Hallo Zusammen,
will auch mal wieder eine kleine Bastelei vorstellen, vielleicht dient es ja dem einen oder anderen als Inspiration bei einem ähnlichen Projekt.
Da mir etwas fehlte um kleine Bauteile zu schleifen und Fasen bzw. Radien anzuschleifen und ich keinen separaten Tellerschleifer in der Werkstatt haben wollte habe ich mir überlegt eine kleine Vorrichtung zu bauen um meine kleine Flottjet Drechselbank als Antrieb für den Tellerschleifer zu nutzen.
Nach etwas Recherchen im Netz habe ich herausgefunden dass es für Trockenbauschleifer recht günstig Schleifmittel in allen möglichen Kornarten und Körnungen ebenso wie Schleifgitter und Vlies gibt. Also habe ich mich auf einen Teller mit Ø225mm festgelegt. Positiver Nebeneffekt, die Scheiben sind gelocht (gibt es auch ohne Löcher) wodurch man gut absaugen kann.
Teil I: Schleifteller
Der Schleifteller wir auf die Planscheibe geschraubt. Begonnen habe ich damit einen Morsekegel (MK2) mit einem Zylindrischen Bund Ø20mm zu drechseln. Dieser sorgt dafür dass der Schleifteller immer schön zentrisch in der Spindel läuft und nicht jedes mal, wenn man die Planscheibe separat benötigt hat, wieder neu ausgerichtet werden muss.
Den Teller habe ich mit der Stichsäge grob ausgesägt (Zu dem Zeitpunkt hatte ich die Bandsäge noch nicht) und mit dem Forstnerbohrer ein Ø20mm Loch 6mm tief gebohrt um den Morsekegel einleimen zu können. Zum verleimen Urde der Kegel in die Spindel gesteckt und der Teller mit Zwingen gegen die Planscheibe gepresst um eine saubere Ausrichtung von Kegel zu Scheibe zu erreichen.
Manchmal ist ein CAD hilfreich und erspart mühseliges anzeichnen der Bohrungspositionen. Zudem lassen sich die benötigten Bohrungen kollisionsfrei verteilen.
Die Schraubenlöcher habe ich auf Ø5,5 mm gebohrt mit einem Stück Gewindestange im Akkuschrauber ein M6 Gewinde "geformt"und anschließend die M6 Schrauben eingeleimt.
Nun konnte ich den Schleifteller mit der Planscheibe verschrauben, dies erfolgt auf der Maschine um den Rundlauf sicherzustellen.
Nun wurde der Teller rund und außen etwas schmaler gedrechselt.
Nach dem demontieren fiel mir dann auf dass die Planscheibe den größten Teil der Absauglöcher verdeckte.
Um eine bessere Absaugung zu erreichen wurden mit dem Stechbeitel entsprechende "Kanäle" geschaffen.
Siebdruckplatte ist ganz schön fies zu Werkzeugschneiden, den Stechbeitel musste ich im Anschluss schleifen.
Abschließend wurden die Schraubenköpfe auf der Vorderseite verspachtelt um eine plane Oberfläche zu erhalten.
Soweit mal Teil I weiter geht es dann mit dem Gehäuse um den Staub zu fangen und abzusaugen.
Fortsetzung folgt.....
Tellerschleifer für die Drechselbank
Tellerschleifer für die Drechselbank
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Re: Tellerschleifer für die Drechselbank
Teil II: Gehäuse
Um dem Staub beim schleifen Herr zu werden braucht das ganze noch ein Gehäuse.
Um die Position auf dem Maschinenbett schnell und einfach zu finden wurde ein Führungsklotz ins Maschinenbett eingepasst und mit der Grundplatte verklebt und verschraubt.
Habe festgestellt Cyancrylatkleber (Sekundenkleber) funktioniert auf Siebdruck sehr gut. Man muss halt auf Anhieb die richtige Position finden!
Um die Vorderseite und die Rückseite möglichst parallel zu montieren/verkleben habe ich zwei Leisten als Distanzen gehobelt.
Anschließend wurden aus Sperrholzresten (war mal eine Regalrückwand) die Verkleidung angepasst und verklebt und zusätzlich mit Drahtstiften gesichert.
Dann ging es daran den Absaugstutzen und die Luftführung zu verbauen.
Das zwischenzeitlich gelieferte Klett (selbstklebend) wurde mit einem entsprechenden Locheisen gestanzt. Auch hier war die Schablone äußerst Hilfreich.
Vor dem Aufkleben noch mal kontrolliert, Passt.
Gehäuse soweit fertig, im nächsten Teil folgt der Tisch und der Winkelanschlag so wie das "aufhübschen".
Gruß Stephan
Um dem Staub beim schleifen Herr zu werden braucht das ganze noch ein Gehäuse.
Um die Position auf dem Maschinenbett schnell und einfach zu finden wurde ein Führungsklotz ins Maschinenbett eingepasst und mit der Grundplatte verklebt und verschraubt.
Habe festgestellt Cyancrylatkleber (Sekundenkleber) funktioniert auf Siebdruck sehr gut. Man muss halt auf Anhieb die richtige Position finden!
Um die Vorderseite und die Rückseite möglichst parallel zu montieren/verkleben habe ich zwei Leisten als Distanzen gehobelt.
Anschließend wurden aus Sperrholzresten (war mal eine Regalrückwand) die Verkleidung angepasst und verklebt und zusätzlich mit Drahtstiften gesichert.
Dann ging es daran den Absaugstutzen und die Luftführung zu verbauen.
Das zwischenzeitlich gelieferte Klett (selbstklebend) wurde mit einem entsprechenden Locheisen gestanzt. Auch hier war die Schablone äußerst Hilfreich.
Vor dem Aufkleben noch mal kontrolliert, Passt.
Gehäuse soweit fertig, im nächsten Teil folgt der Tisch und der Winkelanschlag so wie das "aufhübschen".
Gruß Stephan
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Re: Tellerschleifer für die Drechselbank
Ääähm Hallo Stephan...hab ich jetzt `nen Deja-vu, oder hast Du das vielleicht nicht doch schon einmal alles in`s Forum eingestellt???
http://www.holzwurmtreff.de/viewtopic.php?f=47&t=1245
Grüße, Mario!

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Grüße, Mario!
- Zwackelmann
- Beiträge: 1399
- Registriert: Sa 12. Nov 2016, 06:52
- Wohnort: Wuppertal
Re: Tellerschleifer für die Drechselbank
Stephan wollte bestimmt gestern auch noch zum Alzheimer-Seminar!
Hat er aber vergessen.
Mir kam das Teil auch sehr bekannt vor.
Egal lieber einmal Zuviel als ................
LG Dirk
Hat er aber vergessen.



Mir kam das Teil auch sehr bekannt vor.
Egal lieber einmal Zuviel als ................
LG Dirk
Re: Tellerschleifer für die Drechselbank
passt doch, die Idee ist gut genug, um sie sich ein zweites Mal anzusehen.



- Florian
Re: Tellerschleifer für die Drechselbank
Asche über mein Haupt!
So oder ähnlich
@Mod's: Kann im Fall gelöscht werden
Gruß Stephan
Zwackelmann hat geschrieben:Stephan wollte bestimmt gestern auch noch zum Alzheimer-Seminar!Hat er aber vergessen.
So oder ähnlich

@Mod's: Kann im Fall gelöscht werden

Gruß Stephan
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