Daumen hoch Hubert. Ich kann Deine Freude gut nachvollziehen, wenn es so funktioniert wie man es sich erhofft/erwartet geht einem das Herz auf.
Herzlichen Glückwunsch zu Deinem Werk und viel Freude plus Spaß mit der Maschine und allezeit 1 cm Luft zwischen Blatt und Finger.
Neues vom Schaukelpferd
- Bastelhorst
- Beiträge: 364
- Registriert: Mi 2. Nov 2016, 21:35
Re: Neues vom Schaukelpferd
Man soll Gott für alles danken auch für einen Unterfranken
Re: Neues vom Schaukelpferd
Hallo Hubert,
edit: Hatte deinen Thread zu Bandsäge ja bereits gelesen ich dummi.
Wirklich saubere Oberfläche, die Bandsägeführung arbeitet wirklich gut.
Andreas
edit: Hatte deinen Thread zu Bandsäge ja bereits gelesen ich dummi.
Wirklich saubere Oberfläche, die Bandsägeführung arbeitet wirklich gut.
Andreas
Re: Neues vom Schaukelpferd
Hallo Dirk, Hallo Horst,
erst einmal vielen Dank für eure Blumen
Das war gestern noch das i-Tüpfelchen was gefehlt hat. Die Säge war schließlich schon länger in Betrieb, aber Blockware auftrennen, das war mangels Blockware bisher nicht drin.
Doch, für Kurvenschnitte habe ich ein Uddeholm-Blatt 10x0,6 Zahnspitzen gehärtet. Damit mache ich auch gerade Schnitte, wenn's nicht so sehr drauf ankommt. Ein kleineres Blatt für ganz enge Kurvenschnitte gibt's wohl für diese Länge (4620 mm) nicht - ich hab' aber auch noch nicht nachgefragt.
Für das Auftrennen der Blockware nehme ich ebenfalls Uddeholm 25x0,6 und auch Zahnspitzen gehärtet. Und das hatte ich gestern neu aufgelegt.
Nöö, derzeit baue ich als frisch gebackener Opa an einem Baby-Bettchen, das mit dem Älterwerden des Enkels mitwachsen kann. Und danach habe ich den Bau von Stühlen im Visier. Vielleicht kommt ja noch mal eine Drechselbank - Motor + FU hab' ich schon liegen.
Das war ja gestern schließlich eine Feuerprobe, Blatt auf 25x0,6 gewechselt, Rückenrollen justiert, den PA eingestellt und ab ging die Post. Ich hab' die Zeit nicht gemessen, sie war aber nicht lang, gefühlt vielleicht eine halbe Minute (?) - ich hab nicht auf die Uhr gesehen, ich war schließlich selbst überrascht. Auf Anhieb hatte ich ein dünnes Brett und dann noch ein zweites.
Und überhaupt, es gab ja während der Bauzeit so manche Unkenrufe - sie alle sind vom Tisch
Ich glaube, die Leistung, die Features meiner Säge kann einem Vergleich mit professionellem Gerät sicher standhalten. Was den Komfort angeht sowieso. Seit gestern hat sich für mich eine neue Dimension aufgetan, manches kann man vielleicht noch mit einer Stichsäge erschlagen. Aber eine Bandsäge, mit der sich Blockware auftrennen lässt, das erschließt in einer Holzwerkstatt ganz andere Möglichkeiten.
erst einmal vielen Dank für eure Blumen



Das war gestern noch das i-Tüpfelchen was gefehlt hat. Die Säge war schließlich schon länger in Betrieb, aber Blockware auftrennen, das war mangels Blockware bisher nicht drin.
Zwackelmann hat geschrieben:Wobei ich kenne Bandsägen aus dem Werkzeugbau, das war die primäre Aufgabe
Kurvenschnitte machen zu können.
Ist beim Holz wohl nicht so.
Doch, für Kurvenschnitte habe ich ein Uddeholm-Blatt 10x0,6 Zahnspitzen gehärtet. Damit mache ich auch gerade Schnitte, wenn's nicht so sehr drauf ankommt. Ein kleineres Blatt für ganz enge Kurvenschnitte gibt's wohl für diese Länge (4620 mm) nicht - ich hab' aber auch noch nicht nachgefragt.
Für das Auftrennen der Blockware nehme ich ebenfalls Uddeholm 25x0,6 und auch Zahnspitzen gehärtet. Und das hatte ich gestern neu aufgelegt.
Zwackelmann hat geschrieben:RockinHorse hat geschrieben:Jetzt bin ich mit den Maschinen in meiner Werkstatt endlich da, um meinem eigentlich angestrebten Hobby nachgehen zu können.
Las mich raten, Maschinenbau![]()
![]()
Nöö, derzeit baue ich als frisch gebackener Opa an einem Baby-Bettchen, das mit dem Älterwerden des Enkels mitwachsen kann. Und danach habe ich den Bau von Stühlen im Visier. Vielleicht kommt ja noch mal eine Drechselbank - Motor + FU hab' ich schon liegen.
Bastelhorst hat geschrieben:Ich kann Deine Freude gut nachvollziehen, wenn es so funktioniert wie man es sich erhofft/erwartet geht einem das Herz auf.
Das war ja gestern schließlich eine Feuerprobe, Blatt auf 25x0,6 gewechselt, Rückenrollen justiert, den PA eingestellt und ab ging die Post. Ich hab' die Zeit nicht gemessen, sie war aber nicht lang, gefühlt vielleicht eine halbe Minute (?) - ich hab nicht auf die Uhr gesehen, ich war schließlich selbst überrascht. Auf Anhieb hatte ich ein dünnes Brett und dann noch ein zweites.
Und überhaupt, es gab ja während der Bauzeit so manche Unkenrufe - sie alle sind vom Tisch

Neues vom Schaukelpferd (10)
Seltsame Blüten treibt dieser PU-Leim.
Mein Schleifzylinder. Den habe ich recht groß gemacht, so kann ich auch Schleifband mit einer Breite von 115 mm darauf verwenden. Schleifband mit 115 mm gibt's im Internet auf Rollen zu 5 Meter in unterschiedliche Körnungen. Habe ich aber gerade erst bestellt. Für das heutige Vorschleifen wurde ein vorrätiges Schleifband des Bandschleifer geopfert. Den Zylinder hatte ich schon gestern aus einer Vielzahl von Multiplexresten zusammengeleimt. Die Rundung wurde grob auf der Bandsäge vorbereitet, damit der Zylinder auch in den Rollenbock passt, der natürlich auch mit Kugellagern ausgestattet ist. Den exakten Rundlauf wurde zum Schluss auf dem Frästisch hergerichtet.
Mein altes Möhrchen kam dann heute auch wieder mal zum Einsatz. Die Konstruktion sieht abenteuerlich aus, ist sie auch! Das Bild sind selbsterklärend



Säuberungsaktion. Die Innenflächen der Ellipsenbögen mussten von dem überschüssigen PU-Leim gesäubert werden. Das hat auch mit dem hier gezeigten Schleifzylinder sehr gut funktioniert. Ohne Schleifzylinder hätte ich mühsam von Hand arbeiten müssen.
Schöne Oberflächen. Durch den relativ großen Durchmesser des Zylinders war es sehr leicht, einen Bogen sauber auflegen zu können. Wenn man dann mit dem Bogen ständig schaukelnd in Bewegung bleibt, lassen sich so auch Schleifmarken vermeiden. Übrigens, die Außenseite ließ sich mit dem Schleifzylinder ebenfalls tadellos bearbeiten.
Die Profilhöhe wurde mit der Oberfräse eingestellt. Dazu habe ich einen Scheibennutfräser mit Anlaufkugellager zweckentfremdet. Da die Tauchtiefe des Scheibennutfräsers 12,7 mm beträgt, konnte bei einer Profilbreite von 25 mm die Absicht spielend leicht umgesetzt werden.
Die Vorrichtung zum Aufspannen des Bogens sollte ursprünglich so sein, dass ich damit auf der FKS hantieren kann. Mit Klaus wurde mal diskutiert, die Profilhöhe auf der Hobelmaschine einzustellen. Für mich stellte sich dann die Frage, ob man in der Lage ist, den Bogen während des Hobelns auch sicher führen zu können. Man beachte auch die mit dem Filzstift aufgemalten Richtungspfeile. Die Pfeile stellen die Vorschubrichtung der Oberfräse dar, die für diesen Fall gleichlaufend sein muss! Das widerspricht zwar allen Regeln der Kunst, hat aber eine ganz essentielle Begründung. In dem Bogen sind eine nicht zu unterschätzende Menge an Spannungen eingefroren, die alle nur darauf warten, freigesetzt zu werden. Im Innenrund des Bogens ist die Neigung zwar nicht so ausgeprägt, dafür aber an der Außenseite umso mehr. An der Außenseite warten die Fasern förmlich darauf, dass eine gegenläufige Schneide ins Material hackt und so mit einer Hebelwirkung die Faser aus dem Verbund reißt, das Profil ist danach verhunzt! Das ist auch mit ein Grund dafür, warum ich den Versuch auf der Hobelmaschine nicht wagen wollte.
Der Erfolg des Tages.
Du hast keine ausreichende Berechtigung, um die Dateianhänge dieses Beitrags anzusehen.
Re: Neues vom Schaukelpferd
Nachtrag zum Fräsen im Gleichlauf!
Fräsen im Gleichlauf mit einer handgeführten Fräse ist nicht unproblematisch, um es mal ganz vorsichtig auszudrücken. Die Rückschlaggefahr lauert dabei im Hintergrund und schlägt meist völlig unerwartet zu.
In meinem Falle konnte ich die Maschine sicher führen, da ich sie mit dem Anlaufkugellager fest gegen das Werkstück drücken konnte, um so ein unmotiviertes Eigenleben der Oberfräse zu unterbinden.
Leider kann ich diese Hinweis nicht mehr an der entsprechenden Stelle im vorher gehenden Beitrag einfügen, weshalb ich das jetzt noch einmal besonders hervorhebe.
Fräsen im Gleichlauf mit einer handgeführten Fräse ist nicht unproblematisch, um es mal ganz vorsichtig auszudrücken. Die Rückschlaggefahr lauert dabei im Hintergrund und schlägt meist völlig unerwartet zu.
In meinem Falle konnte ich die Maschine sicher führen, da ich sie mit dem Anlaufkugellager fest gegen das Werkstück drücken konnte, um so ein unmotiviertes Eigenleben der Oberfräse zu unterbinden.
Leider kann ich diese Hinweis nicht mehr an der entsprechenden Stelle im vorher gehenden Beitrag einfügen, weshalb ich das jetzt noch einmal besonders hervorhebe.
- Bastelhorst
- Beiträge: 364
- Registriert: Mi 2. Nov 2016, 21:35
Re: Neues vom Schaukelpferd

Man soll Gott für alles danken auch für einen Unterfranken
Re: Neues vom Schaukelpferd
Bastelhorst hat geschrieben:Dein altes Möhrchen mit Draht und Hammer gegen Verdrehung gesichert, das sind ja russische Verhältnisse Hubert.
Moin Horst,
ich hab' über einen Zeitraum von mehr als zwei Jahren mit kleinen kurzen Unterbrechnungen in Magnitogorsk (Sibirien) gearbeitet und natürlich auch gelebt. Da waren solchen Dinge an der Tagesordnung.
Ich hab' das Foto absichtlich eingestellt, denn ich habe auch eines ohne den Hammer im Bild. Nach dem ich das erste Foto gemacht hatte, fiel mir der Hammer im Blickfeld auf und da habe ich noch eimal auf den Auslöser gedrückt



Neues vom Schaukelpferd (11)
Ahorn-Sperrholz aus eigener Produktion, 650x110 mm, 10 mm dick, 5 Lagen aus gehobelten Leisten.
Ablängen der formverleimten Bögen. Zuerst ein Ende mit auf 85° geneigtem Sägeblatt. Und danach das andere Ende. Mit der Vorrichtung war das maßgenaue Ablängen mit perfekten Winkeln ein Kinderspiel. Nur das rechte Foto wurde von der anderen Seite gemacht, die Bedienung erfolgte stets von vorne, also außerhalb des Gefahrenbereiches, zudem immer bei still gesetztem Blatt.
Und so fügt sich eine Ellipse im harmonischem Verlauf!
Ab jetzt gibt es linke und rechte Ellipsenbögen, als Vorbereitung für den nächsten Arbeitsschritt. Später gibt es noch oben und unten. Aber erst später.
Vorzüge, die mein Frästisch jetzt ausspielen kann. Gestern noch ein vertikaler Frästisch, der heute mit wenigen Handgriffen in eine Langlochbohrmaschine verwandelt wurde.
Ein Probemuster durfte zum Ende des Tages natürlich nicht fehlen.
Du hast keine ausreichende Berechtigung, um die Dateianhänge dieses Beitrags anzusehen.
Re: Neues vom Schaukelpferd
Respekt! Das muss man erst mal so hinbekommen!
Mit nichts ist man großzügiger als mit gutem Rat!
Es grüßt euch Dieter
Es grüßt euch Dieter
- Zwackelmann
- Beiträge: 1399
- Registriert: Sa 12. Nov 2016, 06:52
- Wohnort: Wuppertal
Re: Neues vom Schaukelpferd
Sehe ich auch so
LG Dirk

LG Dirk
Zurück zu „• Sonstige Objekte“
Wer ist online?
Mitglieder in diesem Forum: 0 Mitglieder und 7 Gäste