Langzeitprojekt Werkbank

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dirk
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Langzeitprojekt Werkbank

Beitragvon dirk » Mo 12. Dez 2016, 11:00

Hallo,

nachdem sich meine "Genesung" nach nunmehr gut 4 Wochen ihrem Ende neigt (will heissen: Ab morgen gehts wieder los), werde ich kurz vorher noch den Bericht über mein "Langzeitprojekt" beginnen: Die Werkbank

Begonnen habe ich mit 2 "Unterkonstruktionen" aus Douglasie-KVH. Douglasie war eher "Zufall", denn ich habe gemerkt, dass das deutlich schwerer ist als Fichte/Tanne.

So sehen die Dinger aus:

IMG_5796_web.png


IMG_5797_web.png


Zur Zeit liegen da einfach lose 2 OSB-Platten drauf. Nicht optimal, aber für das Meiste "reicht" es.
Die Unterkonstruktion ist nun seit ca. 9 Monaten "fertig" und die eigentliche Werkbank ist in ihrer Priorität "etwas" nach hinten gerutscht. Nunja, wer kennt das nicht...

...ein "echter" Grund für die Pause war, dass ich nicht genau wusste, wie ich "Tisch" eigentlich haben möchte... d.h. die Dimensionen sind durch den Raum vorgegeben, aber sonst? T-Nutschienen? 19/20mm "Löcher" etc. etc.

Nachdem ich ja ein wenig Zeit hatte, mir Gedanken zu machen, bin ich von den "Löchern" erst einmal weggekommen, habe aber die Option, diese nachträglich zu bohren.

Hier erstmal mein vorläufiger Plan:

Werkbank-v1-1_web.png


Werkbank-v1-2_web.png


Werkbank-v1-3_web.png


Werkbank-v1-4_web.png


Die Bemaßung habe ich mal dringelassen. Ich bin übrigens - wie man sieht - kein "Sketchup-König", aber man kann das Meiste ganz gut erkennen, hoffe ich.
In die Unterkonstruktion möchte ich jeweils einen Korpus einsetzen, einmal mit Schubladen, einmal mit offenen Auszügen.

Eine Besonderheit wird sein, dass man den mittleren Teil der Arbeitsplatte herausnehmen kann. Dann kann ich dort z.B. meinen Kappsägen-Wagen "einparken" und habe links und rechts davon - auf selber Höhe! - Auflagen und Spann-Möglichkeiten. Zudem kann ich die mittlere Platte variabel gestalten, z.B. als Frästisch.

Mal sehen, wann weitergeht - drückt mir die Daumen! ;-)

Herzliche Grüße
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Dirk.

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tmaey
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Re: Langzeitprojekt Werkbank

Beitragvon tmaey » Mo 12. Dez 2016, 11:08

Das sieht doch vom Plan schon mal gut aus. Werde ich gespannt verfolgen.
Kleiner Tip: sieh auch an der Front eine T-Nutschiene vor. Dann kannt Werkstücke auch hochkannt spannen

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dirk
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Re: Langzeitprojekt Werkbank

Beitragvon dirk » Mo 12. Dez 2016, 11:14

Hallo Thomas,

meinst Du jetzt an der Front waagrecht? da ist eine... ca. 5cm unterhalb der Tischkante.
Oder meinst Du "entlang" der Tisch"beine", also vertikal?

Herzliche Grüße
Dirk.

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tmaey
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Re: Langzeitprojekt Werkbank

Beitragvon tmaey » Mo 12. Dez 2016, 11:58

ich meinte waagerecht. (die hatte ich nicht erkannt :oops: )

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dirk
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Re: Langzeitprojekt Werkbank

Beitragvon dirk » Mo 12. Dez 2016, 12:17

Hi Thomas,

ja leider bin ich nicht besonders gut darin, in Sketchup zu gestalten, sonst hätte ich richtige T-Nutschienen eingemalt...
...kein Wunder dass Du's übersehen hast! ;)

Und gleich eine Frage:

Die T-Nutschienen gehen über die gesamte Tischbreite.
Der Tisch selbst wird "eingebaut", d.h. hinten und rechts, zum Teil auch links ist dann eine Wand.
Dadurch kann ich aber - im Gegensatz zu einer freistehenden Werkbank - die Zwingen (oder Ähnliches) nicht von der Seite in die T-Nut "einfädeln".

Hast Du eine schlaue Idee dazu?

Ich hatte z.B. darüber nachgedacht, ob man die D-Nut an einem kurzen Stück von oben "einfräst", sodass man dort 6-Kant-Muttern, Zwingen, usw. einfädeln kann...
Dirk.

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Re: Langzeitprojekt Werkbank

Beitragvon JoachimK » Mo 12. Dez 2016, 12:35

Hallo Dirk,

dann lass doch einfach die Schienen jeweils ca. 7 cm vor dem Ende der Werkbank enden. Die Nuten werden aber über die komplette Länge gefräst. Damit schaffst du Platz zum einfädeln der Zwingen.

Guck mal in meiner Werkstattvorstellung. Da habe ich in einer alten Werkbank die Schienen nachträglich eingebaut und da war das gleiche Problem.

Viele Grüße
Joachim

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Re: Langzeitprojekt Werkbank

Beitragvon tmaey » Mo 12. Dez 2016, 12:35

dirk hat geschrieben:
Und gleich eine Frage:

Die T-Nutschienen gehen über die gesamte Tischbreite.
Der Tisch selbst wird "eingebaut", d.h. hinten und rechts, zum Teil auch links ist dann eine Wand.
Dadurch kann ich aber - im Gegensatz zu einer freistehenden Werkbank - die Zwingen (oder Ähnliches) nicht von der Seite in die T-Nut "einfädeln".

Hast Du eine schlaue Idee dazu?

Ich hatte z.B. darüber nachgedacht, ob man die D-Nut an einem kurzen Stück von oben "einfräst", sodass man dort 6-Kant-Muttern, Zwingen, usw. einfädeln kann...


ich würde - ganz banal - die Fräsung für die Schiene ganz durchziehen - aber die T-Nutschiene rechts und links nur bis ca. 15 cm vor Werkbankende montieren. Dann kannst du dort die Zwingen einführen. Und soweit am Rand wird ja selten etwas gespannt.

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Re: Langzeitprojekt Werkbank

Beitragvon tmaey » Mo 12. Dez 2016, 12:36

upps, Joachim war schneller (aber Gott sei Dank gleicher Vorschlag :D )

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dirk
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Re: Langzeitprojekt Werkbank

Beitragvon dirk » Mo 12. Dez 2016, 12:40

Danke Euch!

So werde ich's wahrscheinlich machen...


Herzliche Grüße
Dirk.

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Re: Langzeitprojekt Werkbank

Beitragvon Olli_T » Mo 12. Dez 2016, 15:54

Hallo Dirk,
das mit dem Fräsmodul halte ich für eine gute Idee. :idea: Schau Dir dazu als Anregung mal die Lösung von Rolf an:

http://hatchcanyon.eu/Navigation/Sonsti ... /index.php

Viele Grüße

Olli


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