N'Abend mitnand,
das Wochenende war recht arbeitsreich ... hat auch was mit Holz zu tun ...
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Zumindest müssen wir jetzt im Winter nicht mehr frieren

Für das Sideboard war ich vor allem am Rahmenbau - 10 Stück müssen es werden, artet schon in Serienfertigung aus

Da ich nix besseres hab, zeig ich mal den Rahmenbau im Detail - wenn's langweilig wird, wisst ihr wie's mir geht

Also erst mal die Rahmenhölzer zusägen
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Dann wird ausgehobelt - zuerst auf 40mm Rahmenhöhe für die Querfriese
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Dann auf 18mm Rahmenstärke (hatte nur noch 27mm Material, brauch aber 18mm)
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Wie die Gehrungen gesägt werden hab ich ja schon weiter oben gezeigt. Zuerst also zusammenlegen und dabei schauen welche Seite nach oben kommt
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Dann die Ecken markieren und die Position der Dübellöcher anzeichen
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Dübellöcher fräsen in die langen und kurzen Gehölze ...
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... und die Nuten für die Füllungen auf den Frästisch mit dem 3mm Scheibennuter fräsen
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Dann zwei Zehntel nachstellen und die Nuten etwas verbreitern
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Passt!
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Wenn alles fertig ist ...
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... werden die zukünftigen Innenkanten blockweise geschliffen
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Dann kommt auf diese Kante die erste Ölung - kommt man ja hinterher nicht mehr ran.
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Das ist auch der Grund für die zwei Zehntel breitere Nut. Die Erfahrung hat gezeigt, dass dabei immer Öl in die Nut fliesst und die Füllungen dann nur noch mit roher Gewalt eingesetzt werden können.
Die Rahmenpresse des kleinen Mannes grob einrichten
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Den Ölüberschuss abwischen und die Dominos in die Längsfriese einleimen
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Der Rahmen wird erst mal grob zusammen gesteckt und die Rahmenpresse fein eingestellt. Für die ersten Rahmen hab ich hier noch gleich die Füllungen eingesetzt und geschaut ob sie auch passen. Wie ja Horst oben schon angemerkt hat, arbeitet auch Plexiglas, es muss also etwas Luft eingeplant werden.
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Die Schutzfolie von den Plexischeiben abziehen und griffbereit herrichten
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Am Anfang hab ich die Folie nur am Rand abgezogen um möglichst lange einen Schutz zu haben. Das hat sich aber als recht umständlich erwiesen.
Drei Rahmenteile zusammen setzen (vorher Leim auf die Gehrungen) und die Füllung einsetzen
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Dann komplettieren und ab damit in die Presse
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Die Markierungen helfen jetzt hervorragend beim genauen Ausrichten. Das geht mit den Korpuszwingen wirklich sehr feinfühlig und passgenau
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Nach dem Trocknen werden die Flächen und äusseren Kanten mit P120 geschliffen und mit dem Blockhobel ein Falz angehobelt ...
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... der dann anschliessend von Hand auch mit P120 zusammen mit den Ecken gerundet wird
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Das Ergebnis ist ein richtiger Handschmeichler

Nach dem Absaugen mit der Saugerbürste und dem Abkleben der Füllungen geht's auch schon ans Ölen
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Öl auftragen ...
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... und nach ca. 30 Minuten den Überstand abnehmen und 24 Stunden trocknen lassen
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Wenn man beim Wischen aufpasst, entsteht dadurch die schöne pigmentierte Oberfläche.
Das Ganze jetzt 10 Mal und damit wisst ihr, warum in letzter Zeit kein Fortschritt zu vermelden war. Der vorletzte Rahmen liegt grad in der Presse und damit neigt sich dieser Arbeitsschritt endlich dem Ende entgegen

Irgendwie unterschätze ich den Aufwand für diesen Kleinkram immer gnadenlos
Ihr seid bis hierher gekommen ohne entnervt aufzugeben? Herzlichen Dank für eure Geduld

Gruss und schönen Restsonntag
Klaus
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