Renovierung Dielenboden altes Bauernhaus

[Klaus]

Servus Claus,

ein wirklich toller Boden aus eigenem Holz - super! Ich kann mir vorstellen, dass es gerade wunderbar nach Kiefer in dem Zimmer riecht

Gruss, Klaus

[Claus P]

Hallo Klaus,

ja tut es. Zwar nicht so intensiv wie Zirbe, aber sehr angenehm.

[Sebastian]

Hallo Claus, toll geworden der Boden.
Beim ersten Bild vom Hobeln habe ich gedacht, ihr stellt die Trockenfüllung her

VG
Sebastian

[Claus P]

Guten Morgen Sebastian,

da hast du nicht ganz unrecht. Die Hobelspäne waren wirklich furztrocken. Ich hab darauf bestanden, dass die Bohlen nochmals nachgetrocknet wurden. Teilweise hat das Feuchtemessgerät keine Werte mehr angezeigt. Im Mittel hatten die Bohlen eine Restfeuchte von 8,2%.
Deswegen hat es auch entsprechend gestaubt.

Gut, dass wir im Freien gearbeitet haben, da war der Staub kein Problem. Hinterher die Hobelspäne in Bigbags packen und zusammenkehren.

Heute werden die Säcke abgeholt. Eine Pferdehalterin wartet schon darauf. Sie nimmt mir die Hobelspäne ab und ich bin froh, dass sie nochmals eine Verwendung haben.

[Achim]

Ein sehr schöner Boden Claus

...
Beim ersten Bild vom Hobeln habe ich gedacht, ihr stellt die Trockenfüllung her

VG
Sebastian

Den Gedanken hatte ich auch

[Claus P]

Nachdem der Einbau von einem Tragbalken in der Küche nicht möglich war, habe ich diesen gestern eingebaut. Mein Cousin wollte keinen Heizkörper mehr in der Küche haben, deswegen mußten der Vorlauf und der Rücklauf rückgebaut werden.
Dann habe ich mit dem Einbau der Dielen begonnen.
Das Prozedere war ja vom Wohnzimmer bekannt.

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Der Übergang von der Küche zum Wohnzimmer ist leider nicht eben, deswegen habe ich eine Schwelle eingebaut. Sie ist nur 4,5 cm hoch und fällt nicht ins Gewicht.

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Gegen 19 Uhr war Feierabend. Ungefähr 1/3 vom Boden war verlegt.

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Heute ging es dann schließlich weiter. Nachdem es so drückend schwül ist haben wir bereits um 5 Uhr begonnen. Das war eine gute Entscheidung. Gegen 10 Uhr war das letzte Brett montiert.

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Die Bretter waren knapp und wir hatten lediglich ein paar als Überschuß bzw. Reserve geplant. Leider waren 3 Stück zu kurz, ein paar mußten wir wegen Wurmbefall aussondern. Ich habe mich geweigert, diese einzubauen, auch wenn in der Trockenkammer die Würmer mit großer Wahrscheinlichkeit schon abgestorben sind.
Also blieb als Schlußbrett nur noch eines, das etwas blau war. Ansonsten war keines mehr übrig. Also blieb mir nichts anderes übrig, wie dieses zu verwenden. Nachdem das letzte Brett montiert war und wir mit dem Aufräumen begonnen haben, tauchte ein ausgesondertes Brett auf.
Dieses Brett hatte einen großen ausgebrochen Ast, an der Feder.

Ich habe gesagt, das blaue Brett kommt raus. Immer wenn ich meinen Cousin besuche hätte ich mich an dem blauen Brett gestört. Die Arbeit hielt sich in Grenz. Nach 20 Minuten war das Brett getauscht und ich bin zufrieden. Vom abschließenden Ergebnis hab ich kein Foto mehr gemacht.

Jetzt muß der ganze Boden geschliffen werden, damit der Boden gleichmäßig eben wird. Die kleinen Spalte werden gespachtelt und mehrfach geölt. Erst dann entfalten beide Böden ihre ganze Schönheit.

Der Teilbereich, der jetzt noch roh ist wird gefliest. Dazu müssen die Unebenheiten mit Nivellierspachtel ausgeglichen und die Höhendifferenz angeglichen werden. Das wird allerdings der Fliesenleger machen.

Zum Schluß fehlen lediglich noch die Eckleisten. Diese werde ich bei Gelegenheit anfertigen. Fortsetzung folgt....

[Klaus]

Servus Claus,

vielen Dank für den interessanten Bericht. Morgens um fünf mit solchen Arbeiten in den Tag zu starten käme mir allerdings nie in den Sinn, da schwitz ich lieber Unter dem Boden ist ja noch viel Luft, hast Du da nicht Angst, dass ich diverse Viecher einnisten. Die Marder beim Dieter sind ja sogar amtlich dokumentiert und ich hab da bei den Schwiegereltern auch schon ein entsprechendes Skelett im Zwischenboden gefunden.

Das Du am Ende nochmal 20 Minuten investierst um das Ergebnis perfekt zu machen spricht für einen hohen Anspruch an die Qualität, so einen Bodenleger wünscht man sich Bilder vom fertig behandelten Boden wären auch noch interessant und wenn es nicht zu viel Mühe macht ...

Gruss, Klaus

[Sebastian]

Tolle Arbeit mit sehr schönem Ergebniss.

Wenn ihr wie die Südländer in den kühlen Morgenstunden angefangen habt, habt ihr dann auch in der Mittagshitze Siesta gemacht?

[oldtimer]

Hallo Claus,

eine toll ausgeführte Arbeit. Vielen Dank für die vielen Detailbilder.

Gruß
Volker

[Claus P]

Tolle Arbeit mit sehr schönem Ergebniss.

Wenn ihr wie die Südländer in den kühlen Morgenstunden angefangen habt, habt ihr dann auch in der Mittagshitze Siesta gemacht?

Danke Sebastian,

Um 10 Uhr gabs ein schönes kühles Bier. Das bin ich nicht gewohnt und war gleich betrunken. Na ja nicht ganz aber ich hab 2 Stunden gebraucht bis ich wieder arbeiten konnte.

Dann hab ich, wie beschrieben, das Abschlußbrett noch getauscht. Anschließend Baustelle geräumt.