Neues vom Schaukelpferd

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RockinHorse

Re: Neues vom Schaukelpferd

Beitragvon RockinHorse » Sa 29. Sep 2018, 10:05

Moin @ all,

Mandalo hat geschrieben:Respekt! Das muss man erst mal so hinbekommen!

Hallo Dieter,
wie immer, kurz und zackig. Danke.
Wichtig ist, man sieht es ein, dass es eine Mindestportion an Übung verlangt.
Und noch wichtiger ist es, auf den letzten Metern einen kühlen Kopf zu bewahren.

Zwackelmann hat geschrieben:Sehe ich auch so :!:

Hallo Dirk,
auch von mir, kurz und knapp ein "Danke". Ohne die Maschinen wär' das aber nix geworden und da die meisten selbst gebaut sind, freut mich das Ergebnis natürlich besonders.

Klaus hat geschrieben:ja, PU Leim ist eine richtige Dreckschleuder, deshalb nehm ich den auch nur, wenn's nicht anders geht. Die Flächen, wo er gar nicht hin soll klebe ich mit KIP Schutzband (PE) ab. Da hält auch kein PU Leim dran.

Moin Klaus,
Dich habe ich nochmal aus dem Orkus des Fadens ausgegraben, weil mich das KIP Schutzband interessierte. Das habe ich dann in der Bucht gesucht und auch gefunden. Also KIP ist eher ein Markenname als ein technischer Begriff.

Warum ich danach gesucht habe, hat damit zu tun, dass ich mir jetzt schon Gedanken für die spätere PU-Verleimung mache. Also noch bevor ich alle Zapfenlöcher gefräst/gebohrt habe. Eventuell würde ich das Band vor dem Fräsen aufkleben wollen, um mir später komplizierte Abklebearbeiten zu ersparen.

Eine andere Idee wäre, die Bögen, so wie sie jetzt sind, zu ölen, danach zu fräsen und erst dann zu verleimen.

Andere Ideen sind herzlich willkommen.

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Klaus
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Re: Neues vom Schaukelpferd

Beitragvon Klaus » Sa 29. Sep 2018, 19:01

RockinHorse hat geschrieben:Dich habe ich nochmal aus dem Orkus des Fadens ausgegraben


Du hast mich also schon in den Orkus geworfen gehabt ??? Na vielen Dank auch :mrgreen:

RockinHorse hat geschrieben:, weil mich das KIP Schutzband interessierte. Das habe ich dann in der Bucht gesucht und auch gefunden. Also KIP ist eher ein Markenname als ein technischer Begriff.


Ja, ist ein Produkt der Firma kip:
https://www.kip-tape.com/produkte/produ ... schutzband

Ich hab's mal gekauft um bei der Klebebandmethode zum Verleimen von Gehrungen was dehnbares zu haben, dazu ist es auch sehr gut geeignet. Dann hat sich aber rausgestellt, dass da auch keine Leim dran haftet und seitdem sind z.B. alle Zulagen, die mit Leim in Berührung kommen könnten damit "beschichtet". Es lässt sich auch nach ein paar Tagen rückstandsfrei abziehen, deshalb könnte es gut klappen, wenn Du die Teile vor her abklebst.

Glückwunsch auch von mir zum Ahornsperrholz und vor allem natürlich zu der Elipse - super gemacht!

Gruss, Klaus

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Mario
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Re: Neues vom Schaukelpferd

Beitragvon Mario » Sa 29. Sep 2018, 22:30

RockinHorse hat geschrieben:
Bastelhorst hat geschrieben: :D Dein altes Möhrchen mit Draht und Hammer gegen Verdrehung gesichert, das sind ja russische Verhältnisse Hubert.

Moin Horst,

ich hab' über einen Zeitraum von mehr als zwei Jahren mit kleinen kurzen Unterbrechnungen in Magnitogorsk (Sibirien) gearbeitet und natürlich auch gelebt. Da waren solchen Dinge an der Tagesordnung.

Ich hab' das Foto absichtlich eingestellt, denn ich habe auch eines ohne den Hammer im Bild. Nach dem ich das erste Foto gemacht hatte, fiel mir der Hammer im Blickfeld auf und da habe ich noch eimal auf den Auslöser gedrückt :mrgreen: :mrgreen: :mrgreen:


Hallo Hubert
Russische Verhältnisse...und an der Tagesordnung...ich war auch schon mal da, aber sowas hab ich ja noch nich mal da gesehen???!!! :mrgreen:

Deine Bögen finde auch sehr gut gelungen und auch die Art der Langlochherstellung. Einzig das mit dem PU Leim schreckt mich doch etwas ab. Wenn ich das Zeug so auf- und überquellen sehe, bekomme ich eine Gänsehaut. :)
Am Anfang dachte ich übrigens, Du würdest die Bögen mit Deiner Schleifwalze auf Breite bringen, bis ich bemerkte, dass sie ja gar nicht höhenverstellbar ist. So, wie das auf dem Foto aussieht, könnte ich mir das aber genau dafür vorstellen. Zumindest, wenn das Werkstück schon auf Zehntel- oder auch ein, zwei Milimeter vorbereitet ist.
Auf jeden Fall könnte ich mir das für den "Fastendschliff" vorstellen, wenn man die Breite und eine ebene Fläche genau beibehalten will.

Grüße, Mario!

RockinHorse

Re: Neues vom Schaukelpferd

Beitragvon RockinHorse » So 30. Sep 2018, 11:05

Moin Mario,
Mario hat geschrieben:Russische Verhältnisse...und an der Tagesordnung...ich war auch schon mal da, aber sowas hab ich ja noch nich mal da gesehen???!!! :mrgreen:

Man darf Domodedovo nicht mit Russland verwechseln, ohne die Ausstattung durch westliche Firmen wäre es kein internationaler Flughafen. Auf dem Land sieht alles schon ganz anders aus, aber sehr reizvoll.
Mario hat geschrieben:Deine Bögen finde auch sehr gut gelungen und auch die Art der Langlochherstellung. Einzig das mit dem PU Leim schreckt mich doch etwas ab. Wenn ich das Zeug so auf- und überquellen sehe, bekomme ich eine Gänsehaut. :)

Gegen die Gänsehaut helfen Einmal-Handschuhe aus Latex, da sollte man bei den Leimarbeiten immer 2 Paar griffbereit liegen haben. Bei der Langlochherstellung habe ich mich für diese Art entschieden, weil ich für 4 Bögen immer die gleiche Einstellung benötige. Das gilt natürlich auch für die anderen 4 Bögen, die Hilfsmittel, die ich bei dem ersten Satz herrichte, kann ich beim zweiten Satz der Bögen spiegelbildlich anwenden.
Mario hat geschrieben:Am Anfang dachte ich übrigens, Du würdest die Bögen mit Deiner Schleifwalze auf Breite bringen,...

Siehe hierzu den Abschnitt mit der Oberfräse :mrgreen:
Mario hat geschrieben:Auf jeden Fall könnte ich mir das für den "Fastendschliff" vorstellen, wenn man die Breite und eine ebene Fläche genau beibehalten will.

Ich bin ja in der Zwischenzeit schon ein gutes Stück weiter. Zumindest was die Entscheidungsphase angeht - um mit Zwackelmanns Dirk zu sprechen: Ich kann den Maschinenbau nicht lassen :mrgreen: :mrgreen: :mrgreen: Aus der Russischen Lösung soll nun eine stationäre Maschine werden. Während der experimentiellen Zeit für den Bau des aktuellen Frästisches hatte ich mal in der Bucht für 20€ eine Bohrmaschine von Bosch geschossen, an die habe ich mich gestern erinnert, die wird nun verkleinert :D und in ein Gehäuse gebaut, statt des Bohrfutter kommt eine elastische Kupplung, ein bisschen Elektrik dazu. Und natürlich einen zweiten Schleifzylinder auf der gleichen Welle. Ich werd's zeigen, wenn es soweit ist.

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Re: Neues vom Schaukelpferd

Beitragvon Mario » So 30. Sep 2018, 13:50

Hallo Hubert
Den Abschnitt mit der Oberfräse hatte ich ja dann auch verstanden. :)
Latex bzw. Nitril Handschuhe habe ich auch vorrätig, der Leim sieht für mich aber trotzdem etwas abstoßend aus.

Man darf Domodedovo nicht mit Russland verwechseln, ohne die Ausstattung durch westliche Firmen wäre es kein internationaler Flughafen. Auf dem Land sieht alles schon ganz anders aus, aber sehr reizvoll.


Da war ich noch gar nicht, war zu DDR-Zeiten einmal in Sotschi...also auch mehr die Touri-Gegend. :D Allerdings habe ich dort auch schon ein paar skurrile Sachen gesehen. :roll:
Bin ja mal auf Deine Schleifvorrichtung gespannt.

Grüße, Mario!

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Re: Neues vom Schaukelpferd

Beitragvon Zwackelmann » So 30. Sep 2018, 17:31

RockinHorse hat geschrieben:Ich bin ja in der Zwischenzeit schon ein gutes Stück weiter. Zumindest was die Entscheidungsphase angeht - um mit Zwackelmanns Dirk zu sprechen: Ich kann den Maschinenbau nicht lassen :mrgreen: :mrgreen: :mrgreen: Aus der Russischen Lösung soll nun eine stationäre Maschine werden. Während der experimentiellen Zeit für den Bau des aktuellen Frästisches hatte ich mal in der Bucht für 20€ eine Bohrmaschine von Bosch geschossen, an die habe ich mich gestern erinnert, die wird nun verkleinert :D und in ein Gehäuse gebaut, statt des Bohrfutter kommt eine elastische Kupplung, ein bisschen Elektrik dazu. Und natürlich einen zweiten Schleifzylinder auf der gleichen Welle. Ich werd's zeigen, wenn es soweit ist.


Du denkst aber daran, das Enkel sehr schnell aus dem Wiege und Babybettalter herauswachsen.
Als vertrödele nicht soviel Zeit beim Maschinenbau! :mrgreen: :mrgreen: :mrgreen:

LG Dirk

RockinHorse

Re: Neues vom Schaukelpferd

Beitragvon RockinHorse » So 30. Sep 2018, 18:05

Zwackelmann hat geschrieben:Du denkst aber daran, das Enkel sehr schnell aus dem Wiege und Babybettalter herauswachsen.
Als vertrödele nicht soviel Zeit beim Maschinenbau! :mrgreen: :mrgreen: :mrgreen:

Ja, bester Dirk,
da denke ich dran, nur noch kleinere Projekte, die so nebenher laufen können :D

RockinHorse

Neues vom Schaukelpferd (12)

Beitragvon RockinHorse » So 30. Sep 2018, 18:14

DSC_4647s.jpg

Ermutigt durch den Erfolg bei der Herstellung von Ahorn-Sperrholz, habe ich mich jetzt wieder einmal daran gemacht, den Gebrauchsumfang meiner Bandsäge auszutesten. Im Fortgang zu meinem aktuellen Projekt benötige ich 36 Leisten im Format von 20x16 mm. Also habe ich erst ganz zaghaft ein paar Leisten bei einer Breite von 20 mm von der Bohle mit der Bandsäge abgetrennt, abgerichtet und auf Maß gehobelt. Das hat gut funktioniert. Und so wurde ich mutig, alle benötigten Leisten auf diese Art und Weise herzustellen.

Der Schnitt auf der Bandsäge dauert keinesfalls länger als auf der Kreissäge, allenfalls gleichlang. Und was den Zuschlag fürs Hobeln angeht, steht man auf der Bandsäge nicht schlechter da. Eher besser, da der Schnittverlust durch das Sägen auch schon erheblich geringer ist, 0,6 mm vs 3,2 mm. Wenn man peinlichst darauf achtet, hart am PA zu liegen und den Vorschub optimal gestaltet, sind die Schnitte so sauber wie mit dem Lineal gezogen.

Eine weitere interessante Beobachtung konnte ich bei den Rückrollen machen, die ich mit einem Abstand von 0,2 mm zum Band eingestellt hatte: Das Sägen erfolgte ohne Berührung der Rückenrollen! Diese Beobachtung deckt sich mit einer Empfehlung des Spezialisten Peter Ambach aus dem Nachbarforum. Den Bandzug hatte ich mit 1100 N etwas oberhalb der Pilana-Empfehlung eingestellt.

Als maximalstes Band steht mir zur Zeit 25x0,6 zur Verfügung. Da das mit dem Sägen so gut funktioniert, würde ich gerne mal ein Band mit 40x0,8 ausprobieren, das gibt die Säge von der Bauart her. Lediglich müsste ich die Leute von Gutekunst dazu bringen, mir eine Feder herzustellen, die vom Durchmesser her gleich ist, aber statt 2500 N eben 4500 N speichern zu können. Mal sehen was wird.
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Jana
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Re: Neues vom Schaukelpferd (12)

Beitragvon Jana » So 30. Sep 2018, 18:40

Hallo Hubert,

ich lese hier ja auch still und heimlich mit. Heute muss ich aber doch mal schreiben - die Leisten sehen wirklich klasse aus und dass du so maßhaltig/gerade mit deiner Bandsäge schneiden kannst, ist (zumindest für mich) beeindruckend!

Viele Grüße,
Jana

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Re: Neues vom Schaukelpferd (12)

Beitragvon RockinHorse » So 30. Sep 2018, 19:14

Hallo Jana,
Jana hat geschrieben:ich lese hier ja auch still und heimlich mit. Heute muss ich aber doch mal schreiben -

Du darfst immer schreiben, jeder Kommentar ist willkommen.... ;)
Jana hat geschrieben:die Leisten sehen wirklich klasse aus und dass du so maßhaltig/gerade mit deiner Bandsäge schneiden kannst, ist (zumindest für mich) beeindruckend!

Jana, so soll es auch sein. Beim Bau der Bandsäge hatte ich das Auftrennen von Blockware schon immer im Blickfeld. Was Bandsägen betrifft, stehe ich aber immer noch am Anfang eines gewaltigen Lernpensums. Als ich noch im Nachbarforum tätig war, hatte ich regen Austausch mit einem Spezialisten, der seit Jahren Sägefurniere aus exotischen Hölzern herstellt. Von diesem netten Menschen konnte ich eine Menge lernen. Und ich glaube, dass ich meine Säge gut konstruiert habe. Und dass ich in der Zukunft noch bessere Ergebnisse erwarten kann, wenn ich technisch in der Lage bin, auch die größeren Bänder spannen zu können.


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