Kellerschrank

[mapman]

Bin auch sehr interessiert an diesem Projekt denn ich muss mich nun auch mal trauen einen richtigen Schrank zu bauen...

Hallo Christoph,

seh ich ebenso.
Bin schon gespannt wie es weitergeht
Besten Dank für's Zeigen und die Infos dazu.

Viele Grüße
Ralf

[tmaey]

Aber die ausgerissenen und ausgebrochenen Spanplattenschränke bei Umzügen kenne ich auch.

Ich auch - aber meistens sind die Teile schon mehr als einmal umgezogen. Und je nach "Möbelhaus" haben die dann auch nicht wirklich hochwertige Verbinder...

[Olli_T]

Hallo Christoph,

mit dem Schleifen hast Du natürlich absolut recht. Das hatte ich nicht auf dem Schirm. Gerade letzte Woche hab ich mich beim Schleifen von ein paar popeligen Einlegeböden wieder darüber geärgert, wie lange die Geschichte doch dauert.

Mit der Geschichte über die ausgebrochenen Verbindern wollte ich nichts herauf beschwören. Ist mir nur so einfallen. Irgendwie war das ja schon lustig, wie der Schrank sich in Zeitlupe zusammengefaltet hat und dann das große Gezeter los ging.

Also gutes Gelingen!

[Bobbl]

Hallo,

vielen Dank für eure Rückmeldungen.

Gestern und heute ging´s wieder ein bißchen weiter.
Mitte der Woche kam der neue 6mm-Nutfräser von feinewerkzeuge.de, wie immer mit Nervennahrung:

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Damit habe ich dann mit dem Parallelanschlag die Nuten für die Rückwände in die Seitenwände sowie Böden und Deckel gefräst.

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Danach waren die Bohrungen für die Verbinder in Böden, Deckeln und jeweils einem Zwischenboden dran. Fürd diese Verbinder habe ich eine Bohrschablohne für die Oberfräse in die ich mit Kopierhülsen einsetzen und die 20mm und 10mm Bohrungen machen kann. So sieht die Schablone von unten aus:

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Zuerst alle 20mm Bohrungen, dann Fräse umrüsten und alle 10mm Bohrungen machen:

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So sehen die Bretter (12 Stück) dann aus, ein Verbinder ist fürs Foto schon eingesetzt:

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Weitergings mit der Montage der Rollenführungen für die offenen Fächer. Vorne wird die Schiene in die Lochreihe mit Euroschrauben verschraubt, die restlichen Befestigungslöcher vorgebohrt und mit 3,5x16 verschraubt.

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Vor der Montage der Kreuzplatten der Topfbänder habe ich mit der Hettichschablone die 35mm Bohrungen an der Türen angekörnt, danach die Kreuzplatten in den Lochreihen verschraubt:

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Und zum Schluß an jeder Seitenwand noch die Verbinderdübel eingeschraubt. in den Seitenwänden werden die Dübel in den Bohrungen der Lochreihen verschraubt, für die Mittelwände habe ich Dübel, die durch die Wand gehen und mit einer Hülse verbunden sind.

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Jetzt ging es an die Montage vom Korpus.
Zuerst den Sockel an seinen Platz legen und mit Wasserwaage und Keilen auf dem etwas unebenen Fliesenboden ausrichten und den ersten Boden auflegen:

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Dann die Seitenwand von oben in die Verbinder stellen, die erste Rückwand einstellen und dann die Mittelwand von oben in den ersten und auch gleich in den zweiten Boden einführen. Anschließend den Deckel drauf und den festen Zwischenboden. Das geht alles alleine sehr gut. Die Verbinder sind so stabil, dass die Seitenwnd im Notfall auch ohne halten stehen bleibt. So arbeitet man sich voran bis der ganze Korpus steht.

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Leider hat sich bei zwei Zwischenböden ein Fehler eingeschlichen, bei einem passt der Abstand zwischen den vorderen und hinteren Verbindern nicht. Da bin ich wohl beim fixieren der Bohrschablone verrutscht, beim anderen Boden ist beim Zuschnitt was schief gegangen. Da muss ich dann nochmal zwei neue Böden machen.

So ist jetzt der Stand der Dinge. Mal schauen wann ich wieder weiter machen kann, morgen muss ich erstmal arbeiten.

Schönen Abend,
Christoph

[Zwackelmann]

Hallo Christoph,

sieht doch bis jetzt klasse aus.
Bin schon auf den fertig eingerichteten Schrank gespannt.

Eigentlich zu schade um ihn im Keller zu verstecken.

Wünsche einen angenehmen Arbeitstag.

LG Dirk

[Klaus]

Hallo Christoph,

sieht gut aus Dein Schrank - und Spanplatte für ein Kellermöbel find ich vollkommen in Ordnung. Gerade mit den VB36 Verbindern würde ich denen bei Deiner Bauweise auch problemlos ein oder mehrere Umzüge zutrauen. Und heutzutag sollte sich auch die Formaldehydbelastung in Grenzen halten.

Das mit den nicht passenden Zwischenböden mit VB36 kenn ich auch nur zu gut. Bin noch am tüffteln, wie sich das besser lösen liesse. Die Schablone von Guido Henn hab ich auch gebaut, Lochreihen mit Festool-Tool aber trotzdem passt immer irgendwas nicht. Hab schon über Clamex nachgedacht, da müsste ich aber auch gleich noch eine Lamello dazu kaufen.

Viel Spass und Erfolg beim Weiterbau, bin schon auf das fertige Ergebnis gespannt.

Gruss, Klaus

[Bobbl]

Hallo,

an die Clamex-Verbinder habe ich auch schon gedacht, aber meine Flachdübelfräse kann keinen 8mm dicken Fräser aufnehmen. Und dann mit den Distanzplatten und dem 4mm-Fräser bin ich mir nicht sicher, ob das nicht auch ungenau wird . Werde ich aber sicher mal ausprobieren.

Zuerst habe ich 2 neue Zwischenböden aus den Resten der Dekor-Spanplatte geschnitten, die Löcher für die Verbinder gebohrt und den Umleimer angebracht. Und siehe da, jetzt passt´s.

Als nächstes ging es an die Auszüge. Für die Griffleisten habe ich in die Auszüge Lamellos gefräst und die Auszugschienen vorgebohrt und angeschraubt.

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Hier ein Zwischenstand, Korpus mit den neuen Zwischenböden und den Auszügen, noch ohne Griffleisten

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Die Türen hatte ich beim Zuschnitt noch nicht ganz genau zugeschnitten. Ich wollte die Höhe nach dem Einbau der Zwischenböden direkt am Schrank abmessen. Nun mußten die Türen mit der Tauchsäge zugeschnitten werden, jeweils zwei Stück gleichzeitig.

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Bei der Breite der Türen war ich mir auch unsicher, wie breit die Fuge zwischen den Türen sein durfte. Deshalb ist auch noch kein Umleimer dran. Ich habe dann bei allen Türen die Topfbänder mit dem 35mm-Forstnerbohrer gebohrt und montiert. Das ging allerdings nicht besonders gut. Ich weiß nicht ob der Bohrer stumpf ist (ist eigentlich noch nicht oft benutzt worden, ist ein Bohrer der Fa. Alpen) oder ob es allgemein so schwer in Spanplatte zu bohren geht. Jedenfalls war es selbst mit der Bohrmaschine recht mühsam.

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Dann die ersten Türen eingehängt und die genaue Breit ermittelt und zugeschnitten. Jetzt konnten auch die Umleimer aufgebracht werden.

Nun kamen die Einlegeböden dran. Ich verwende die Sekura-Bodenträger. Dazu mussten die Einlegeböden auf der Unterseite mit Bohrungen versehen werden. Erst probeweise ein Brett gebohrt und ausprobiert. Nach dem das gepasst hat habe ich dieses Brett für die Einstellung des Anschlags an der Ständerbohrmaschine verwendet und die restlichen Bretter gebohrt.

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Nun noch die Lamellos in die Griffleisten für die Auszüge fräsen. Die Unterkanten der Griffleisten sollten nicht bündig mit den Auszügen abschließen, sondern darüber hinaus stehen um den Spalt zwischen Auszugbrett und Korpusboden zu verdecken. Dazu habe ich ein Brett mit passender Dicke als Unterlage für die Flachdübelfräse verwendet. Die Griffleiste auf dem Foto steht auf der Werkbank, die Fräse ist durch das Brett erhöht.

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Und dann gleich die ersten drei Auszüge mit den Griffleisten verleimt. Für den vierten Auszug hatte ich nicht genügend lange Zwingen

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Die ersten Einlegeböden sind im Schrank schon drin und die ersten Fächer sind auch schon eingeräumt. Da gibt es aber noch keine Fotos.

Schönen Abend,
Christoph

[Achim]

Hallo Christoph,

gefällt mir sehr gut Dein Schrank. Sowas in der Art steht bei mir auch bald an. Ich habe in meiner Werkstatt noch ein Weinregal stehen, welches in naher Zukunft in einen Schrank im Flur (den ich noch bauen muss) ausquartiert werden soll...dann kann endlich den Ganzen Raum im Keller als Werkstatt nutzen Dafür werde ich sicher einiges von Deinem Schrank kopieren

Dank fürs Zeigen und ich bin schon gespannt auf weitere Berichte!

[Strubsch]

Bin ganz gespannt wie es weiter geht... Danke schon mal jetzt für deinen Bericht und den vielen tollen Fotos... Ich vergesse meist beim werken immer mal wieder ein Foto zu machen....

[Fred]

Hallo Christoph,

etwas OT, aber weil ich es gerade in Deiner Beschreibung sehe: welche Ständerbohrmaschine hast Du da im Einsatz und wie bist Du damit zufrieden?

Grüße
Fred