Sioux war fleißig, Bastelkeller schön warm, gut für Knochen und Weisheit unter Federschmuck.
Wollte Bericht schreiben in Lakota-Dialekt, kann verstehen aber nur Klaus wenn Feuerwasser getrunken also nix gut für Rest von Euch.
Darum schreiben auf Unterfränkisch.....auch nicht leicht, muss weißer Mann zwei mal lesen bis verstehen.
Also, ich hab wieder ausgsächt, die Bladde um zwä millimeder mitm Sdechbeidel dünner gemachd un wieder eigeleimd
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Die Engelkinner aus Kölln hamms kapierd un die Kuchel gud üwer die Bahn gebrachd, Desdlauf besdanne.
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Ä Brüggle hawie a eigebaud, soll ja a weng schwerer wer
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so schauds jetz aus
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ä bar Buchehölzli damid die Kuchel nit so leicht durchkullerd sin eigeleimd
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und ä Mercedesschdern zum mitdrehe wenn des Küchele durch rolld brovisorisch nagemacht
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ErklärungFränkisch ist wohl einer der schönsten deutschen Dialekte
Und es ist ganz einfach zu sprechen und zu verstehen - zumindest für Franken.
Während das Hochdeutsche alle 26 Buchstaben des Alphabets plus drei Umlaute nutzt, kommt Fränkisch mit etwas weniger zurecht: "P" und "T" existieren für den Franken überhaupt nicht - wir kennen in der Schriftsprache nur das "harte und weiche" "B" und "D", in der fränkischen Lautsprache fallen diese beiden Konsonanten komplett unter den Tisch. Das "K" ist nur unterschwellig vorhanden, zum Beispiel in "Karraasch" (Garage). Das "Z" und teilweise das "C" ersetzt der Franke phonetisch durch "ds".
Dafür kennt man in der fränkischen Lautsprache noch "å", eine Lautvermischung aus "a" und "o", die allerdings auch nicht geschrieben wird. Als Diminutiv (Verniedlichung) werden je nach Region "-la", "-li", oder seltener auch "-le" an Stelle von "-lein" und "-chen" verwendet. Fränkisch klingt deshalb deutlich weicher als andere deutsche Dialekte.
Zumindest für Unterfranken außerdem sinnbildlich ist das rollende "R", das man als Nicht-Franke einfach (oder besser mehrfach) gehört haben muss, um es richtig wiedergeben zu können.
Die fränkische Grammatik ist für andere "Bevölkerungsschichten" unter Umständen nur schwer nachvollziehbar, wird sie doch auf ein unvermeidbares Minimum reduziert. So werden unbestimmte Artikel (ein, eine) grundsätzlich zum "a" (kurz gesprochen wie in Apfel). Der Genitiv existiert nicht und wird generell durch den Dativ ersetzt: Dem Bfarra sei Fraa = Die Frau des Pfarrers.
Auch mit den Zeiten machen es sich die Franken einfach: Neben der Gegenwartsform (Präsens) existiert nur eine einzige Vergangenheitsform (Perfekt). "Er kam" und "Er war gekommen" heißen im Fränkischen einfach nur "Er is komme" (Er ist gekommen). Unabhängig davon, wie lange die Tatsache her ist.