Mammutprojekt 2019: meine neue Hobelbank

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oldtimer
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Re: Mammutprojekt 2019: meine neue Hobelbank

Beitragvon oldtimer » Mo 29. Jul 2019, 18:40

Was für eine irre Arbeit! Aber sehr lesenswert hier zu folgen.

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Nachtuebernahme
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Re: Mammutprojekt 2019: meine neue Hobelbank

Beitragvon Nachtuebernahme » Do 1. Aug 2019, 10:59

Vielen Dank!

Und weiter:

Im ursprünglichen Plan hatte ich vorgesehen, für die Front und den Seiten aus Buchenholz eine Bankschürze zu fertigen. Diese sollte mit Dübeln an der Hobelbank befestigt werden. Im Laufe der Zeit reifte in mir der Entschluss, die einzelnen Schürzen durch Schwalbenzinken auch miteinander zu verbinden. Und weil ich ja Herausforderungen liebe, wollte ich diese komplett von Hand fertigen. Spannende Sache, da ich bisher noch nie Schwalbenschwänze gemacht hab...

Zunächst aber heisst es, die 200mm tiefen Leimholzbretter auf das erforderliche Maß von 145mm zu bringen:
klassisch mit dem Streichmaß angerissen, nicht ganz so klassisch per Handkreissäge längs gesägt, Sägekanten gehobelt, Kanten gebrochen und --- abgelängt. Leider ohne nachzudenken, wie sich gleich herausstellen wird!
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Das hätte ich besser sein lassen...

Die obere Längszarge benötigte dann doch noch etwas Aufmerksamkeit in Form meines Hobels, da die vordere Bankschürze partout nicht plan an die Tischplatte zu halten war: ein gerinfügiger Überstand verhinderte genau dies.
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Jetzt passt es aber:
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Mit Einhandzwingen klemme ich die vordere Bankschürze an die Hobelbank und übertrage von der Rückseite die Löcher der Zangenführung in der oberen Längszarge. Auch diese Löcher bohre ich mit Forstnerbohrern aus.
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Stolz betrachte ich mein Werk.
Dann fällt es mir wie Schuppen von den Augen:
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Ich Depp hab die vordere Bankschürze genau so lang gemacht wie die Hobelbankplatte! Um die drei Teile der Schürze miteinander zu verbinden, benötige ich ja aber einen Überstand (mindestens in Brettstärke), wo Schwalben und Zinken ineinander greifen!
MIST!

Da ist guter Rat teuer: kaufe ich ein neues Brett und beginn von vorne? Oder kürze ich die Tischplatte um knapp 2cm pro Seite?
Ich entscheide mich für die schnellere, günstigere und platztechnisch gesehen für mich sinnvollere 2. Möglichkeit.
Mit dem Streichmass reisse ich mir an der Tischplatte 18mm an und säge den schmalen Streifen mit der Handkreissäge ab. Zum Glück ist meine Tischplatte nurmehr 54mm dick, da passt die kleine PKS 55 A gerade noch!
Hier zeigt sich nun auch, dass die Tischplatte ziemlich plan ist...
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Hinter die seitlichen Bankschürzen soll noch eine Unterfütterung angebracht werden, die ich jetzt ganz schnell an der Bandsäge mache: ein Balkenreststück passend auf Länge gesägt, und an der Bandsäge längs aufgetrennt. Erstaunlicherweise gelingt mir hier tatsächlich ein gerader Schnitt, ohne dass mein Sägeband verläuft!
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Re: Mammutprojekt 2019: meine neue Hobelbank

Beitragvon Nachtuebernahme » Do 1. Aug 2019, 11:15

Für die Schwalben bastel ich mir fix 'ne Zinkenschmiege (ist ja keine große Sache):
Ein paar Reststücke Holz, ein Blatt Papier, bisserl zeichnen, ausschneiden und mit Schraube fixieren. Fertig!
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Re: Mammutprojekt 2019: meine neue Hobelbank

Beitragvon Nachtuebernahme » Do 1. Aug 2019, 11:36

Ich habe mich entschlossen, die Schwalbenschwänze nicht zu berechnen sondern nach Augenmaß zu setzen: drei Schwalben sollten es werden.

Zuerst nahm ich mir die lange Frontschürze vor. Jeweils an den Stirnseiten zeichne ich mir mit der Schmiege mittig einen Zinken und im Abstand von 1cm rechts und links noch einen daneben. Die Zinkengröße habe ich hierbei willkürlich festgelegt. Den Anriss übertrage ich mit dem Kombiwinkel auf die Vorder-und Rückseite meines Brettes. Nun noch mit dem Streichmass die Brettstärke 18mm anreissen, jetzt weiss ich, wie tief ich sägen muss! Die auszusägenden Teile markiere ich mir wieder deutlich - wie gesagt: ich kenn mich!
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Mit der Kataba säge ich dann abfallseitig an den Markierungen entlang bis hinunter zum Riss. Da meine Frontschürze 1,80m lang ist, erledige ich das auf der Werkbank stehend, das Brett habe ich am Tischbein mit zwei Einhandzwingen festgeklemmt. Dennoch wackelt das Ding beim Sägen wie ein Lämmerschwanz!
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Das fertig gesägte Brett lege ich auf meine Werkbank, darunter ein Stück Opferholz und ein Reststück oben drauf exakt am Riss ausgerichtet. In kleinen Schritten wird jetzt das Holz bis ca. zur Mitte weggenommen, allerdings nicht auf die gesamte Länge. Stirnseitig lasse ich ein Stückchen stehen, damit das Holz nicht federt wenn ich die andere Seite bearbeite.
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Irgendwann habe ich alle sechs Zinken fertig. Da die Sägekanten etwas ungleichmäßig geworden sind, putze ich die Zinkenränder noch etwas mit dem Beitel und arbeite mich auch erst jetzt an die angezeichneten Risse.
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Als nächstes lege ich meine seitlichen Bankschürzen an die Zinken und zeichne mir die Schwalben an und markiere auch hier die zu entfernenden Teile.Die kurzen Bretter klemme ich mit zwei Einhandzwingen leicht schräg am Tischbein fest damit ich lotrecht sägen kann. Fällt mir leichter als schräg zu sägen. Auch diesmal versuche ich, jeweils abfallseitig vom Riss zu sägen: Nachträglich noch Holz wegzunehmen ist einfacher als wieder Holz dranzukleben!
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Wie vorhin lege ich zum Ausstemmen ein Opferholz unter die Schürze und ein Führungsholz auf den Riss, stemme in kleinen Schritten bis zur Hälfte aus, drehe mein Brett um und stemme den Rest von der anderen Seite aus. Danach wieder leicht putzen.
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Damit ich beim putzen nicht zu viel Material entferne, probiere ich immer wieder, ob die Bretter zusammengesteckt werden können. Die Verbindung soll relativ streng zusammen passen!
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Re: Mammutprojekt 2019: meine neue Hobelbank

Beitragvon Nachtuebernahme » Mo 12. Aug 2019, 11:54

Nach einer harten Arbeitswoche kann ich endlich weiterschreiben.

Die Bankschürze wird erstmal provisorisch mit Klemmen an der Tischplatte befestigt, damit ich die Löcher für die Führung passend auf die Vorderzangenbacke übertragen kann:
Ich lege die Holzbacke an der Frontschürze an und übertrage mit einem Stift deren Löcher.
Diese bohre ich dann wieder am Bohrständer mit Forstnerbohrern, für die Führungen mit 20mm, für die Gewindestange mit 30mm.
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Auch diesmal lege ich ein Opferholz unter das Werkstück, damit der Forstnerbohrer auf der Rückseite keine Fetzen aus der Oberfläche meiner Holzbacke reisst. Sieht man zwar später eh nicht, aber egal. Hier wird sauber gearbeitet! :mrgreen:

Wie bereits erwähnt ist Cumarú ein extrem hartes Holz, bei dem man Schraubenlöcher unbedingt vorbohren sollte. Deshalb entschließe ich mich, die ersten 18mm mit einem 6mm Holzbohrer und erst dann mit einem 4mm Holzbohrer vorzubohren. Zur Befestigung der Backe an der Vorderzange habe ich mich für Senkkopfschrauben 6x60mm entschieden.
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Ich fädele die Vorderzange von vorne durch die Löcher meiner Bankschürze und der oberen Zarge in die Führung und schraube sie zu, bis die Backe festklemmt. Jetzt setze ich mein 18mm Abstandhalterbrettchen aus Buchenleimholz oben zwischen Tischplatte und Führung und bohre die Löcher für die Verschraubung mit einem 3,5mm Holzbohrer vor.
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Nun kann ich (nachdem ich die Vorderzange aus Platzgründen wieder herausgeschraubt habe) die Führung mit insgesamt fünf Halbrundkopfschrauben von unten an meiner Hobelbank festschrauben.
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Ein kurzer Blick durch die Führungslöcher: Fluchtet gut!
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Vorderzange wieder einschrauben und die Führungsstange hinten mit einem Seegerring sichern. Nicht, dass man die Zange zu weit öffnet und das Ganze einem auf den Fuß fällt...
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Re: Mammutprojekt 2019: meine neue Hobelbank

Beitragvon Nachtuebernahme » Mo 12. Aug 2019, 11:58

Der Überstand meiner Schwalbenschwanzverbindungen muss weg!
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Auf der linken Seite entferne ich diesen mit der Kataba - leider habe ich keine ungeschränkte Säge, so dass ich hier sehr vorsichtig säge um das Holz nicht zu verletzen.
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Danach noch kurz mit dem Exzenterschleifer (Korn 180) drüber. Auch die rechte Seite bekommt einen Feinschliff mit dem Exzenterschleifer.
Et voilà - meine ersten Schwalbenschwanz-Zinken wären fertig!
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Jetzt säge ich an der hinteren Seite noch die Überstände ab. Auch hier gehe ich kurz mit dem Schleifer über die Sägekanten.
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Ich beschließe, dass ich die Bankschürze später mit 16mm Holzdübeln an der Hobelbank befestigen möchte.
Die Löcher hierfür bohre ich jetzt bereits: Mit einem 16mm Schlangenbohrer mache bohre ich zwei 85mm tiefe Löcher durch die linke Bankschürze und die darunter liegende Unterfütterung in die Beine der Hobelbank.
Auf der rechten Seite mache ich das gleiche am hinteren Bein.
Die Frontschürze wird ja bereits von der Vorderzange in Position gehalten. Damit aber auch auf der rechten Seite eine sichere Verbindung besteht, bohre ich zwei Löcher nebeneinander durch die Schürze und die obere Zarge bis durch ins vordere rechte Bein.
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Re: Mammutprojekt 2019: meine neue Hobelbank

Beitragvon Nachtuebernahme » Mo 12. Aug 2019, 12:15

MASTER OF DESASTER!

Wie ich auf die gransiose Idee kam, meine Hobelbank auf eine Höhe von 97cm (Tischplattenoberkante) zu planen, entzieht sich meinem Verständnis.
Ist ja wirklich fein, wenn die Werkstücke meinem fortgeschrittenen Alter entsprechend direkt unter der Nase liegen: so seh ich wenigstens, was ich arbeite.
Dummerweise kann ich aber aufgrund der immensen Höhe kaum mehr sinnvoll arbeiten: beim Sägen und Hobeln ist mein Ellbogen gefühlt auf Ohrenhöhe, beim arbeiten mit dem Stechbeitel brauch ich schier 'ne Leiter!
So geht das nicht - Ergonomie ist was anderes!

Schweren Herzens demontiere ich kurzerhand nochmals meine Hobelbank und kürze die Beine unten um 6 cm mittels der Tischkreissäge.
:evil: :evil: :evil:
-----

Das Grundgestell meiner Hobelbank wäre soweit eigentlich fertig!
Allerdings sind überall noch Bleistiftstriche vom anzeichnen zu sehen: ursprünglich hatten mich diese nicht gestört, ist ja ein Werkstattmöbel. Inzwischen gefällt mir das nun aber doch nicht mehr. Nur weil etwas ein Gebrauchsgegenstand ist, darf es doch trotzdem hübsch anzusehen sein, oder?
Also alles mit dem Exzenterschleifer (erst Korn 120 dann Korn 180) schleifen. Geht ja schnell...
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Damit die Oberflächen etwas widerstandsfähiger werden und sich schöner anfühlen, öle ich alle Oberflächen mit Osmo Hartwachsöl ein.
Bei dem zickigen Buchenholz empfiehlt es sich, beide Seiten die gleiche Oberflächenbehandlung angedeihen zu lassen, da es sich ansonsten gerne verzieht. Auch meine Tischplatte wird von beiden Seiten eingeölt bzw. eingewachst.
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Das Wachs (nicht zu) großzügig mit dem Pinsel auftragen, einwirken lassen und nach ca. 20 Minuten mit einem Lappen einreiben.
Jetzt kommt auch die tolle Farbe der Vorderzangenbacke so richtig schön zur Geltung!
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Dem Hartwachsöl gebe ich eine Woche Zeit zum einziehen.

Jetzt kann ich die Hobelbank endlich zusammenbauen!

Zunächst lege ich die elendig schwere Tischplatte mit der Oberseite auf den (frisch gesaugten) Boden. Dann fädel ich alle Beine in die zugehörigen Aufnahmen. Da ich sonst die Hobelbank nie wieder hier aus der Werkstatt rausbekommen würde, verzichte ich darauf, Beine und Tischplatte zu verleimen. Das schiere Gewicht und die knapp bemessenen Aufnahmen (ich muss die Beine tatsächlich per Hammer eintreiben) werden das Ganze schon stabil zusammenhalten!
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Als nächstes wuchte ich das Ganze erst auf die Seite und dann auf die Füße. Zum Glück nicht auf meine, sonst wären meine Zehen Brei...
(Kurz fühle ich mich jetzt wie der unglaubliche Hulk!)
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Als nächstes sind die Quer und Längszargen dran:
Da ich alle Bauteile vorab gekennzeichnet habe, muss ich nicht lange überlegen, was wohin gehört.
Zunächst stecke ich alle Teile ein. Dann zeichne ich die Bohrungen für die Dübel an: Die Längszargen bekommen zwei Bohrungen, damit das Gestell noch verwindungssteifer wird.
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Von einem 16mm Riffelstab säge ich mir 70mm lange Dübel ab, gebe großzügig Leim auf die Kontaktflächen und auf die Dübel und schlage die mit dem Nylonhammer in die Bohrungen, bevor ich die Überblattungen mit Zwingen fixiere.
Die Querverbinder bekommen jeweils nur einen Dübel spendiert.
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Die obere Längszarge hält später auch die vordere Bankschürze. Deswegen sichere ich diese mit normalen 8mm Dübeln: "Markierfähnchen" am Holzbohrer ist dient als optischer Bohrstopp.
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Leim auf die Überblattung aufgetragen, Dübel eingeleimt mit Zwinge fixiert -- halt, was ist das denn?
Am rechten Bein entdecke ich eine unschöne Lücke zwischen Bein und Zarge: hat da jemand etwa geschlampt?
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Na nie na nicht:
Betrügerstückchen angefertig, eingeleimt und später dann mit dem Beitel geputzt. Sieht kein Mensch.
(Vor allem, da das sowieso später unter der Bankschürze versteckt ist.)
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Nachdem der Leim überall genug Zeit zum anziehen hatte, schnappe ich mir meine neue Ryoba und säge damit den Überstand meiner Dübel ab.
Das geht (vor allem bei beidhändiger Nutzung) so gut, dass ich später kaum schleifen muss!
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Mario
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Re: Mammutprojekt 2019: meine neue Hobelbank

Beitragvon Mario » Mo 12. Aug 2019, 12:24

Hallo Tobias
Bisher hab ich Dein Projekt nur relativ schnell überflogen, finde es aber sehr interessant und werde mir das auf jeden Fall noch genauer anschauen.

Grüße, Mario


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