://youtu.be/y1GwIufHjZM
Wer ist online?
Mitglieder in diesem Forum: 0 Mitglieder und 42 Gäste