Mandalo hat geschrieben:Ja, isser! Oder war er mal. Vor ziemlich genau 40 Jahren hatte ich meine Schreinerlehre abgeschlossen. Nur meinte es mein beruflicher Werdegang anders und ich machte damals meinen Beruf zum Hobby. Ich bin nicht unglücklich darüber da man sich diesen Beruf „romantischer“ vorstellt als er ist. Ich hatte beruflich nur ganz kurzzeitig mit dem Handwerk zu tun aber privat immer. Handwerk liegt mir im Blut, beruflich hat es mich nie gereizt.
Hallo Dieter,
kann Dich verstehen, habe Mitte der 70er, als bester Schüler von 120 beim Abschluß, über 60 Bewerbungen geschrieben
und bin dann, mit einigem Glück, als Tischler-Azubi unter gekommen.
In der "Lehre" von morgens bis abends nur Fenster gebaut, bzw. im Akkord eingebaut.
Meine Prüfung in Theorie mit 2,1 abgeschlossen, das Gesselenstück wurde vom Altgesellen gebaut, da ich es nicht konnte
und die Fertigungsprüfung im ersten Anlauf mit 6 abgelegt und dann mit Hilfe meines Klassenlehrers, nach 2 Wochen,
wiederholen dürfen und mit ner 4 "bestanden".
Anschließend, war es jahrelang sehr ruhig mit meinen Ambitionen in Richtung Holz.
Erst durch den Kauf eines Hauses, mit Hilfe meines Vaters (ausgebildeter Tischler), wieder den Weg zum Holz gefunden.
Und nachdem wir einige Zeit zusammen "gearbeitet" haben war ihm klar, wieso ich so wenig in seine Fußstapfen
treten konnte und hat dann angefangen mich etwas weiter zu bilden.
Aber nun genug aus der wilden Jugend geschrieben, zurück zum Thema:
Bis jetzt bin ich immer mehr begeistert, wie Du das Projekt umsetzt und welche Details Du Dir ausdenkst, oder doch
woher "angelten" hast.
Denn das mit den Nuten und "Federn" ist nicht so unüblich in dem Bereich.
Werde mich dann mal wieder schön in meine Ecke zurückziehen, an den Chips knabbern und das Ganze weiter genießen.
Gruß
Tommy