Steckdosensäule

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Mario
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Re: Steckdosensäule

Beitragvon Mario » Fr 5. Jan 2018, 23:13

Hallo Klaus
Na das hört sich ja schon mal gut an.
Da hoffe ich ja, dass es auch so weiter geht mit Deinen positiven Ergebnissen.

Grüße, Mario!

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RudiHB
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Re: Steckdosensäule

Beitragvon RudiHB » Sa 6. Jan 2018, 07:39

Guten Morgen Klaus,

wenn du soweit mit der Oberfläche zufrieden bist, ist das Ziel für dich erreicht. Das senkrechte Lackieren erfordert in der Tat Übung im Auftrag mit dem Lack (ordentliches Verschlichten). Es ist in einer relativ sauberen Werkstatt auch kein Problem, die Teile im Liegen zu lackieren. Was dann in den Lack fällt, sind Partikel aus Verwirbelung. Vielleicht nicht gerade unter den an der Decke hängenden Versorgungsrohren des Hauses lackieren. ;)

Zu dem Thema "Polieren" eine Anmerkung: mit 3000er hast du noch nicht poliert, sondern geschliffen. Ein Aufpolieren geht bei 8000er (Paste) los. Allerdings bleibst du dann nicht mehr bei Seidenglanz (du erwähntest, dass Hochglanz nicht so dein Fall ist).

Ich bin mir sicher, wir bekommen die Fotos noch zu sehen? ;) (Achtung: bestimmende Frageform) :lol:
Viele Grüße
Rudi
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Klaus
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Re: Steckdosensäule

Beitragvon Klaus » Sa 6. Jan 2018, 17:28

Hallo Rudi, Mario,

Mario hat geschrieben:Da hoffe ich ja, dass es auch so weiter geht mit Deinen positiven Ergebnissen.


s. unten ...

Hier noch die (zurecht!) angemahnten Bilder:

Durchgeschliffene Beize
Lackierversuche-20180104-002.jpg


Oberflächlich betrachtet schon ganz gut
Lackierversuche-20180106-003.jpg

Lackierversuche-20180106-004.jpg


Im Detail aber immer noch etliche Staubeinschlüsse
Lackierversuche-20180106-005.jpg


Damit kann ich jetzt aber prima leben, ohne massivere Massnahmen werde ich da wohl auch nix besseres hinbekommen. Hab schon über die Methode ala "Volker" mit Stoffbahnen und Wassersprüher nachgeacht, das werd ich beim nächsten Projekt mal ausprobieren.

Heute noch eine weitere Seite und die Front lackiert, mit demselben (fast) guten Ergebnis. Beim Auswaschen der Rolle mit Nitroverdünnung hab ich noch gemerkt, das die Lackreste da regelrecht gelieren. Offensichtlich beissen sich die zwei Komponenten, was eine Erklärung für die unterschiedlichen Ergebnisse bei den diversen Lackarten sein könnte.

Gruss, Klaus (der jetzt endlich fertig lackieren und hoffentlich auch mal montieren kann)
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Klaus
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Re: Steckdosensäule

Beitragvon Klaus » Sa 6. Jan 2018, 17:34

Hallo Rudi,

RudiHB hat geschrieben:Zu dem Thema "Polieren" eine Anmerkung: mit 3000er hast du noch nicht poliert, sondern geschliffen. Ein Aufpolieren geht bei 8000er (Paste) los. Allerdings bleibst du dann nicht mehr bei Seidenglanz (du erwähntest, dass Hochglanz nicht so dein Fall ist).


vielen Dank für die Klarstellung - Hochglanz strebe ich ganz sicher nicht an :)

Gruss, Klaus

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Re: Steckdosensäule

Beitragvon Mario » Sa 6. Jan 2018, 17:37

Hallo Klaus
Also ich find das schon mal sehr gelungen.
Das was ich schon vor etlichen Jahren so lackiert habe, kann sich mit dem hier sicher nicht im entferntesten messen.
Muss dazu sagen, hab mich auch nie wirklich mit dem Thema befasst und einfach mal drauf los...! :roll:

Grüße, Mario!

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Re: Steckdosensäule

Beitragvon Klaus » Sa 6. Jan 2018, 20:29

Mario hat geschrieben:Hallo Klaus
Also ich find das schon mal sehr gelungen.
Das was ich schon vor etlichen Jahren so lackiert habe, kann sich mit dem hier sicher nicht im entferntesten messen.
Muss dazu sagen, hab mich auch nie wirklich mit dem Thema befasst und einfach mal drauf los...! :roll:

Grüße, Mario!


Hallo Mario,

danke Dir - ich hab mich da etwas von Volkers Lackiereuphorie anstecken lassen und wollte's jetzt einfach mal probieren. Bei gebeiztem Holz bleibt ja auch gar nicht so viel brauchbares an Oberflächenbehandlung übrig. Naja, einiges gelernt, vor allem wie schwierig eine perfekte Lackoberfläche ist.

Gruss, Klaus

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Re: Steckdosensäule

Beitragvon RudiHB » So 7. Jan 2018, 10:32

Guten Morgen Klaus,

einen richtigen Druck wollte ich aber ehrlich gesagt damit nicht aufbauen. Allerdings hast du damit noch eine weitere Frage geliefert: warum musst du nach dem Beizen noch schleifen? Grundsätzlich sollte das Ergebnis nach dem Beizen so sein, dass man nicht mehr schleifen muss. Gerade bei weichem Holz mit "Astlöchern" drin schleifst du, egal mit welcher Methode, auf jeden Fall sofort durch. Die Folge ist ein scheckiger Anstrich.

Und im nächsten Kommentar schreibst du was von "Rollen auswaschen mit Nitro". Neverever. Eine Rolle, eine Beschichtung. Danach dann nur noch Mülltonne. Die sammelt, trotz Auswaschen, soviel an Schmodder, der zusätzlich noch durch die Nitroverdünnung angelöst wird. Das bekommst du nicht rausgewaschen.
Viele Grüße
Rudi
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Re: Steckdosensäule

Beitragvon Klaus » So 7. Jan 2018, 11:31

Moin Rudi,

RudiHB hat geschrieben:Guten Morgen Klaus,

einen richtigen Druck wollte ich aber ehrlich gesagt damit nicht aufbauen. Allerdings hast du damit noch eine weitere Frage geliefert: warum musst du nach dem Beizen noch schleifen? Grundsätzlich sollte das Ergebnis nach dem Beizen so sein, dass man nicht mehr schleifen muss. Gerade bei weichem Holz mit "Astlöchern" drin schleifst du, egal mit welcher Methode, auf jeden Fall sofort durch. Die Folge ist ein scheckiger Anstrich.


Druck? Welcher Druck??? ;) Vor dem Beizen wird gewässert und mit frischem 180er Abralon (bei Hartholz) geschliffen. Dann nach dem Beizen nur noch ganz zart wieder mit 180er von Hand drüber. Dann gründlich entstauben und lackieren. Das ist so mein Arbeitsablauf für solche Sachen. Nach dem ersten Lackauftrag kommt aber der Zwischenschliff (bzw. VIELE Zwischenschliffe bei meinen fehlerhaften Versuchen). Die mach ich normalerweise von Hand, eben damit ich rechtzeitig aufhören kann. Allerdings wird dadurch, zumindest bei mir, die Lackoberfläche nicht 100% glatt, es bleibt eine ganz leicht wellige Oberfläche. Aber das ist mir lieber als durchschleifen und nachbeizen ... Diesmal hab ich mit dem 600er aufwärt probiert mit dem Excenter zu schleifen und dabei gings dann durch bis auf die Beize. Zudem hab ich einmal probiert, auf die Kanten mit dem Pinsel aufzutragen, was zu unschönen Strichen geführt hat. Also besser komplett abschleifen und neu beizen als immer mit den Schandflecken leben :)

RudiHB hat geschrieben:Und im nächsten Kommentar schreibst du was von "Rollen auswaschen mit Nitro". Neverever. Eine Rolle, eine Beschichtung. Danach dann nur noch Mülltonne. Die sammelt, trotz Auswaschen, soviel an Schmodder, der zusätzlich noch durch die Nitroverdünnung angelöst wird. Das bekommst du nicht rausgewaschen.


Vielen Dank für den Hinweis. Normalerweise packe ich die Rollen in Frischhaltefolie bis zur nächsten Lackschicht am nächsten Tag. Ich hatte den Verdacht, das sich dadurch verhärtete Lackreste in der Rolle sammeln und die Partikel auf der Oberfläche verursachen. Deshalb hab ich vor dem Einpacken die Rolle ausgewaschen - mit Clourethan Verdünnung kein Problem, mit Nitro hat's sehr schnell geliert. Ich hab sicher bei meinen Versuchen auch mal die Rolle VOR der Verwendung in Nitro gewaschen, einfach um evtl. vorhandenen Dreck loszuwerden. Deshalb mein Verdacht, das die Partikel, die ja kurz nach dem Auftrag aufgetreten sind, aus geliertem Lack bestehen.

Lektion gelernt: Rollen nur mit empfohlener Verdünnung für den Lack waschen (wenn überhaupt) und nach Abschluss der Lackierung wegwerfen. Deshalb ja auch die verschärfte Lagerhaltung, dann tut das Wergwerfen nicht ganz so weh :)

Gruss, Klaus

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Re: Steckdosensäule

Beitragvon Klaus » So 14. Jan 2018, 20:25

Hallo zusammen,

dank vieler fachlicher Tipps hab ich jetzt die Lackierung zumindest akzeptabel hingekriegt, danke an alle Tippgeber :)

Also konnte ich das nervige Teil endlich am Bestimmungsort montieren. Auf Kompatibilität mit der Fussbodenheizung hab ich anhand alter Bilder aus der Bauzeit prüfen können. So eine Sammlung ist wirklich Gold wert.

Also Löcher anzeichnen, ohne Schlag bohren Dübel rein und ... ja, um an die Schrauben zu kommen brauchts eine kleine Verlängerung
Steckdosensaeule-20180114-024.jpg

Steckdosensaeule-20180114-025.jpg


Dann noch Steckdosen montieren und anschliessen (gute Ratschläge der Elektriker hier wurden alle berücksichtigt!)
Steckdosensaeule-20180114-027.jpg


Fertig :)
Steckdosensaeule-20180114-028.jpg


Zum Glück hatte ich gestern noch 1,5mm² Draht gekauft. Mit dem 2,5mm², der noch in der Restekiste war, wär's noch mehr Gewürge geworden. Aber jetzt tut alles soweit und ich kann ein weiteres kleines Küchenprojekt fertig stellen.

Und mein Sohnemann meinte heute abend, warum ich nicht gleich eine von den Steckdosen mit Funkschalter ausgestattet hab - hätte dem auch früher einfallen können - die Idee ist aber nicht dumm. Also vielleicht doch noch nicht GANZ fertig ...

Gruss, Klaus
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Re: Steckdosensäule

Beitragvon Baumbart » So 14. Jan 2018, 21:07

Hallo Klaus,

na also deine Steckdosensäule kann sich wirklich sehen lassen,
besser als so manches Designerteil was mancher Hersteller für teuer Geld anbietet :D


....und jetzt wo du in Übung bist kommen doch bestimmt noch mehr von den Säulen ins Haus..... :lol: :lol:
Gruß Christian
Sauberes Werkzeug, saubere Arbeit :lol:


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