Hallo Leute,
Ich möchte hier aus meinem Namen kein Staatsgeheimnis machen, aber (Lothar habe ich schon informiert) es ist mir im Netz folgendes passiert: Mir wurde meine Kreditkarte gehackt. Natürlich hatte ich meine Kartennummer nicht auf meinem PC gespeichert, oder sie veröffentlicht. Eben nur meinen (vollen) Namen. Auch meine Bank konnte mir nicht sagen wie die das gemacht haben.
Gebranntes Kind scheut das Feuer!
Mal was grundsätzliches übers Schnitzen:
Was uns alle hier vereinigt ist die Liebe zum Holz, das Gestalten mit Holz. Die erste Voraussetzung zum Schnitzen ist damit gegeben.
Muss man perfekt schnitzen können? Nein muss man nicht. Oder sind eure Holzarbeiten immer Perfekt?
Man müht sich aber, an die Perfektion heranzukommen.
Um z. B. eine unbekleidete Figur perfekt zu schnitzen, braucht man umfassende anatomische Kenntnisse. Da gibts weltweit höchstens eine handvoll Schnitzer, die das drauf haben. Ich habe medizinische, Plastische Schautafeln. Da sind sämtliche Muskeln und Knochen eines Menschen mit Bezeichnung zu sehen. Kann ich deshalb anatomisch korrekt schnitzen? Nein, kann ich nicht. Die Schwierigkeit liegt darin diese Kenntnissen am Holz korrekt wiederzugeben.
Das werde ich "nie" schaffen, das ist eine Gottesgabe. Entweder man hat die, oder man hat sie nicht. Ich hab sie nicht.
Alle meine Werke die ich oben zeige, sind alle durchschnittlich. Die Marienikone, ist nicht perspektivisch richtig geschnitzt. Gebe ich deshalb auf? Nein.
Man kann als Schnitzer auch vollkommen abstrakt schnitzen, da gibts keinerlei Vorgaben. Mittlerweile schnitzen fast alle akademischen Bildhauer so.
Wer schnitzen möchte wird es auch schaffen. Mit jedem Werk wird er besser werden. Dann wird dieses Handwerk zur Sucht
Lothar hat es ja schon angedeutet, wenn sich genügend melden, wäre er bereit, hier ein Unterforum zu schaffen.
Mir würde es eine Freude machen, Einsteiger zu beraten, bezüglich Holzauswahl, Werkzeug, schärfen der Messer/Schnitzeisen, Schnitztechnik etc. etc.
Viele Grüße
Rutschhobel
P.S. Der kalmar ist aus zwei verschiedenen Hölzern. Linde und aus dem S. g. Bendywood (ahorn), ein speziell behandeltes Holz, dass man ohne Vorbehandlung biegen kann.