Unterschrank fürs Festool CMS/Basis

[svene282]

Hallo Micha,
Hallo Volker,

danke für die schnelle Rückmeldung! Ich habe gerade im EKAT nachgeguckt und sie unter "BASIS VL 700" (489575) gefunden. Ich habe aber das aktuelle CMS und wollte diese eigentlich dafür nutzen. Wenn das nicht funktioniert hat sich das wohl erledigt, außer man kann sie evtl. umbauen bzw. passend machen. Hat jemand eine Idee ob das geht?

Gruß Sven

[michaelhild]

Also die passen definitv so nicht.
Ob man da was passend machen kann, weiß ich so spontan nicht, ich kenne das alte Pofil nur von Bildern.

Was mir aber so einfällt, wäre z.B. die Kappanschläge für die Kapex, diese passen auch an den MFT/CMS. Allerdings sind die nicht ganz billig. Evtl. reichen ja da auch ein paar Ersatzteile aus, ich weiß ja nicht, was Du genau alles brauchst.

Vieles, gerade im halbstationären Bereich ist bei Festool Baukasten und passt untereinander. So lässt sich z.B. auch der Längsanschlag der CS70 auf dem MFT nutzen.
Von daher auh einfach mal beim Zubehör für andere Maschinen gucken, ob da nicht was passendes dabei ist.

[Rotti1961]

Die Erweiterungen für die Kapex sind aber nicht sonderlich tief (wenn Du die für das Untergestell meinst) - und sind für 90cm Arbeitshöhe "gedacht". Da die Beine aber über einen verstellbarem Anschlag im Winkel (und damit der Höhe) variiert werden können, ist da etwas Anpassung möglich.
Wenn es jemanden interessiert, kann ich mal nachmessen wie hoch man bei "Geradestellen des Beins" denn kommt.

[oldtimer]

Hallo Sven,

das CMS-Grundgestell hatte ich auch, habe es dann aber abgegeben, da mir auch das Zubehör zu teuer war. Ich hatte schließlich schon alles an der Basis.

Ich bin aber davon überzeugt, dass sich Seitentische sehr einfach aus MPX bauen lassen. Als Aufnahme/Auflage kann man eine Nut passend zur V-Nut des Grundgestells einarbeiten. Dort ließen sich dann auch unterhalb der MPX-Platte Kontermöglichkeiten zum Festschrauben einbauen.

Andererseits hat das Grundgestell im oberen Teil so viele Bohrungen, dass diese auch Befestigungsaufnahmen übernehmen können.

Und die Abstützung kannst Du ähnlich ausführen, wie das schwarze Rohr bei der Basis.

Ich werde es einfach einmal fotografieren und hier einstellen, dass Verdeutlich meine Idee etwas.
Nachbau ginge auch mit handelsüblichen Aluprofilen.

Gruß
Volker

[oldtimer]

@Sven

Hier noch das Bild.

DSC09698.JPG

Es sind zwei Platten , die gekoppelt sind.



Wenn ich gerade kein handelsübliches Nutprofil habe, klebe ich ein Aluvierkant in Holz und schneide die Nut auf.
Aber egal ob so oder fertiges Profil, so eins in eine MPX-Platte geklebt und die Verstellmöglichkeit für die Strebe ist geschaffen

DSC08546.JPG

[oldtimer]

Hallo,

ich habe jetzt das erste Mal mit dem Modul gearbeitet, seit es auf dem Rollschrank steht.
Meine ersten Erfahrungen sind positiv, sind die Rollen arretiert, steht es recht fest, die erhöhte Arbeitshöhe kommt mir entgegen. Letzteres hat auch den Nebeneffekt, dass man ohne sich groß zu bücken, die Spindelarretierung der OF 2200 erreichen kann.

Gruß
Volker

[oldtimer]

Hallo,

Jana hatte hier um die Vorstellung einer einfachen Vorrichtung gebeten

viewtopic.php?f=45&t=380&p=4179#p4179

Bitteschön:

Die Vorrichtung ist für einen 20mm-Nutfräser vorgesehen, sie besteht aus einer MPX-Leiste, einem 20mm breiten aufgeklebten Klötzchen und einer Rampa-Muffe. Sie ist für den Winkelanschlag am CMS-Fräsmodul vorgesehen.

DSC00079.JPG

Das Lineal des Winkelanschlags habe ich mit einer Bohrung versehen, durch die die Leiste befestigt wird.

DSC00080.JPG

DSC00081.JPG

Dann wird das Lineal auf den Winkelanschlag geschoben

DSC00082.JPG

So ungefähr wäre die Stellung der Vorrichtung, wenn ein Fräser montiert würde

DSC00082.JPG

und hier sehr übertrieben dargestellt die Verschiebung des Lineals zur Fräsung des Gegenstücks

DSC00083.JPG

Dieses Bild aus einem Küchenrenovierungsvorhaben zeigt beispielhaft den Schiebetisch mit Winkelanschlag an der Basis montiert.

DSC08405.JPG

Gruß
Volker

[Jana]

Hallo Volker,

vielen Dank für die Vorstellung und Bilder!

Ich muss allerdings gestehen, dass ich noch nicht ganz sicher bin, ob ich es durchschaut habe.
Das Klötzchen ist genau 20mm von der Aussparung aufgeleimt? Dann wird das Werkstück an das Klötzchen angelegt? Dann die ersten 20mm rausgefräst, genau dort, wo das Loch im Multiplexanschlag ist. Dann mit dem entstandenen Fräsloch über den Holzklotz geschoben für die nächste Fräsung?
Und für das Gegenstück verschiebst du das Lineal um genau abgemessene 20mm?

Viele Grüße,
Jana

[oldtimer]

Hallo Jana,


Zur Herstellung der Vorrichtung habe ich die MPX-Leiste zuerst mit dem Winkelanschlag über den 20 mm-Fräser geführt,
dann das 20mm-Klötzchen aufgeleimt, anschließend die Muffe zur Befestigung eingedreht.

Ist die Vorrichtung wie auf Bild 4 am Winkelanschlag montiert. Dann wird das Werkstück links am Klötzchen angelegt und die erste Fräsung durchgeführt. Danach wird die Ausfräsung über das Klötzchen gesteckt und die nächste Fräsung durchgeführt usw.

Das Klötzchen habe ich oben links und rechts leicht gerundet, damit ich die Fräsung im Werkstück dann besser aufstecken kann. Mir liegt es persönlich besser, das Werkstück von oben auf das Klötzchen zu stecken.
Die Größe der Fräsung in der MPX-Leiste ist auch egal.

Du kannst das Klötzchen auch etwas dicker herstellen, da Du eventuell mit Beilagen/Opferbrettchen arbeiten musst, um Ausrisse am Werkstück zu verhindern.
Bei Verschieben der Leiste solltest Du aber auch Probefräsungen vorsehen.

Gruß
Volker

[Jana]

Vielen Dank für die weitere Erklärung, Volker!

Grüße,
Jana