Neiche Schragerl
Verfasst: Mo 13. Apr 2020, 13:16
Hallo Leute,
ich hatte immer 2 Paar mit Böcken, welche aber in letzter Zeit immer zu wenig waren. Deshalb hab ich die Anzahl verdoppelt und noch zusätzlich ein paar mit niedrigen gemacht.
Die Bauart stammt nicht von mir. Die habe ich auf nem Holzwerkerblog irgendwo gesehen. Kann aber leider nicht mehr sagen welcher das war.
Gebaut wurden sie aus Hartholz und das Holzlager hat gesagt, das Ahornholz genug dafür da ist
Begonnen wurde natürlich mit dem Holzaufschneiden und aushobeln.
Weiter gehts mit dem Ablängen.
Damit die Böcke ordentlich stabil werden habe ich alle Verbindungen gezapft. Für die Zapfenlöcher habe ich mir eine Schablone für die Oberfräse gemacht.
Bei den Füßen wurde an den Ecken eine große Fase angeschnitten.
Damit die Schragerl besser stehen, wurden die Füße ausgefräst, so das sie nur mehr auf 2 Punkten aufstehen. Das kann man aber auch einfacher machen und nur ein Holzpackerl drunterschrauben.
Die Zapfen habe ich mit der Tischfräse mit dem Schiebetisch gefräst. Als Fräser hab ich das Nutrad genommen, weil ich mit dem 125er Falzkopf nicht Tiefe fräsen kann. Als Anschlag habe ich den Parallelanschlag der Kreissäge benutzt. Dann mit nem Spanner befestigt und an der Fräse vorbeigeschoben. Der Fräsanschlag dient nur als Fräserabdeckung und für die Absaugung.
Bei den Füßen wurde auf der Oberseite noch ein Schlitz gefräst. Hier kommt dann die Auflage rein. Die wird nur geschraubt, damit man sie problemlos austauschen kann.
Die Kanten wurden alle gefast. Da die Zapfenlöcher rund waren, habe ich die Zapfen mit der Raspel abgerundet. Das geht viel schneller als alle Zapfenlöcher eckig zu stechen.
Der Schlitz auf dem Foto ist nachher beim Verleimen zum Verkeilen.
Verleimt wurde einfach mit Weißleim. Zapfen und Schlitz anstreichen und zusammenstecken bzw zusammenklopfen. Wenn alles dort ist wos hingehört kommt noch der leimbestrichene Keil in den Schlitz beim Zapfen. Wenn man das so macht braucht man nicht mal ne Zwinge ansetzen und es hält trotzdem bombenfest.
Zum Schluss wurden die Zapfen mit der Dübelsäge und nem Hobel verputzt. Schleifen und eine Oberflächenbehandlung habe ich mir gespart. Auf einem Paar habe ich oben ein Stück Teppich draufgeklebt. Das ist super praktisch zum Schleifen oder bei fertigen Werkstücken. So zerkratzt man nichts mehr.
ich hatte immer 2 Paar mit Böcken, welche aber in letzter Zeit immer zu wenig waren. Deshalb hab ich die Anzahl verdoppelt und noch zusätzlich ein paar mit niedrigen gemacht.
Die Bauart stammt nicht von mir. Die habe ich auf nem Holzwerkerblog irgendwo gesehen. Kann aber leider nicht mehr sagen welcher das war.
Gebaut wurden sie aus Hartholz und das Holzlager hat gesagt, das Ahornholz genug dafür da ist

Begonnen wurde natürlich mit dem Holzaufschneiden und aushobeln.
Weiter gehts mit dem Ablängen.
Damit die Böcke ordentlich stabil werden habe ich alle Verbindungen gezapft. Für die Zapfenlöcher habe ich mir eine Schablone für die Oberfräse gemacht.
Bei den Füßen wurde an den Ecken eine große Fase angeschnitten.
Damit die Schragerl besser stehen, wurden die Füße ausgefräst, so das sie nur mehr auf 2 Punkten aufstehen. Das kann man aber auch einfacher machen und nur ein Holzpackerl drunterschrauben.
Die Zapfen habe ich mit der Tischfräse mit dem Schiebetisch gefräst. Als Fräser hab ich das Nutrad genommen, weil ich mit dem 125er Falzkopf nicht Tiefe fräsen kann. Als Anschlag habe ich den Parallelanschlag der Kreissäge benutzt. Dann mit nem Spanner befestigt und an der Fräse vorbeigeschoben. Der Fräsanschlag dient nur als Fräserabdeckung und für die Absaugung.
Bei den Füßen wurde auf der Oberseite noch ein Schlitz gefräst. Hier kommt dann die Auflage rein. Die wird nur geschraubt, damit man sie problemlos austauschen kann.
Die Kanten wurden alle gefast. Da die Zapfenlöcher rund waren, habe ich die Zapfen mit der Raspel abgerundet. Das geht viel schneller als alle Zapfenlöcher eckig zu stechen.
Der Schlitz auf dem Foto ist nachher beim Verleimen zum Verkeilen.
Verleimt wurde einfach mit Weißleim. Zapfen und Schlitz anstreichen und zusammenstecken bzw zusammenklopfen. Wenn alles dort ist wos hingehört kommt noch der leimbestrichene Keil in den Schlitz beim Zapfen. Wenn man das so macht braucht man nicht mal ne Zwinge ansetzen und es hält trotzdem bombenfest.
Zum Schluss wurden die Zapfen mit der Dübelsäge und nem Hobel verputzt. Schleifen und eine Oberflächenbehandlung habe ich mir gespart. Auf einem Paar habe ich oben ein Stück Teppich draufgeklebt. Das ist super praktisch zum Schleifen oder bei fertigen Werkstücken. So zerkratzt man nichts mehr.