So, nu geht das los:
Aus einer 16mm Spanplatte welche als Montageplatte für meine Holzpendeluhr gedient hat,
wurde ein einfacher Monitorfuß gebaut.
Im oberen Bereich wurde dann eine 94,2 mm große Bohrung eingebracht.
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Mittlerweile stelle ich solche Bohrungen mit dem Kreisschneider auf der TBM her.
Bei diesem habe ich den Schlangenhalsbohrer gehen eine 8mm Zylinderstift getauscht.
Dies hat gleich mehrere Vorteile.
-Bessere Kontrolle da sich der Kreisschneider nicht mehr selber ins Material zieht.
-Der Zylinderstift steht nur 12mm „über“ den Schneiden. Das Ganze baut nicht mehr so lang.
-Aber am wichtigsten, so lässt sich der Schneider wiederholgenau mit Endmaßen einstellen.
Die so gefertigten Bohrungen passen auf des 10tel genau.
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Jetzt geht es an die Lagerung, hier benötigt es weder eine hohe Genauigkeit oder Stabilität,
da die bewegten Massen (Monitor) und auch die Geschwindigkeit sehr gering sind.
Also wird die „Lagerung“ mit 3 unterschiedlichen Holzscheiben wie schon bei meiner Wandkonsole für die Pegas ausgeführt.
Als erstes geht es an die Befestigungsplatte die den Monitor aufnimmt.
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Diese ist wegen den besseren Gleiteigenschaften aus 15mm Siebdruck ausgeführt.
Hier bestand die Schwierigkeit darin, dass die 100x100mm VESA Befestigung nicht mittig am Monitor ist.
Also wurde die Scheibe erst als 300x300mm Quader ausgeführt, dann die VESA Bohrungen (Für M4 Senkkopfschrauben) gebohrt,
und dann mit montierter Platte der Mittelpunkt bestimmt und gebohrt.
Ab da wurde es dann einfach.
Eine Aussparung für die beiden Kabel (HDMI und Netz) ist schnell gesägt.
Die 3 Bohrungen für die Köpfe der Schlossschrauben sind ca. 5mm tiefer als nötig gesenkt
und dann mit Heißkleber ausgegossen.
„Stehbolzen für arme Zwackels“
Die eigentliche Lagerscheibe ist wieder aus 16mm Spanplatte. Zur Auf Dickung zusätzlich mit
einer Lage Panzerband beklebt welches 0,2mm stark ist.
Was auf den Bildern nicht so recht sichtbar ist, die Mantelfläche der Lagerscheibe ist 3 mal
mit dünnflüssigen Sekundenkleber beträufelt und dann wieder auf das Maß von 92mm geschliffen worden.
Das ergibt eine schöne glatte Oberfläche die hinterher noch mit Silbergleit behandelt wird.
Die Scheibe ist somit 0,2mm dicker und 0,2mm kleiner im Durchmesser als die entsprechende Lagerbohrung
im Monitorfuß-
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So sieht das Ganze dann von der Monitorseite aus.
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Das war der handwerkliche einfache Teil.
Dann folgte die „Gegenlagerscheibe“ die zu einem Viertel als Zahnrad ausgelegt wurde.
Zahnräder habe ich bereits zur genüge bei meiner Holzpendeluhr auf der Pegas geschnitten
und stellen kein Problem mehr dar.
Auch bei 15mm Materialstärke schneidet sie sauber und schnell.
Nachdem der Ausschnitt für die Kabel gesägt wurde, habe ich noch ein 30mm breiten Kreisausschnitt aufgeleimt
und mit einem 8mm Holzdübel gesichert.
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Auch das Antriebsritzel besteht aus 15mm Siebdruckplatte.
Und mit 18 Zähnen habe ich eine Untersetzung von ca. 3 zu 1.
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Angetrieben wird das Ganze mit einem kleinen 12V Gleichstrommotor der über ein Schneckengetriebe 20 U/Min liefert.
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Eine M4 x 25mm Madenschraube im Ritzel drückt auf die Fläche der 6mm Motorachse
und übernimmt somit die Kraftübernahme von der Motorwelle auf das Ritzel.
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Fortsetzung folgt.........................
LG Dirk
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