So, auf zum Endspurt

War gestern fast schon soweit - nur wollte sich im ganzen Haus kein Fetzen Filz finden lassen ... Also musste ich heute erst mal einkaufen und dann noch die letzten Handgriffe erledigen.
In die Schalen hab ich noch eine grosszügige Lage stärker verdünnten Lack gegossen und mit dem Pinsel verteilt.
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Bis auf die obligatorischen Einschlüsse sieht das nach dem Trocknen ganz gut aus
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Und endlich geht's ans Zusammenbauen! Zwischenbrett mit Gratleiste reinklopfen ...
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... Laufschienen für die zweite Ebene festschrauben ...
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... passt

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Facheinteilung einpassen und einlegen, ist ja nur geklemmt
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So sieht's jetzt komplett aus
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Und zu was jetzt noch der Filz? Es fehlt noch ein kleiner Farbtupfer und bei dem Schalenbrett hab ich links und rechts 1mm Platz gelassen. Der wird jetzt mit Filz gefüllt, damit die Seiten nicht am Kasten reiben. Zudem kommt auch noch Filz unten dran, damit die Laufleisten länger halten - und ausserdem macht's weniger Krach

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Zu viel kreischende Farbe? Gemach gemach - von oben sieht man da nur noch einen dezenten Strich
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So - Projekt abgeschlossen

Zeit für ein Fazit ...
Ich hab viel gelernt und etliches Neues ausprobiert. Das Projekt war ja auch als Studienobjekt angelegt und hat damit seinen Zweck erfüllt. Auch dem Dieter Schmid sollte man glauben, wenn er schreibt dass durchgehärtete Sägen nicht in die Hände von Anfängern gehören
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Einmal kurz gestockt beim Sägen mit der Zinkenschablone - ein kurzes Knacken und aus einer Säge mach deren zwei. Das ist mir dann nochmal passiert und deshalb hab ich jetzt eine Minikataba ...
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Stemmen kann ich jetzt deutlich besser, sägen von Hand eher noch nicht. Die Erfahrung mit dem Epoxy war hochinteressant, da fallen mir sicher noch weitere Anwendungen ein. Die Erkenntnis, dass eine Hobelmaschine eine völlig neue Welt an Möglichkeiten erschliesst stachelt schon zum nächsten Projekt an. Trotz aller Tipps von Rudi und Volker, Lackfilter und Honigtuch ist die Lackiererei immer noch weit von "perfekt" entfernt. Aber eine leichte Besserung ist zu vermelden - immerhin.
Vor allem aber ist es das erste Teil, das komplett aus sägerauhen Bohlen entstanden ist. Sowas hätte ich mir vor zwei Jahren nicht mal im Traum vorstellen können. Wie geschrieben hab ich vom Zinken von Hand erst mal genug, aber es war eine sehr interessante Erfahrung und die Lust kommt sicher mal wieder.
Vielen herzlichen Dank für euer Interesse, die anregenden Tipps und Hinweise und die vielen interessanten Nebenwege.
Gruss, Klaus
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